Die Straße war dunkel. Ich muss zugeben, dass ich mich ein wenig fürchtete.
Sie war eng, unordentlich gepflastert und, wie schon gesagt, stockfinster. Schatten tanzten an den hohen Hauswänden.
Es war wie in einem dieser Krimiserien, wo in jedem Moment ein Mörder um die Ecke springt.
Ich lief schneller.Ich war bei einer Freundin und, wie man das so kennt, hat es ein wenig länger gedauert.
Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir.
Was war das?
Ich drehte mich um, doch da war nichts.
Das war bestimmt nur Einbildung!Trotzdem fuhr mir ein Gänsehaut über die Arme und Beine.
Jetzt rannte ich fast.
Ich wollte unbedingt aus dieser gruseligen und dunklen Gasse raus.
Mein Herz schlug schneller, das Ende war schon in Sicht.
Doch plötzlich spürte ich etwas hinter mir.
Ich hatte also doch nicht falsch gelegen!Ich wollte anfangen zu rennen, zu sprinten. So schnell ich kann.
Doch es war schon zu spät. Eine Hand presste mir etwas auf den Mund und alles wurde schwarz.
YOU ARE READING
Mein Entführer und Ich
RandomEr hat viele Namen: Meister, Daddy, Herr, Mr. J und Justus. Aber für mich auch: Entführer und Vergewaltiger. Es geschah Ende September. Er nahm mich mit, so, dass ich mich nicht dagegen wehren konnte, sperrte mich ein und machte mit mir das...