Kapitel 3

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2 Wochen später
Ich betrat mein Büro und erledigte meine alltägliche Arbeit,mit der ich gut zurecht kam und trank meinen Kaffee.
Ich hatte mich mittlerweile gut in der Chefetage eingelebt und kam auch gut mit James klar. Das einzige was mich störte war,dass dieser Streit von Linda und James vor knapp 2 Wochen zwischen uns stand.

Heute war ich komischerweise schon ziemlich früh fertig,sodass ich meine Unterlagen abgab und gerade wieder James Büro verlassen wollte,als er mich fragte:"Elena? Würden sie heute Abend mit mir essen gehen?". WAS?!? Hat er mich grad ernsthaft gefragt,ob ich mit ihm essen gehen möchte?!? Omg! "Ähmm... Ich weiß nicht..." "Oh..schon gut,nicht schlimm.",sagte er ein wenig frustriert.
Ich ging und machte die Tür auf,doch plötzlich drehte ich mich zu ihm um und lächelte ihn an. "Ja. Holen sie mich um 7 ab?" Perplex schaute er hoch und ich hatte das Gefühl,dass er mich mit seinen Blicken durchbohren würde. "Ähh..ja klar, um 7."

Scheiße!!!! Was soll ich bloß anziehen?!? Bei soetwas hilft mir normalerweise Ally immer,aber die kommt erst in einer verdammten Woche wieder!!!!!

Scheiße!!!! Was soll ich bloß anziehen?!? Bei soetwas hilft mir normalerweise Ally immer,aber die kommt erst in einer verdammten Woche wieder!!!!!

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Am Ende entschied ich mich dann für ein schwarzes Kleid mit weißem Rand, weiße Heels und meine weiße Clutch. Ich schminkte mich schlicht und ließ meine Haare offen.
Ich hampelte die ganze Zeit herum und als ich dann doch das Kleid wechseln wollte,weil ich dachte,dass es ihm nicht gefallen würde,klingelte es an der Wohnungstür.

James Pov.
Ich klingelte und als sie die Tür öffnete,entwich mir ein staunendes "Wow!".
Sie kicherte und komischerweise löste ihr Lächeln etwas in mir aus,was ich nicht beschreiben könnte,da ich es nie erlebt hatte.

Ich war immer so ein typischer Bad Boy.
Ich habe Frauen aufgerissen,hatte noch nie eine feste Freundin und ich hatte auch nie vorgehabt irgendeine Frau zum Essen einzuladen,doch bei Elena war es anders.

"Wollen wir los?",fragte sie vorsichtig und riss mich damit aus meinen Gedanken. "Madame,wenn ich bitte darf?",sagte ich spielerisch und verbeugte mich vor ihr,während ich ihr meine Hand reichte,die sie lachend annahm.

"Wo fahren wir eigentlich hin? ",fragte sie mich nach 10 min. unangenehmer Stille. "Überraschung!" "Ich bin nicht der größte Freund von Überraschungen. Sagen sie mir doch wo sie mich hinfahren!"
Ich musste lachen,doch es gefiel mir nicht,dass sie mich nicht duzte,als ob sie Abstand wollte.
" Ich werde es dir nicht sagen,aber bitte, sag Du zu mir."
"Ähh... aber,sie sind mein Chef,da kann ich doch nicht..."
Ich unterbrach sie mit einem
"Doch kannst du!".
"Aber ich ..."
"Kein ABER!"
"Okay",gab sie nach einiger Zeit den Kampf auf und ich bewundere sie,wie Ernst sie ihre Arbeit nahm,wenn sie schon Probleme damit hatte ihren Chef zu duzen.

"Wow. Und da gehen wir essen?",fragte sie erstaunt,als wir aus dem Auto ausstiegen und sie das Restaurant erblickte. Ich führte sie im Restaurant zu einem Tisch als wir auch schon die Speisekarten bekamen. "Also Elena. Erzähl mir etwas über dich."
"Als erstes muss ich dir sagen,dass ich leider gehen muss,da ich mir dieses Essen eindeutig nicht leisten kann.",sagte sie leise und beschämt,während sie sich die Preise anschaute.
"Kein Problem,ich bezahle sowieso."
"Das kann ich wirklich nicht annehmen,ich bin nur eine ihrer Angestellten,da können sie mir nicht so ein teures Essen bezahlen. Es tut mir leid.",sagte sie und wollte gerade aufstehen und gehen,als ich sie am Arm griff. "Du bist nicht nur eine meiner Angestellten,sonst hätte ich dich nicht zum Essen eingeladen!"

Ich wollte nicht,dass sie so über sich sprach,denn sie war eine wundervolle Frau.
Warte! Was habe ich da grade gesagt?!
Oh nein! Ich bin auf dem besten Weg eine Frau zu mögen und das kommt gar nicht in Frage!

"Okay,aber könnten wir dann woanders Essen gehen? Irgendwo,wo ich mich nicht schämen muss,dass du bezahlst?",fragte sie mich leicht verlegen und ich schnappte mir ihre Hand und rannte mit ihr aus dem Restaurant als ich einen der Kellner rufen hörte. "Sir! Sie haben reserviert! Und sie müssen noch den Wein bezahlen! Sir! Kommen sie sofort zurück!"

Elena Pov.
Wir kamen lachend und außer Atem an seinem Auto an und stiegen ein.

Als wir beim Italiener unsere Pizzen bestellt hatten,fing ich an zu erzählen. "Also. Du wolltest etwas über mich wissen? Ich heiße Elena Backett,bin 22 Jahre alt,wohne mit meiner besten Freundin zusammen und arbeite bei dir."
Er lachte und ich forderte ihn auf etwas über sich zu erzählen. "Ich heiße James Jack,bin 25 Jahre alt und wohne alleine. Ich bin Geschäftsführer und sitze gerade mit einer wunderschönen Frau beim Italiener."
Ich merkte,wie mir die Röte ins Gesicht schoss,als er letzteres sagte.

Freu dich doch Elena! Er ist nur drei Jahre älter als du,passt doch perfekt!

Ach,halt die Klappe! Aber wieso hat er das gesagt? Findet er mich echt schön oder sagt er das nur um mich ins Bett zu kriegen?! Wenn ja,dann muss ich schleunigst abhauen!

"Erzähl mir mehr über dich! Ich will alles wissen!",forderte er mich auf zu reden,doch mein Verstand sagte mir,dass ich aufpassen sollte.

Wir redeten und redeten und irgendwann waren die Zweifel verschwunden. Ich mochte ihn sehr und er trieb mir oft die Röte ins Gesicht.
"Und hast du einen Freund?" Plötzlich verschwand mein Lachen und ich wurde Ernst. "Nein. Und das geht sie auch nichts an!" Oh nein! Das klang sehr abweisend,wie ich das gesagt hatte! Hoffentlich denkt er nicht falsch von mir! Ich möchte ihn doch so gerne noch einmal außerhalb der Arbeit treffen!

James Pov.

"Nein. Und das geht sie auch nichts an!"
Plötzlich verschwand ihr Lachen aus ihrem Gesicht und sie schaute mich Ernst an. Normalerweise würde ich jetzt aufstehen und gehen,doch ich blieb sitzen und schaute sie an,denn etwas hielt mich auf.

Sie sah auf den Boden und ich merkte,dass diese Frage sie fertig machte. Sie sah vom einen auf den anderen Moment nicht mehr aus wie eine unglaublich starke Frau,sonder verletzlich,was mich traurig machte.

"Tut mir leid ich wollte nicht..." "Schon gut. Können wir über etwas anderes reden?"

Wir saßen noch stundenlang beim Italiener,lachten und redeten ohne Unterbrechung.
"James?" "Ja?" "Ich bin ein bisschen müde. Wäre es zu viel von mir verlangt,wenn ich dich fragen würde ob du mich nach Hause bringen könntest ?",fragte sie mich ein wenig beschämt,was ich an ihren leicht roten Wangen merkte. "Nein,natürlich nicht,es gehört sich doch als Gentleman die Dame nach Hause zu fahren",antwortete ich ihr wie aus dee Pistole geschossen und mit einem Grinsen im Gesicht.

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