1. Kapitel

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5 Jahre und 6 Monate später:
Vater:

Der Krieg hatte nach langer Zeit endlich ein Ende gefunden und Mujakina und ich hatten überlebt. Ich konnte sie vor allen möglichen Gefahren beschützen und retten. Anfangs trug ich sie so gut wie immer ganz nah an meinem Herzen und wir wichen allen kämpfen aus. Erst als sie anfing ohne Ende zu brabbeln, zu reden und anfing zu laufen, denn das krabbeln übersprang sie einfach, konnte ich sie mit gutem gewissen irgendwo sicher verstecken und wissen das sie leise bleibt, während ich unsere Feinde zur strecke brachte. Kurz vor dem Ende des Krieges wollte Mujakina sich nicht mehr verstecken, sie wollte mir unbedingt helfen. Ich wollte das nicht, ich wollte nicht das sie sieht wie ich Menschen tötete und sie sollte auch nicht dass sie das ganze Blut sieht. Doch da sagte sie mir nur: "Ich hab jetzt schon ganz oft gesehen wie du das gemacht hast, ich will dir helfen, dann bist du schneller. Ich halte die bösen fest und du machst sie dann tot." Zu anfangst war es meistens so, sie lief zu den Feinden hin als hätte sie keine Familie mehr, um sie ab zu lenken, während ich mich von hinten anschlich und sie abstach, bevor sie meine Liebste auch nur blöd ansahen. Doch nach der Zeit hatte sie viele Kämpfe auch zwischen anderen beobachtet, da wir uns nicht überall mit einmischen wollten, nur wenn der Feind alleine war. Ich hatte immer noch zusehr Angst um meine kleine Tochter gehabt. Sie sah sich jedoch trotzdem alle Kämpfe an die sich uns baten und sie lernte schnell dazu. Mit ihren violetten Augen sah sie genau welche Fingerzeichen die anderen machten und merkte sich jedes einzelne von ihnen. Immer wenn wir in Sicherheit waren probierte sie alle neuen Fingerzeichen aus, sie wollten jedoch nie so funktionieren wie sie es sich erhofft hatte. Doch die Hoffnung gab sie nie auf bis sie endlich was schaffen würde und genau das passierte auch, sie hatte alle Fingerzeichen im Kopf. Sie stellte sich eine ganz neue Reihenfolge der Fingerzeichen auf und es funktionierte, die Zeit um sie herum blieb stehen. Nichts bewegte sich mehr nicht einmal ich, sie löste es damals wieder auf und erzählte mir von ihrem Erfolg: "Papa! Ich habs geschafft! Alles hat stopp gemacht, auch du, nur ich nicht." Sie versuchte ihr Jutsu zu verbessern und schaffte es in dem sie während sie das machte an mich dachte, so blieb die Zeit stehen und nur sie und ich bewegten uns noch. Mit ihrem Jutsu ging wirklich vieles viel leichter. Ich musste sie nicht mehr zum Feind vorschicken und ich konnte ohne Probleme alles andere erledigen, wir konnten jetzt sogar mehrere Feinde gleichzeitig umbringen. Doch leider brachte uns dieses Jutsu nun nach dem alles vorbei war auch seine schlechten Seiten. Die Zeit die das Jutsu uns gab, nahm es von der Lebensdauer meines Kindes. Wir hatten es zu oft und zu lange aktiv. Mujakina ging es nicht gut sie lag nur noch im Bett und redete kaum noch. Ich wollte nicht auch noch sie verlieren, nicht schon nach so kurzer Zeit. Ich wollte nicht alleine sein. Jeden Tag kniete ich mich vor ihr Krankenbett versorgte sie und betete zu allen Göttern die ich kannte, doch ihr zustand wurde nicht besser. Eines Tages, nahm sie plötzlich meine Hand und drückte sie mit ihrer kleinen Hand so fest sie konnte und sagte mit ganz schwacher Stimme: "Papa, ich habe einen Engel gesehen. Er hat gesagt nur noch Jashin kann uns helfen." Ich hatte noch nie zuvor von diesem Gott gehört, doch ich wollte meiner Tochter helfen. Ich konnte es nicht mehr länger ertragen ihr blasses Gesicht und ihre glasigen Augen zu sehen. Ich fing wieder an zu beten. Jashin selbst antwortete mir: "Du musst mir ungläubige Menschen opfern um unsterblich zu werden." Ich fragte ihn: "Was bringt mir die Unsterblichkeit wenn meine Tochter stirbt?" "Töte doppelt so viele dann werde ich auch deiner Tochter ewiges Leben schenken.", sagte er und ich war fest entschlossen meiner Tochter das Geschenk ihres Lebens zu machen. "Doch bedenke genau, sobald ich euch Unsterblichkeit schenke werdet ihr keinen Tag mehr älter werden. Deine Tochter würde für immer 5 Jahre und 6 Monate alt bleiben." Ich dachte gründlich über seine Worte nach, doch lieber hätte ich für immer eine 5 jährige Tochter als gar keine mehr und so würde sie auch für immer meine Kleine bleiben und sie würde mich nie verlassen. Jashin-sama erklärte mir noch genau wie ich die Menschen opfern sollte und das tat ich dann auch. In dem Dorf in dem wir uns versteckt hielten überlebte niemand mehr. Ich opferte all diese ungläubigen Menschen meinem neuen Gott Jashin-sama. Ich kehrte zurück zu meinem Kind, sie schlief noch, doch dann öffnete sie die Augen. Sie waren nicht mehr glasig und ihre Haut bekam wieder Farbe. Mujakina lächelte mich an, sprang mir um den Hals und sagte stolz: "Papa du hast mich gerettet." Eine Freudenträne verließ mein Auge und wir kuschelten uns noch in ihrem Bett zusammen bevor wir beide einschliefen.

So jetzt habt ihr mit Sicherheit eine Ahnung wer der Papa ist!
LG das Krümelmonster 🍪

Eine Kleinigkeit die alles verändert (Naruto ff/Akatsuki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt