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Hey, jetzt gehts weiter ;)

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"Hey Jess!" rief ich stürmisch über die kleine Parkfläche und umarmte sie, als ich bei ihr angekommen war. Jess war mit die einzige Freundin in meinem Leben die wusste das ich eigentlich nicht das "liebe" Mädchen bin, sondern eher das Gegenteil. Hinter ihr sah ich schon Max und Ron auf uns zukommen.  Max ist Jess´ Freund, die beiden haben sich vor 2 Jahren auf einer Party kennengelernt und sind seitdem unzertrennlich, Ron ist mein Ex-Freund, aber ich habe mich von ihm getrennt, weil er nachdem er mir gesagt hat das er mich liebt mit der nächstbesten Schlampe geschlafen  hat - Jetzt sind wir eher Ex-Freund-Kumpels/Freunde. Ich gebe den Jungs High-five. "Rose weißt du wer heute wichtiges kommen soll? Ich hab noch niemanden ungewöhlichen gesehen!" fragte Ron mit einem misstrauischen Blick auf den wilden Haufen, der an den anderen Autos lehnt. "Kein Plan, Ronnie!" murmele ich und klopfe ihm auf die Schulter. Wir plaudern noch ein bisschen, bis ein schwarzer Mercedes SLS AMG GT Roadster mit einem lauten Drift an der Straße stehen bleibt und ein Mann austeigt, mehr erkenne ich nicht. Ich bin total beeindruckt, der Drift war echt gut gewesen, den würden nicht viele so hinbekommen. Jess löst mich aus meiner Starre, indem sie mir in die Seite knufft. "Mund zu. Die Abgase sind nicht gut!" kicherte sie. "Ähmm..ja sorry" murmele ich und suche den kleinen Platz nach dem Typ ab. Er lehnt an seiner Motorhaube und starrt mich an. Ich bin verwirrt und mustere ihn kurz. Braune kurze Haare, die an den Seiten hoch rasiert sind, eine leicht bräunliche Haut. Augenfarbe und anderes Zeugs erkenne ich leider nicht. Plötzlich ändert sich sein Gesichtsausdruck von misstrauisch in neugierig und er läuft auf die kleine Gruppe meiner Freunde - und mir- zu. "Wer bist du?" rief er schon von weitem. Ich betrachte ihn nur, er hat nicht das Recht meinen Namen zu wissen, wer weiß wer er ist? Nicht das ich am Ende noch ein Meet&Greet mit der Polizei habe. Als er bei uns angekommen ist schaut er mich an und fragt erneut "Wer bist du?" "Geht dich nichts an" sage ich kalt und deutlich und drehe mich zu Jess und den anderen rum, die aber nicht mehr da sind.  Na toll, jetzt steh ich hier blöd! Ich laufe los zu meinem Wagen, ich stelle mich einfach zu den anderen, dachte ich zumindest, denn als ich nur wenige Schritte gegangen war hält mich jemand an meinem Handgelenk fest und dreht mich um. Es ist der Typ von eben. "Nana Fräulein! Du hast meine Frage nicht beantwortet!" flüstert er in mein Ohr und ein kalten Schauer läuft über meinen Körper. Kurz darauf spühre ich wie seine Hand meinen Arm hinauf gleitet und sich dann an meinen Hals legt. Sofort reagiere ich, dieses Szenario habe ich so oft geübt. Mit meiner rechten Hand halte ich seinen Arm fest, der immer noch an meinem Hals ruht, wirble herum, sodass er seinen Griff wohl oder übel lösen muss, wenn er sich nicht den Arm verdrehen will. Zuletzt fährt mein Knie nach oben, zwischen seine Beine. Er zuckt vor Schmerz zusammen, schützt sein bestes Stück mit seinen Händen, bleibt aber einigermaßen aufrecht stehen. Ich gebe ihm noch eine ordentliche Backpfeife, murmele ein "Schönen Tag noch!" und stolziere mit einem selbstgefälligen Grinsen zurück zu meinem Wagen. 

Das Bad Girl von nebenanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt