Kapitel 6

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Minah POV

"Hallo Eomma" grinste er dann. Was wieso Eomma? Warum nannte Jackson diese Person Eomma?

Jetzt war auch ich neugierig. Ich stand auf und lief zur Tür. Dort wartete niemand anderes als mein ehemaliger bester Freund Jinyong. Ich jauchzte erfreut auf und umarmte ihn. Er taumelte leicht nach hinten, lachte jedoch.

Wir hatten uns bestimmt eineinhalb Jahre nicht gesehen. Damals war er weggezogen. Ich war total traurig gewesen. Nur zwei Monate später waren auch wir umgezogen. Ich ließ in los und er folgte mir ins Wohnzimmer.

Dort wurde er von allen brüderlich begrüßt, was mich verwirrte. Ich ließ mich wieder auf meinen Platz fallen und sah sie der Reihe nach an. "Also. Woher kennt ihr euch?"

Verlegen kratzte sich Youngjae am Hinterkopf: "Naja. Wir sind Trainees beim JYP-Entertainment. Nächstes Jahr debütieren wir alle als Band."

Ich starrte sie mit offenem Mund an. "Heißt das ihr werdet so richtig berühmt. Mit
ganz vielen Fans und Talkshows in denen ihr komische Sachen machen müsst?"

Jackson verdrehte die Augen. "Natürlich. Deshalb wirst du uns in nächster Zeit nicht mehr so häufig sehen. Wir müssen trainieren."

"Und welche Positionen habt ihr in der Band?" fragte ich neugierig. Jetzt wollte ich mehr wissen. JB war der Leader, Lead Vocalist und rappte ab und zu. Mark war Main Rapper und auch Vocalist. Mein kleiner Bruder ist Lead Rapper und ebenfalls Vocalist genau wie BamBam. Jinyong, welcher auf der Bühne Junior hieß, hatte die Position des Lead Vocalists und eines Rappers inne. Youngjae war Main Vocal und Yugyeom Maknae und Vocalist.

"Mark und ich machen aber noch Martial Arts." tönte Jackson.

"Also Saltos und so?" fragte ich nach. Mark nickte verlegen. Ich grinste, wie süß. Oh Gott Minah was denkst du nur wieder.

"Und wie heißt ihr?"
"GOT7." antwortete mir BamBam stolz.

"Wollt ihr einen Kakao?" fragte meine Mutter in diesem Moment und steckte ihren Kopf ins Wohnzimmer.

"Eomma~" murmelte ich ein wenig verlegen. "Wenn es der gleiche ist wie früher, immer gerne." grinste Jinyong. Auch die anderen wollten alle.

"Ihr kennt euch von früher?" fragte Mark interessiert. Eben hatte er Jinyong noch ein wenig eifersüchtig angeschaut.

Jinyong und ich nickten gleichzeitig. "Wir waren Kindheitsfreunde." setzte ich hinzu.

So unterhielten wir uns weiter und ich lernte die Jungs näher kennen. Die Stimmung war locker, bis Jinyong die Frage stellte: "Warum seid ihr alle hier?"

Eben hatten wir noch über BamBams richtigen Namen gelacht (Kunpimook Bhuwakhul), doch jetzt war alles still.

Ich sah einen Moment Jinyong in die Augen und sagte dann: "Jake ist wieder aufgetaucht."

Einen Moment starrte er mich nur stumm an dann: "Was?!"

Ich nickte nur. "Was wollte er?" Jinyong war aufgesprungen. Erschreckt drückte ich mich weiter in die Sofakissen. "Das gleiche wie vor zwei Jahren. Aber du musst dir keine Sorgen machen. Die Jungs haben mir geholfen."

In diesem Moment kam meine Mutter rein. "Müsst ihr nicht mal langsam los? Es ist gleich halb acht."

Die Jungs schauten auf die Uhr und Yugyeom murmelte irgendwas wie "Meine Mutter bringt mich um." Er stürmte aus dem Zimmer und ließ uns zurück.

Die anderen verabschiedeten sich. Jinyong umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr: "Falls irgendetwas ist sag mir bescheid. Ich glaube nicht das Jake einfach so aufgeben wird. Der Kerl ist krank." besorgt sah er mich an. Ich lächelte ihn beruhigend an und schloss dann die Tür hinter ihm.

Er benahm sich wie ein großer Bruder, obwohl er jünger war. Irgendwie waren alle für mich Brüder geworden.

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"Eomma? Jackson meinte, dass der Umzug schon morgen statt findet."

"Ja. Minho und ich haben beschlossen, schon morgen umzuziehen. Du und Jackson seit für Morgen von der Schule freigestellt. Und übermorgen gehen wir neue Möbel für dich kaufen."

Ich nickte und nahm mir eine Banane. Das beste an Umzügen war, dass man neue Sachen bekam und dass man sein Zimmer neu einrichtete.

Ich ging wieder nach oben in mein Zimmer und warf mich aufs Bett. Mein Handy vibrierte und ich nahm es in die Hand.

Ich hatte eine Nachricht von Jackson.

Jackson:

Die anderen wollten deine Nummer, also wunder dich nicht wenn du angschrieben wirst.

Als hätte mein Handy nur gewartet bekam ich sechs Nachrichten von unbekannten Nummern. Ich öffnete sie nacheinander und speicherte mir die Nummern ein.

Dann ging ich schlafen.


Hey.

Tut mir Leid dass das Kapitel so kurz ist, aber es ist eher so ein Lückenfüller. Die nächsten werden länger, versprochen.

Eure

sherlock9371

Mark Tuan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt