Du stehst dort, vor mir
Mit Tränen in den Augen,
Rosarot geweinten Wangen.
Hast die Lippen gepresst,
Niemand darf dich hören.
Deine Augen,
Der Eingang zu deiner Seele.
Schwarz wie der tot.
Ich sehe das Blut in deinen Augen.
Erschreckst bei jeder kleinsten Bewegung.
Deine vergessene liebe
Dein verlorener stolz,
Den Schmerz in deiner Seele.
Bist ganz allein,
Niemanden bei dir,
Hast nur dich.
Deine Finger knochig dünn,
Sowie Bein und Arm.
Ein Skelett mit Schutz.
Deine Klamotten fallen wie Bloßer Stoff an dir herunter.
Tiefe vernarbte Schnitte zieren dein Handgelenk.
Deine Lippen,
Verschlossen.
Und mit einem weiteren Blick erkenne ich,
Es ist ein Spiegel.
Das Mädchen welches ich sehe,
Bin ich.