Chaos der Gefühle

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Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte.. Ich begann plötzlich zu zittern und musste meine Tränen zurück halten. Luke fragte vorsichtig: „ Ist alles okay, Liv? Wenn es dir nicht gut geht rufe ich schnell die anderen."
Versunken in meine Gedanken, ging ich nochmal die Situation nach.. Luke, an dem einfach alles perfekt ist, super hilfsbereit, einfühlsam, atemberaubendes Lächeln, geiler Körper, Augen in denen man sich verlieren kann, immer für einen da, offene Ohren, behandelt mich als wäre ich das kostbarste auf der Welt .. es gibt noch so viele Dinge die ich jetzt aufzählen könnte, aber egal .. Genau dieser Typ, von dem jedes Mädchen träumt, liebt MICH?! Und was ist mit mir blöder Kuh? Ich empfinde plötzlich gar nichts mehr .. Ist ja nicht so, als hätte ich Monate auf diesen Moment gewartet. Ich muss zugeben, so war es immer mit mir, ich bin nicht der Mensch, der sich oft verliebt aber wenn es passiert und der Junge mir dann beichtet, dass er mich auch liebt, widert er mich plötzlich an. Ich dachte es geht mit der Zeit weg, aber anscheinend nicht.
Ich wurde durch einen kleine Berührung an der Schulter gelöst.
„Und? Was ist jetzt?" sprach Luke peinlich berührt.
"Oh, sorry! Wie lange war ich weg?"
Ich merkte wie ich rot wurde..
"Ach, keine Sorge, nicht so lang"
"Puhh.."
Eine unangenehme Stille trat ein und Luke versuchte wieder mit mir ins Gespräch zu kommen..
"Ehm.. Liv, Ich muss es dir jetzt einfach deutlich sagen, denn ich glaube du hast es vorhin nicht verstanden. Ich liebe dich! An jedem Tag, an dem ich dich sehe, werden meine Gefühle für dich noch stärker und du bist das Mädchen, welches ich später mal meine Frau nennen will."
Er kam näher .. Legte seine Arme um meine Taille, presste sich nah an mich und legte seine Lippen auf meine. Ich drückte ihn sofort wieder weg.
"Was fällt dir ein? Ich hab das vorhin verstanden, ich war nur überfordert und alles was du zu mir gesagt hast, war zuckersüß aber ich liebe dich nicht."
Er guckte mich an, seine Augen machten mich fertig.. Und nun floss die erste Träne über meine Wange, er führte seinen Daumen auf mein Gesicht zu und wischte sie zärtlich weg. Dann drehte er sich um, guckte nach unserer Klasse, ob uns irgendjemand gesehen hatte und schwamm davon.
Ich blieb versteinert auf meiner Position und merkte erst jetzt, was ich angerichtet hatte, ich spielte mit seinen Gefühlen und ich weiß den Namen »Bitch« hab ich nun verdient.

Du, Ich und mein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt