Sleepless (Todesengel)

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Name: Lars bzw. Raphael
Geburtstag: /
Geschwister: /
Aussehen:

 RaphaelGeburtstag: /Geschwister: /Aussehen:

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Waffe: Skalpelle, Spitzen...

Vorgeschichte:

Kapitel 1: Vorstellung

"Hallo, ich heiße Lars, bin 20 Jahre alt und habe seit geraumer Zeit intensive Schlafprobleme.", höre ich mich selbst inmitten eines Stuhlkreises sagen. Die anderen Anwesenden begrüßen mich im murmelndem Chor. Ich setze mich auf meinen leeren Platz und blicke in die Runde, die aus 12 Personen besteht. 4 Frauen, 8 Männer, darunter der Therapeut. So ein älterer Kerl mit Brille. Gruppentherapie in der Nervenheilanstalt.

Alles nur Freaks hier. Triebtäter. Serienkiller. Psychopathen. Ich bin nicht wie die. Der Therapeut rückt seine Brille zurecht und beginnt zu sprechen:" Liebe Leute, heute wollen wir üben, wie man in einer Konfliktsituation so argumentiert, dass sich der Gegenüber in keinster Weise gekränkt fühlt." Ich gähne gelangweilt. Die Gruppentherapie verläuft schnarchend langweilig und auch dementsprechend langsam.

Das Interessanteste ist das Getuschel zweier Freakfrauen neben mir. Da ist wohl so ein 17 Jähriger Patient an einem Schock verreckt. Schade für ihn. Die Frauen tuscheln, dass er schizophren war und einen Amoklauf begangen hat. Was solls. Sowas passiert halt. Nach der Therapie werden wir per Wärterbegleitung in unsere Zimmer gebracht. Egal was passiert, ich darf nicht schlafen. Wenn ich schlafe, erwacht der Grund meines Aufenthaltes.

Mehrfacher Massenmord mit anschließender Verstümmelung. Ich war das aber nicht, vielmehr das, was man wohl als "Zweites Ich" oder "Alter Ego" bezeichnet. Die Medien und die Richter nannten ihn "Sleepless" weil er all das tat, als ich geschlafen habe. Ich stehe nun in meinem spärlichen Zimmer mit "wunderbarem" Ausblick auf graue Fassaden außerhalb meines mit Gitterstäben gesicherten Fensters.

Ein 1.80m großer, breit gebauter Kerl mit grün-grauen, glasigen Augen und braunen schulterlangen Haaren starrt mich vom Spiegel aus an. "Man siehst du scheiße aus", murmel ich dem Kerl im Spiegel entgegen. Danach setze ich mich auf mein Bett. Mir ist langweilig. Ich darf nicht schlafen. Ich kann mich erfolgreich durch regelmäßige sportliche Übungen wach halten.

Kapitel 2: Befragung

Ein Tag danach stehen nervige Tests und Befragungen an. Ich werde permanent über "Sleepless" ausgefragt. Die meisten Fragen drehen sich darum, ob ich ihn denn hören könnte oder von ihm träumen würde. Ich verneine jedes Mal genervt. Vielleicht sollte "Er" ihnen wirklich einmal gegenüberstehen. Das wäre wahrscheinlich deren Todesurteil. Sie sollten froh sein, dass ich es schaffe Sleepless zu unterdrücken. Dabei wünsch ich oftmals den meisten Menschen den Tod, könnte sowas aber niemals tun.

Ich rede kurz mit einem Mitpatienten. Er ist ein Serienkiller mit einer Opferanzahl von 25 Menschen oder so. Er trägt eine schwarze Augenklappe. Stolz erzählt er mir, dass er sein Auge bei einer Messerstecherei mit einem anderen Serienkiller verloren habe. Er sei nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Er nannte seinen Gegner "Jeff". Ich schüttele den Kopf, als ich mich umdrehe.

Creepypastas und ihre VorgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt