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Es tut mir leid, dass ich lange nichts mehr geschrieben habe. ich hoffe, dass Ihr mir verzeiht. Viel spass beim Lesen dieses Kapitels.

Ich verbrachte die ganze Nacht bei ihm. Er erwachte nicht. Am Morgen kam ein Polizist zu mir. Er sagte, dass sie keinen Hinweis auf die Täter hatten. Er erkundigte sich auch nach Luke. Sein Zustand war wieder Stabil. Aber das hiess nichts. Der Polizist gab mir nun den Schlüssel zurück. Irgendwann verschwand er wieder.

Ich nahm Lukes Hand und sprach mit ihm. "Bitte Luke, sei stark. Bitte komm zurück! Ich brauche dich. Bitte!" Eine Träne löste sich nun aus meinem Auge, direkt auf seine Brust, weil ich meinen Kopf nach vorne beugte. Nach einer geschätzten Ewigkeit öffnete er endlich die Augen. "Luke!", eine Erleichterung machte sich in mir breit. Ich lächelte jetzt. Luke fragte verwirrt: "Was ist passiert? Wo bin ich? Was machst du hier?" "Hi Luke. Du bist in einem Krankenhaus. Du wurdest angegriffen und beinahe verblutet. Da ich nicht alleine lassen wollte, bin ich hier. Ich bin so froh, dass es dir besser geht", antwortete ich auf seine Fragen. "Versuche dich etwas auszuruhen. Du hast schwer was abbekommen", fügte ich noch hinzu. Luke nickte schwach. "Ich hole schnell einen Arzt", sagte ich nach einer Weile. Ich stand auf und verliess das Zimmer.

Wenig später betrat ich das Zimmer erneut mit einem Arzt. Das Bett war leer. Kein Luke, der beinahe wieder ins Koma fällt. Keine Person befand sich im Raum, ausser der Doktor und ich. Wo war er? Warum war er nicht mehr im Bett? "Wo ist er?", fragte der Arzt. Ich habe Dr. Nut geholt, weil ich mit ihm die besten Erfahrungen gemacht hatte. Ich nahm mein Handy und rief ihn an. Mailbox. "Wo ist er?", fragte ich auch.

Inzwischen schaute ich im ganzen Zimmer nach, ob er sich vielleicht versteckte. Fehlanzeige. Ich ging aus dem Zimmer und klapperte das ganze Krankenhaus mit Hilfe von Dr. Nut ab. Fehlanzeige. Wie kann ein Krüppel, so wie es Luke zur Zeit ist, einfach so verschwinden? Ich verliess das Krankenhaus und machte mich auf den Weg zu Lukes Haus.

Er war nicht hier. Er konnte auch nicht hinein, weil ich seinen Schlüssel hatte. Verdammt, wo war er? Nun ging ich in den Club. Auch hier war er nicht. Ich rief ihn noch mal an. Diesmal nahm er ab. "Hallo?", fragte mein Gegenüber. "Luke! Wo verdammt steckst du! Ich mache mir Sorgen! Du musst dich schonen und du haust ab? Was ist los mit dir?", fragte ich ihn aufgebracht. "Amanda. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Mir geht es nicht schlechter als im Krankenhaus. Ich bin in einem kleinen Häuschen, weil irgendjemand meine Haustür abgeschlossen hat. Ich lebe. Ich bin abgehauen, weil ich Krankenhäuser nicht leiden kann", antwortete er mir. "Ich mag auch keine Krankenhäuser, aber ich war für dich da. Ich will, dass du zurückkehrst und dort bist, bis sie dich entlassen! Verstanden?", sagte ich. "Amanda, du klingst so, als wärst du meine Ehefrau. Ich will nicht zurück..." "Das ist mir scheiss egal! Wo bist du genau? Ich will zu dir kommen." "Ich bin am Strandhäuschen, in der Nähe von unserem Treffpunkt von damals, als ich dir beibrachte zu surfen." "Verschwinde ja nicht, sonst gibt es Ärger. Ich bin unterwegs." Wir verabschiedeten uns noch und ich machte mich auf den schnellsten Weg dorthin.

Ich hatte Glück. Er war noch da. Als ich ihn sah, redete ich gleich wild auf ihn ein. Er sah nicht gut aus. Sein Gesicht zeigte, dass er sehr üble schmerzen hatte. Dieser Arsch. Wäre er nicht abgehauen, hätte er Schmerzmittel bekommen. Ich rief heimlich einen Krankenwagen her. Er sollte ja nicht meinen, dass ich einfach so klein bei gebe. "Warum bist du wirklich abgehauen? Ich glaube nicht, dass es wegen dem Grund war, den du mir nanntest", fragte ich ihn nach einer Weile. "Es gab keinen anderen Grund", sagte er. "Das glaube ich dir nicht. Lüg mich bitte nicht an. "Na gut. Es hat damit zu tun, dass ich niedergestochen wurde. Ich bin in Gefahr und du auch!", sagte er mit so viel Emotionen. Bei diesen Worten schaute er mir tief in die Augen. Ich war schockiert. "Wer hat dich niedergestochen?", fragte ich eindringlich. "Ist doch egal...", meinte er. "NEIN! Ist es nicht. Ich muss doch wissen, vor wem ich mich in Acht nehmen sollte. Oder? Ich will dir helfen. Du hast mir so oft geholfen. Jetzt bin ich an der Reihe. Also?", fragte ich noch einmal. Er schaute nun zu  Boden, so als ob er sich schämte. "Andy", sagte er leise, sodass ich ihn beinahe überhörte. "BITTE WAS? Andy? Warum? Was hat er denn damit zu tun?", fragte ich ihn. "Kannst du dich noch daran erinnern, als wir am Strand waren und plötzlich Andy aufgebracht dazukam?" Ich nickte. "Er erzählte dass er im Gefängnis war und unsere Väter besuchte. Er erzählte davon, dass diese Familie, die sie zerstören wollten schuld daran war, dass meine Mum ums Leben kam. Diese Familie, die zerstört werden sollte war deine. Nicht wahr?" Ich nickte. Mir kamen wieder die Tränen. "Nur um die letzte überlebende zu zerstören, ermorden sie diejenigen, die mit dir zu tun haben. Andy ahnte, dass du mich anrufen würdest, um zu übernachten. Er hatte den Stein mit der Drohung geworfen. Er wollte dich für diesen Abend in Ruhe lassen, damit du am nächsten Tag erneut am Ende bist. Funktionierte glaube ich ganz gut." Erneut nickte ich. So ein Arsch! Ich wollte das alles nicht glauben. Es war ja schliesslich nicht die Mutter von Andy, die beim Unfall starb. Meine Eltern hatten Hilfe geleistet. Sie wollten, dass alles gut kommt. Sie wollten ALLE Retten."Um dir deine letzte Hoffnung zu rauben, stach er mich nieder. So das war die ganze Geschichte", erzählte er fertig.

"Warum kam er nicht herein und stach mich nieder?", fragte ich ihn immer noch mit Tränen in den Augen. "Weil er dich zerstören will.  Er will, dass du keine Verbündete mehr hast. Jeder von seinen Verbündeten sollten dich irgendwann umzingeln und dich Ermorden, oder dass du Selbstmord begehst. Das ist sein Plan", sagte er. Niemand verdiente so etwas. Weder meine Cousine, noch meine beste Freundin, ebenfalls nicht meine Eltern, Luke und Mr. Boss. Mr. Boss. Gerade kam er mir wieder in den Sinn. "Was ist mit dem Polizisten Mr. Boss? Wo ist er? Ist er noch am Leben?", fragte ich. Luke schaute mich sehr verwirrt an. "Wer ist Mr. Boss? Ich weiss von keinem Mr. Boss", gestand er mir. "Mr. Boss war für mich da. Er wurde entführt. Er wird sterben, wenn wir nicht et was unternehmen!" Luke dachte nach. Er wusste nicht, wo Andy ihn versteckt haben könnte.

Murder MysteryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt