2. Kapitel

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80 Jahre später:

Vater: 

Rückblick:

In den nun 80 Jahren die wir beide Jashinisten waren und keinen Tag älter geworden sind, erlebten wir unzählige Kämpfe und in den letzten 38 Jahren waren es sogar 3 große Ninjaweltkriege gewesen. Für uns waren es eher Freudenfeste, ich konnte für uns beide so viele dumme Menschen für Jashin-sama opfern. Da wir mittlerweile als Abtrünnige Ninja galten, konnten wir in keinem Dorf mehr leben und suchten uns jeden Tag aufs neue irgendwo einen Unterschlupf zum schlafen. Bis eines Tages ein sich selbst Gott nennender Idiot vor uns auftauchte und uns ein Angebot machte, das ich leider nicht ausschlagen konnte. Er bat uns einen kostenfreien Unterschlupf, Essen, Kleidung und das wichtigste für mich, was von ihm aus mehr eine Forderung war und für mich wie Musik in meinen Ohren. Die Organisation die er leitete suchte Bijus um Frieden für diese Welt zu finden. Das Friedengelaber blendete ich aus, solange ich meine Frau endlich an diesem Bastard von Nibi rächen konnte. Also schlossen wir uns seiner Organisation an.

Rückblickende: 

Nicht mal nach drei Jahren in dieser verfickten Organisation, konnte ich mich an diesem Bastard der sich Nibi nennt rächen. Immer nur irgendwelche Kopfgelder einsammeln, mit diesem Spasti Kakuzu und Kina durfte laut diesem verdammten Pain das Versteck ja nicht mal verlassen. Alles hier regte mich auf, am liebsten würde ich sie einfach alle abmurksen, aber das kann ich nun nicht mehr. Ich habe Mujakina geschworen das ich niemanden töte den sie mag. Da hab ich wohl die Arschkarte gezogen den Kina mochte sie alle, sogar diese gruselige Venusfresse.

Mujakina:

Ich saß mal wieder wie so oft in Papas und meinem Zimmer, ich wollte wieder etwas neues erfinden. Viele Kabel lagen überall auf meinem Tisch verteilt herum und mir wollte einfach nichts einfallen. Erst als mein Magen knurrte stand ich auf und lief in die Küche. In der Küche saßen ein paar der Akatsuki Jungs und lächelten mich an als ich rein kam. Ich ging zum Kühlschrank, öffnete ihn und überlegte mir was ich essen wollte. Ganz oben, da war er, mein Grießpudding, ich wollte ihn unbedingt haben. Ich streckte meine Arme aus, stellte mich auf die Zehenspitzen, sprang hoch doch nichts half, ich war zu klein, also rief ich: "Kisame!" Ich musste nicht lange warten da stand er schon hinter mir und fragte mich freundlich: "Was willst du den haben, Kina?" Ich zeigte mit meinem Finger auf den Grießpudding und sagte: "Das da." Lachend holte er mir den Pudding runter und stellte ihn auf den Tisch. Ich nahm mir noch einen Löffel und setzte mich dann zu Kisame an den Tisch. "Das war bestimmt Kakuzu, der will mich immer ärgern.", schnaufte ich erklärend zu Kisame und fragte ihn dann noch ganz lieb: "Ganz du mir das noch auf machen? Bitte!" Seine großen Haifisch Zähne kamen zum Vorschein als er mich angrinste und mir meinen Grießpudding öffnete. Mit einem schnellen "Dankeschön" fing ich auch schon an zu essen. "Hey Kina! Was wirst du heute machen?", fragte Deidara mich neugierig als er zu uns kam und sich mir gegenüber hinsetzte. Leider musste ich es zugeben: "Ich weis nicht was ich heute machen soll." Er schien kurz zu überlegen bevor er mich dann nur breit angrinste und mir beim essen zusah. Gerade als ich den letzten Löffel in den Mund nahm sprang Deidara auf, packte mich am Handgelenk, zog mich mit sich und sagte nur: "Komm mit!" Ich kam ihm kaum hinterher so schnell lief er, erst als ich fast auf den Boden fiel verlangsamte er seine Schritte und passte sie meinen an. "Wo gehen wir hin Deidara?", fragte ich ihn doch er grinste mich schon wieder nur an und sagte: "Das wird eine Überraschung!" Wir liefen unzählige Gänge entlang die ich noch gar nicht kannte, irgendwie machte mir das Angst. Da sagte Deidara plözlich: "Mach die Augen zu." Ängstlich schloss ich meine Augen und er hob mich hoch um mich den Rest des Weges zu tragen. Es wurde plötzlich ganz hell und warm, ich wusste nicht wo ich war, Deidara stellte mich wieder ab und sagte im selben Moment: "Noch nicht schauen." Jetzt war ich doch neugierig, es roch nach Gras und Blumen, schon lange hatte ich diesen Duft nicht mehr in der Nase gehabt. Ich genoss den Geruch der Blumen und die wärme auf meiner Haut. Plötzlich spürte Deidaras Hände an meinen Schultern und er sagte: "Du musst mir versprechen das du Pain nichts davon verrätst." Ich nickte und öffnete meine Augen. Ich musste ein paar mal blinzeln, es war etwas zu hell. Aber meine Sinne hatten recht, ich war endlich mal wieder draußen gewesen. Ich fing an zu grinsen und lies mich ins  Gras zwischen die vielen bunten Blumen fallen. Ich drehte mich auf den Rücken und konnte in das schöne Blau des Himmels blicken. "Das war jetzt aber noch nicht alles, Kina.", sagte Deidara und sein Kopf verdeckte mir plötzlich die Sicht auf die Wolken. Fragend sah ich ihn an, denn allein das hätte vollkommen gereicht für heute. Er streckte mir seine Hand aus. Ich nahm sie an und er zog mich mit einem Ruck nach oben. "Was machen wir den noch?", fragte ich ihn und er zeigte mit einem Finger auf einen riesigen weißen Vogel. "WOW! Ich hab noch nie so einen großen Vogel gesehen!", sprach ich meine Bewunderung ungeniert aus und Deidara fing an zu lachen. "Das ist ja auch kein echter Vogel. Den hab ich aus ton gemacht.", erklärte er mir und ich sah den Tonvogel mit großen Augen an und fragte: "Explodiert der jetzt?" Blondi, so wie Papa ihn oft nannte fing an zu lachen und sagte: "Nein, der explodiert nicht. Wir werden mit dem Vogel fliegen!" Meine Augen wurden noch größer und ich rannte zu dem Vogel. Deidara half mir, auf den Vogel zu kommen und keine fünf Sekunden später hoben wir auch schon ab. Von oben sah alles so winzig aus und ich konnte nur staunen. "Wie machst du das?", fragte ich ihn und er meinte nur: "Also das mach ja nicht ich sondern der Vogel." "Und wie macht das dieser Vogel? Der ist ja nicht echt!", fragte ich erneut und Deidara antwortete lächeln: "Ich geb dem Vogel etwas von meinem Chakra und dann kann er auch schon fliegen." "Das ist ja toll! Ich will auch fliegen können!" 

Eine Kleinigkeit die alles verändert (Naruto ff/Akatsuki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt