Kapitel 3

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Am nächsten Tag in der Schule stürmte sofort Jackson auf mich zu. In meiner gesamten bisherigen Schullaufbahn hätte ich mir nie gedacht, dass Jackson so anhänglich ist. Ich seufzte genervt und ignorierte die ungläubigen und neidischen Blicke der anderen Mädchen.

Als es klingelte schaffte ich es ihn abzuschütteln. Allerdings hatte ich ihm versprechen müssen gemeinsam mit seinen Freunden und ihm Mittag zu essen. Ich wollte wie gewohnt meinen Platz ansteuern, aber dort saß schon jemand. Mark hatte sich auf seinen Platz gesetzt und meinen blockierte Tylee. Sie war Mark schon fast auf den Schoß gerutscht. Ich verdrehte die Augen als sie mit den falschen Wimpern klimperte. Mark wirkte ein wenig verschreckt als wüsste er nicht was er machen sollte. Ich musste grinsen als er mich entdeckte und mich hilfesuchend ansah. Ich lief zu unserem Tisch und tippte Tylee auf die Schulter. Sie fuhr zu mir herum und fauchte: "Was?" "Ich hob abwehrend die Hände. "Ich wollte mich nur auf meinen Platz setzten den du leider gerade blockierst."

Sie stand auf und funkelte mich an. "Wir sprechen uns noch." zischte sie und stolzierte zu ihrem Platz. Ich schüttelte den Kopf. Was war mit dem Mädchen falsch?

"Danke." Mark sah mich erleichtert lächelnd an. Sofort begann wieder mein Bauch zu kribbeln. Hatte ich zu wenig gegessen? Ich lächelte zurück und setzte mich hin, als auch schon der Lehrer herein kam und mit dem Unterricht begann.
Während des gesamten Unterrichts versuchte ich zu verhindern, dass mein Blick zu Mark wanderte. Tylee half mir indem sie die ganze Zeit Todesblicke auf mich abschoss.

Als es endlich klingelte klaubte ich schnell meine Sachen zusammen und verließ den Raum. Ich machte mich auf den Weg in die Mensa.
Jackson winkte mir schon vom weiten. Ich steuerte auf den Tisch zu und bemerkte, dass Jackson ganz schön viele Freunde hatte. Nacheinander stellten sie sich vor aber ich hatte ihre Namen schon vergessen. Ich ließ mich auf einen Stuhl neben einem Jungen fallen. Ich glaube er hieß Jaebum, wurde von allen aber nur JB genannt. Ich stellte meine Tasche ab und verschnaufte erstmal.
"Das ist meine Schwester Miu." stellte Jackson mich den anderen vor.
Mir fiel auf das Jackson hauptsächlich mit Jungs befreundet war. "Du arme. Musst mit Jackson unter einem Dach leben." grinste mich ein Junge mit dunkelbraunen verwuschelte. Haaren an.
Ich nickte zögernd, da mir sein Name nicht einfallen wollte.
"Youngjae." sagte er und ich nickte dankbar. Dann stand ich auf um mir zu essen zu holen.
Mark stand an der Ausgabe und konnte sich anscheinend nicht entscheiden was ekliger sein würde.
"Nimm den Auflauf." empfahl ich ihm und nahm mir ebenfalls. Er zuckte zusammen.
Gemeinsam gingen wir zurück zum Tisch. Och ließ mich wieder auf meinen Platz fallen und begann zu essen. Mark setzte sich auf den Platz neben mir.
"Miu~?" fragte Jackson mich mit seinem besten Aigoo. Ich seufzte und sah auf.
"Krieg ich deinen Schokopudding?"
"Kannste vergessen." antwortete ich. Auch wenn das Essen scheußlich war. Der Schokopudding hier war der beste. Und den würde ich mir nicht entgehen lassen.
"Aber ich bin dein kleiner Bruder." Protestierte Jackson.
Ich grinste ihn an. "Dann finde ich hättest du deiner großen Schwester deinen Pudding übrig lassen müssen."
Beleidigt verschränkte er die Arme vor der Brust.
Youngjae, der unseren Wortwechsel amüsiert verfolgt hatte, zog ein Blatt aus seiner Tasche.
"Wir sollten eine Tabelle machen. Am Ende des Jahres gucken wir wer öfter eure Streitgespräche gewonnen hat."
Links schrieb er Miu und rechts Jackson. Unter meinem Namen machte er einen Strich.
"Warum hast du denn ein Strich. Miu hat doch gar nicht gewonnen." fragte JB.
Youngjaes und JBs Disskusion wurde allerdings von einem großen Jungen am Tischende  unterbrochen.
Er hatte dunkelbraune Haare und brüllte quer durch die ganze Mensa.
"BamBam. Hier sind wir." Ich zuckte erschreckt zusammen. Er hatte bisher geschwiegen weswegen ich nie vermutet hätte er würde so laut sein. Der Angesprochene kam jetzt auf den Tisch zu. Wie wurde er nochmal genannt? BamBam? Komischer Name. Der Junge, welcher so laut geschrien hatte klopfte ihm auf die Schüler und bedeutete ihm sich neben ihn zu setzten. Ich hatte fertig gegessen und stand auf um noch ein paar Sachen aus dem Spind zu holen. Jackson wunk mir zu Abschied und ich lächelte dem Rest zu.

Kurz nachdem ich die großen Flügeltüren hinter mir geschlossen hatte, wurde ich plötzlich in einen leeren Gang gezogen. Jemand drückte mich gewaltsam gegen die Wand. Ich war zu übberascht, als dass ich mich bewegen konnte.
Tylee funkelte mich an. Was wollte sie denn jetzt schon wieder. Ich stieß sie von mir doch ihr Club versperrte den Weg. Seufzend verschränkte ich die Arme vor der Brust.
"Was ist dein Problem?" ich war echt genervt von ihr.
"Was war das denn? Was machst du an Jacksons Tisch?"zischte sie und beugte sich zu mir runter, da sie durch ihre  Hackenschuhe gut zwanzig Zentimeter größer war.
Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich wüsste nicht was dich das angeht."

Sie richtete sich auf und sah abfällig auf mich herab. "Reicht dir Mark etwa nicht. Willst du dir jetzt auch noch Jackson schnappen. Aber lass dir eins gesagt sein du Schlampe. Jackson und Mark gehören mir." Tylee schoss noch weitere Gemeinheiten auf mich ab, doch ich hörte nicht zu und wartete dass sie dich endlich abwenden würde. Schließlich warf sie ihre Haare zurück und stolzierte davon, sodass ich endlich an meinem Spind ankam. Es war nur noch eine Minute bis zum Unterrichtsbeginn und ich sprintete los.
Gerade rechtzeitig kam ich auf meinem Platz an. Mark sah mich fragend doch ich ignorierte ihn.

Als es endlich zum Unterrichtsende klingelte seufzte ich erleichtert, weil ich die ganze Zeit mit Müdigkeit zu kämpfen hatte.
Ich packte meine Sachen, verabschiedete mich von Mark ,wobei ich wieder dieses komische Kribbeln verspürte, und lief nach Hause.
Kaum zuhause angekommen warf ich mich aufs Bett und schaltete laute Musik an. EXO's Love me right erklang und ich begann mit zu summen.
Ich döste ein, wurde aber durch ein Klingeln geweckt. Genervt rollte ich mich aus dem Bett. Es hörte nicht auf zu klingeln.
"Ich komm ja schon." schrie ich und öffnete die Tür. Sofort weiteten sich meine Augen als ich sah, wer dort stand...

Hey
Sorry dass ich so lange gebraucht habe um wieder zu updaten. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

sherlock9371

Mark Tuan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt