Kapitel 4
Drinnen traf ich auf eine wütende Samantha, die Telefonierte: „Ich hab keine Ahnung wo er hin ist, auf einmal war er einfach weg. Wehe er ist mit irgendeiner Bitch verschwunden. Wenn ich die erwische, kann die sich auf was gefasst machen.“ Ich wusste genau von wem sie sprach, von Justin. Es war das Beste, wenn sie nicht erfuhr, dass er die ganze Nacht bei mir war. Also verschwand ich ohne ein Wort zu sagen in meinem Zimmer. Als ich meine Facebook Nachrichten checkte, musste ich feststellen, dass sich Niklas immer noch nicht gemeldet hatte. Arsch. Ich ging duschen und legte mich dann auf mein Bett und dachte nach. Ich war auf einer Party bei Justin Bieber eingeladen, das klang einfach nicht real. Würde ich das jemanden erzählen, würde mir wohl keiner glauben, dass ich einen Superstar kannte. Aber gestern war er gar nicht so gewesen, wie ich dachte, dass er ist. So nett, überhaupt nicht eingebildet oder gewalttätig und gekifft hatte er, soweit ich das beurteilen konnte, auch nicht.
Den nächsten Tag verbrachte ich damit, ein Outfit für den Abend auszusuchen. Ich endschied mich für ein kurzes weises verspieltes Kleid. Meine Haare trug ich offen mit leichten Locken. Samantha schaute mich entgeistert an: „Wo willst du denn hin?“ „Stell dir vor, ich habe auch ein Leben und werde heute Abend ausgehen“, grinste ich sie an. „Ach ja und mit wem? Du kennst hier doch eh keinen? Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du in unserer Gegend jemanden mit deinem Niveau getroffen hast“, mit der Hand deutete sie an, wie tief ihrer Meinung nach mein Niveau lag. Am liebsten hätte ich ihr gesagt mit wem ich mich traf, aber das würde ein Fehler sein, das wusste ich. Ich ließ sie also so verwirrt zurück und vor dem Tor wartete auch schon ein schwarzes Auto. Die hintere Tür öffnete sich und heraus blickte Justin. „Hey, ich hab mir gedacht, ich könnte dich auch abholen“, seine Augen blitzen als er mich ansah. „Hi, danke. Echt nett von dir“, antwortete ich ihm. Ich nahm neben ihm im hinteren Teil des Wagens Platz. Als wir bei der Location ankamen, sah ich, dass eine Horde von Paparazzos vor dem Gebäude standen. „Oh nein, wie haben die das jetzt schon wieder rausbekommen“, fluchte Justin und schaute wütend nach draußen. Ein paar Bodyguards nahmen uns in Empfang. Ein Mann flüsterte Justin zu: „Bitte beherrsch dich Jus. Wir können uns nicht schon wieder so einen Ausraster erlauben.“ Wahrscheinlich meinte er die Prügeleien in die Justin in letzter Zeit verwickelt war. Von überall um mich herum blitze es. Schützend legte ich mir eine Hand vors Gesicht. Am liebsten würde ich wieder in den Wagen klettern, denn zum ersten Mal spürte ich, wie ausgeliefert man sich den Paparazzos fühlte. Justin musste meine Angst gespürt haben, denn er legte einen Arm um mich um mich zu schützen, dann wurden wir von den Bodyguards zum Eingang begleitet und waren endlich geschützt. „Tut mir leid“, sagte Justin. „Du kannst ja nichts dafür. Obwohl eigentlich ja schon“, ich versuchte zu grinsen, was mir ein bisschen misslang, weil ich immer noch so geschockt von draußen war. Doch das war schnell vergessen nachdem Justin mich ein paar Leuten vorgestellt hatte. Alle waren unheimlich nett zu mir und ich fühlte mich gleich wohl. Justin zog mich in eine Ecke. „Ich freu mich echt, dass du gekommen bist. Du siehst übrigens wunderschön aus. Wie immer“, sagte er verlegen. „Danke..“ „Juuuustin kommst du mal kurz her“, rief in diesem Augenblick ein schwarzhaariges Mädchen. „Also, ich muss mal kurz. Sorry“, er deutete mit dem Kopf zu ein paar Leuten, die ihn gerufen hatten. Kaum war er weg tauchte ein anderer Typ bei mir auf. Er war mir vorhin schon als Jacob vorgestellt worden. „Hallo Süße, willst du was trinken?“, fragte er mich. „Ja klar, warum nicht“, antwortete ich lachend. Er führte mich zur Bar und bestellte irgendeinen Cocktail. Ich bemerkte, dass ziemlich viel Alkohol drinnen war, als ich ihn probierte. Aber nach ein paar Schlucken war mir das schon egal, weil der Alkohol meine Stimmung sehr auflockerte. Ich unterhielt mich blendend mit Jacob, doch da sah ich Justin der am anderen des Raumes stand und uns anschaute, als er meinen Blick bemerkte, wendete er sich schnell ab. Wie viel ich trank merkte ich gar nicht, aber irgendwann wollte ich unbedingt tanzen. Jakob packte mich sofort an den Hüften, er war kein besonders guter Tänzer, aber das war mir so egal. Ich wollte einfach nur meinen Spaß haben. Irgendwann wurde mir schwindelig und ich fragte: „Können wir vielleicht mal rausgehen?“ „Gerne“, Jacob grinste, er schien das als Aufforderung verstanden zu haben, dass ich alleine mit ihm sein wollte, dabei war mir einfach nur unglaublich schwindelig. Im Hinterhof lehnte ich mich erst mal an die Wand und atmete die frische Luft ein. Jacob stellte sich vor mich und sagte: „So, jetzt sind wir endlich alleine.“ Er beugte sich vor um mich zu küssen. Ich wollte das nicht, also versuchte ich ihn weg zu schubsen. Aber es klappte nicht so ganz, da ich wegen des ganzen Alkohols leichte Orientierungsprobleme hatte. „Jacob, bitte. Ich will das nicht“, versuchte ich es. Er schaute mich mit einem bösem Blick an: „Aber du wolltest mit mir alleine sein, du hast mich den ganzen Abend angemacht.“ „Hab ich gar nicht“, stellte ich fest. Ich versuchte Jakob von mir wegzuschieben, aber er war zu schwer. „Hey Mann, lass sie in Ruhe!“, hörte ich da Justins Stimme. Er war uns wohl gefolgt. „Geh weg. Du hast hier nichts zu suchen!“, sagte Jacob wütend. „Doch ich denke schon“, Justin kam her, zerrte Jacob von mir weg und legte einen Arm um mich. Dann sagte er sanft zu mir: „Am besten ich bringe dich jetzt nach Hause.“
DU LIEST GERADE
As long as you love me
FanfictionMia wird das nächste Jahr in Amerika verbringen. Dort trifft sie auf den Superstar Justin Bieber. Beide entwickeln Gefühle für den anderen, aber sie müssen schon bald feststellen, dass ihre Liebe immer wieder auf die Probe gestellt wird.