Prolog

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Prolog

"Zayn, Warte. Wo gehst du hin?", rief mir eine allzu bekannte Stimme hinterher, als ich mich auf dem Weg zum See machte.

Ich wusste dass es Niall war, dennoch Ignorierte ich ihn, in der Hoffnung, er würde mich einfach gehen lassen. Als ich gerade eben mit meiner Mom Telefonierte, kamen wieder alle Gefühle hoch. Ich vermisste sie, Dad und meine Geschwister so sehr. Deshalb verließ ich unsere Wohnung, einfach ab zum See und eine Runde weinen. Das machte ich Öfter, manchmal, da Telefonierte ich auch mit meinen Eltern, oder meinen Geschwistern.

"Ich rede mit dir, Zayn."

Ich seufzte und drehte mich um, wo ich sah, dass Niall mir folgte und nachdem ich stehen blieb, er genau das gleiche tat. "Ich geh Spazieren, ja?", kam es von mir.

"Oh, wenn du das sagst. Ich, ich geh dann Mal zurück.", stotterte er und lächelte, als er sich umdrehen und gehen wollte.

Doch ich hielt seinen Arm fest und zog ihn mit mir zum See. Niall folgte mir nur und als wir ankamen, ließ ich seinen Arm los und setzte mich auf die Bank. Niall tat mir nach. Einen Moment war es still, bis Niall sich räusperte und zu mir sah.

"Ich- Was machen wir hier?"

Ich zuckte mit meinen Schultern und sah gerade aus in den See. Meine Familie kam mir in den Sinn, weswegen sich Tränen in meinen Augen bildeten. Ich zog meine Beine zu mir und umschlang diese mit meinen Armen. Mein Kopf ließ ich Sinken, so dass es auf meinen Knien lag. Ich seufzte einmal und schloss meine Augen. Eine heiße Träne verließ mein Auge, dann wurden es mehrere und ich musste Schluchzen. Zwei Arme schlangen sich um meinen Körper, so dass ich meine Beine wieder Sinken ließ und mich in Niall's Armen rein kuschelte.

Niall atmete Tief ein und Aus, bevor er Sprach, "Was ist los, Zayn?", murmelte er und streichelte meinen Rücken, "Seid Monaten verschwindest du manchmal einfach so, sag mir was los ist."

"Ich, ich weiß nicht so..", nuschelte ich und entfernte mich aus seiner Umarmung. "Mein Gott, ich bin so eine Heulsuse geworden.", meckerte ich, nachdem ich meine Tränen mit meinen T-Shirt weggewischt hatte.

Niall lächelte. "Erzählst du mir, was los ist?", fragte er dann. 

Ich seufzte und nickte einfach. Ich meine, mein Leben ist doch gar nicht scheiße, oder sonst was, wieso sollte ich also Geheimnisse vor meinen Besten Freunden haben? Es war zwar nicht so ein Geheimnis, bei der Mann wollte, dass es niemand wissen durfte, es war ein Geheimnis, bei der Mann es jedem erzählen konnte. Es war nicht Schlimm. Aber dennoch wollte ich es niemandem erzählen. Doch es war meine Schuld, wenn Niall hetzt wissen wollte, was mein Geheimnis ist. Es war meine Schuld, weil ich ihn einfach mit gezogen hatte. 

"Vor ein paar Monaten, als ich Perrie gefragt hatte, ob sie mich Heiraten will, du weißt ja, wir waren hier. Also, als ich Perrie einen Heiratsantrag gemacht hatte, war ich am Abend Spazieren gegangen. Dann kam ich plötzlich hier hin und ich setzte mich einfach auf die Bank und genoss die Aussicht. Weil ich die Aussicht so toll fand, beschloss ich immer hier hin zu kommen, wenn ich Glücklich, Traurig oder Wütend war. Ich war wirklich immer hier hin gekommen und habe gelächelt, wenn ich Glücklich war, ich habe geweint, wenn ich Traurig war oder ich habe einfach alles Wütend angesehen, wenn ich Wütend war. Es war befreiend hier hin zu kommen, es war mein Lieblings Ort geworden und nun komme ich Öfters hier hin. Manchmal auch, um einfach nur den Anblick zu genießen. Achja, und die Fotos die ihr im Internet gesehen habt, was ein Paparazzo gemacht hat, wo ich weinte, sie waren echt. Das war vor ein paar Wochen passiert, ich glaube es waren drei. Da hatte ich mit meinem Dad Telefoniert. Heute war es genauso, nur habe ich mit meiner Mom Telefoniert.", erklärte ich. 

Niall neben mir nickte. "Wir, wir sollten gehen. Die Jungs machen sich bestimmt Sorgen..", meinte er und jetzt war ich es, der nickte. 

"Ok und apropos die Jungs: Erzähl es ihnen bitte nicht.", bat ich ihn und er nickte einfach nur. 

"Ich lass dich das Entscheiden, Zayn."

Ich lächelte ihn an. "Danke, Nialler."

...

In der Wohnung angekommen, öffneten wir die Haustür und gingen rein. Wir hatten eine Wohnung hier, die Jungs und ich. Ich streckte mich und legte meine Jacke bei Seite, welche ich vorher ausgezogen hatte. Niall schloss hinter uns die Tür und gähnte einmal Laut. Ich sah auf die Uhr an der Wand, dass wir 23 Uhr hatten. 

"Niall, Zayn! Wo wart ihr beide?", kam es vom Wohnzimmer.

Ich stöhnte genervt auf. Liam war noch Wach? Oh man, ich hatte wirklich keinen Bock zu Diskutieren, weshalb ich Niall deutete mir zu Folgen und in mein Zimmer gehen wollte, aber plötzlich stand Liam vor mir, so dass ich mich ein Wenig Erschrak. 

Er sah uns beide an. "Sagt schon, wo wart ihr?", fragte er deutlich sanfter. 

"Spazieren.", antwortete Niall ihm. 

Liam zog eine Augenbraue in die Höhe und seufzte einmal. "Oh, wieso benehme ich mich wie ein Vater? Macht doch was ihr wollt.", lachte er plötzlich und verschwand im Wohnzimmer. 

Ich und Niall zuckten mit unseren Schultern und liefen auf die jeweiligen Zimmern zu. 

"Gute Nacht, Nialler."

Niall lächelte mich an. "Gute Nacht, Zayn."

-

Ich weiß, es ist kurz. Aber es ist der Prolog, also Kopf hoch. (omg.)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 28, 2013 ⏰

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