Nacht

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Die Nacht.
Die Nacht ist etwas wunderbares.
Die ist elegant und mächtig.
Der Mond wacht und die Nacht umhüllt ihn.
Sie ist still und trägt dich.
Nachts werden Masken abgelegt.
Nachts lassen wir raus, was uns bedrückt.
Nachts ist man einsam.
Sie fängt deine Gedanken auf, beruhigt dich.
Man ist frei.
Die Nacht, sie scheint wie ein Freund. Zweigt sich offen vor dir.
Sie umhüllt dich mit ihrer Dunkelheit und nimmt dich in den Arm.
Suchst dich nachts wenn die Dunkelheit dich einnimmt, dein wahres Ich.
Sie hört dir zu, wann immer du magst.
Ist wie du, dunkel und verschlossen.
Ohne Dunkelheit gäbe es keine Sterne.
Ohne böses gäb es kein gutes.
Du findest sie recht sympathisch, sie ähnelt dir und vollen Zügen.
Sie ist kalt und alleine, wie du, hab ich recht ? Ist dunkel, dunkel wie deine Seele.
Du kannst vor ihr weinen, und das ist nicht schlimm. Denn auch die Nacht weint manchmal. Sie kann mit dir weinen, du fühlst dich verstanden.
Lässt deinen Tränen freien Lauf. Keine Sorge, Sie fängt dich auf.
Man sagt, Sternschnuppen sind vergessene Seelen, verlorene Erinnerungen deinerseits.
Sie erinnern dich an das was war.
An die schlechte Zeit, die gute und die vergangene.
Mit ihrem glänzenden Schleicher ziehen sie all das hinterher was dich zurückhält.
Der Mond am Horizont des Himmels zeigt dir, das es Hoffnung gibt. Hoffnung auf ein Licht. Der einzige halt den dir die Nacht schenken kann.
Doch auch Nacht vergeht mit der Zeit
Und mit dem Ende der Nacht, beginnt der Tag.

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