Sturm

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Gedankenverloren starre ich in die Ferne.
Vor mir, großes weites Wasser. Das Meer.
Der Wind pfeift durch die Dünen und zieht ab und zu ein bisschen Sand mit.
Meine Finger gleiten durch den Sand, kleine Körnchen bleiben hängen.
Das Rauschen setzt sich in mein Gehör, mein Herz schlägt im Takt.
Die Blätter an den Bäumen Rasseln leicht und Wehen in Richtung des Windes.
Wellen bilden sich auf dem ruhigen Wasser und brechen sobald sie angelangen.
Warum ?
Und mein Gedankensturm beginnt.
Wenn sich die Wolken mit dem Winde Fortbewegen und die Wellen sich samt den Lebewesen an die Sandbänke sammeln. Und das Rauschen des Wasser sich mit dem pfeifen der Blätter vermischt. Die Sonne hoch am Horizont steht, die Vögel ihre Runden drehen und die Wolken Himmelsschlösser bilden.
Dann sind alle Elemente beisammen.
Die Sonne das Feuer,
Das Meer das Wasser,
Der Wind die Luft,
Der Sand die Erde.
Dann sind alle Gedanken beisammen.
Die schlechten,
Die beruhigenden,
Die guten,
Die beständigen.
Und ein Sturm deinerseits beginnt. Das schlechte Harmoniert mit dem guten, das Feuer - die Luft.
Die beruhigenden spielen mit den schlechten, das Meer - das Feuer.
Die beruhigenden helfen den guten, das Meer - die Luft.
Und die schlechten werden zu beständigen, das Feuer - die Erde.

Alles beginnt miteinander aufzubauen und alles endet mit deinem Ende. Die Ruhe vor dem Sturm beginnt.
Er lebt in dir, du kannst ihn nicht stoppen - nichts kann ihn stoppen.
Keine Therapien, keine Hilfe.
Du musst mit ihm spielen. Deine Gedanken beherrschen. Lass ihn leben, lass ihn leben denn ohne ihn kannst du nicht leben.

Der Sturm lebt in uns.

Gedanken Therapiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt