World Civil War (Sterek)

Kapitel 6

Es ist SCHON WIEDER Sonntag, Mensch ich fass es nicht! Habt ihr schon Ferien oder Urlaub? Ich hoffe, ihr genießt das Wetter und das "Nichts-tun-müssen"! :D
Wie auch immer! Neues Kapitel! ;D 

HAVE FUN guuuys! Und/oder so!

"Du hattest in keinster Weise das Recht, meinen Verlobten zu küssen!" rief Derek. Stiles öffnete die Augen und fand sich auf dem Sofa wieder.
"Noch Mal: Es war kein Kuss. Ich habe ihm geholfen." erklärte James etwas genervt, aber ruhig.
"Du wiederholst dich." brummte Derek recht ruhig, aber Stiles wusste, dass er gleich platzen würde.
"Derek!" rief er hastig und merkte, wie schwach er war. Verwirrt runzelte er die Stirn und stützte sich hoch. Schwindel packte ihn und er hielt seinen Kopf fest. Als würde das irgendetwas nützen.
"Leg dich wieder hin.." sagte Derek aufgeregt. Er hatte ihn gar nicht ankommen sehen. Derek war einfach aufgetaucht und hockte vor ihm, die Hände auf seinen Oberschenkeln. Stiles schüttelte den Kopf und lächelte ihn an. Dereks braune Augen sahen ihn besorgt an, aber er nickte.
"James hat mich nicht geküsst, Derek."
Derek presste die Lippen aufeinander und ließ seinen Kopf hängen, sodass seine Schulterblätter hervortraten. Die Hände ballten sich zu Fäusten. Stiles fasste auf Dereks Hände und strich mit dem Daumen darüber: "Er hat mir gezeigt, wie ich meine Gefühle beherrschen kann."
"Du wirst es nicht perfekt beherrschen können." ergänzte James, der am Türrahmen lehnte. Erschrocken stellte Stiles fest, dass dessen Nase blutete und die Lippen blutig waren. Und war das ein blaues Auge, was sich langsam bildete? War die Haut über James' Wangenknochen schon vorher aufgeplatzt gewesen? Stiles schluckte, während er zwischen dem Engel und seinem Verlobten hin und her sah. Aber keiner von beiden, schien auf seinen verwirrten Gesichtsausdruck eingehen zu wollen. Stiles entschied, dass er seiner Vermutung durchaus glauben konnte- Derek war ein recht wütender Typ von Grund auf und James hatte sein Lippen auf Stiles' gepresst. Stiles hätte sich gewundert, wenn Derek ihn dafür nicht mindestens geohrfeigt hätte. Aber ohrfeigen war scheinbar nicht Dereks Ding.
"Du bist ein zu heftig fühlender Mensch dafür." fuhr James also einfach fort, während er sich mit einem Lappen das Blut wegwischte. Stiles brauchte einen Moment, um sich wieder in das Gespräch hineinzufinden.
"Aber ich weiß jetzt, wie es geht." sagte er schließlich. James schmunzelte und nickte.
"Tut mir übrigens Leid mit deiner Lippe." bemerkte James und warf ihm einen Kuss zu, bevor er zurück in die Küche ging, um sich von Melissa verarzten zu lassen. Derek knurrte und seine Krallen fuhren über den Stoff des Sofas. Stiles sah schuldbewusst auf den dunklen Haarschopf hinab. Was sollte er tun? Oder sagen? Derek mochte James sicherlich nicht besonders, aber Stiles musste dafür sorgen, dass es so war! Denn wenn es stimmte, was James sagte, dann würden sie ihren Engel so schnell nicht los werden.
"Wenn er dich noch ein Mal anrührt, Stiles, dann bricht mehr als seine Nase."
"Es ist wirklich kein Kuss gewesen." versuchte er Derek verzweifelt zu beruhigen, "Ich liebe ihn nicht, Derek."
Derek sah auf und Angst lag in seinem Blick.
"Derek!" rief Stiles erschrocken aus, als er begriff, dass sich Derek tatsächlich Sorgen um dieses Thema machte. "Ich liebe dich! Also.." er lachte auf, "Ich hasse dich, aber ich liebe dich."
Da musste auch Derek grinsen und zog sich zu Stiles hinauf, um ihn zu küssen.
"Du bist ein Idiot." brabbelte Derek, "Und ohne Bart küsst du dich viel besser."
Stiles lachte auf und schlang sich um Dereks Hals, sodass er ihn mit zurück zog. Stiles wusste nicht warum. Nach den schlechten Nachrichten hätte er eigentlich jeden Grund scheiße drauf zu sein, aber ihm ging es gut! Er war glücklich. Er legte sein Kinn auf Dereks Kopf ab und sog dessen Duft tief in seine Lungen. Er mochte James' Geruch, aber der löste in ihm etwas anderes aus, als Dereks Geruch. Derek roch nach ... er roch einfach nach seinem Derek.
"Ich kriege keine Luft, Stiles." brummte er genervt, aber schlang seine Arme um Stiles Leib, um sich dichter an ihn zu lehnen. Stiles lächelte und genoss die Ruhe. James und Melissas Stimmen, gaben ihm auch noch zusätzlich Sicherheit.
Es waren Probleme da, aber Stiles hatte irgendwie das merkwürdige Gefühl der Sicherheit. Das lag sicher an James und diesem merkwürdigen Kuss, aber das war ihm egal. Auch dass dieses Gefühl vergänglich sein könnte, war ihm egal. Jedes Gefühl verging irgendwann, aber kam auch wieder. Und deswegen genoss er jede Sekunde davon.