Geprägt[Embry]

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Song zum Kapitel: Daya- Hide Away

"Wir müssen sie suchen!", rief Seth. "Teilen wir uns auf?", fragte Elezar. "Ja.", antwortete ich. Ich verwandelte mich in den Wolf und rannte in die selbe Richtung wie sie davon. Ich folgte ihrer Fährte. Ich hatte sie nicht gesehn, da ich mich gerade umgezogen hatte. Tja, und jetzt ist die Kleidung kaputt aber egal. Ich rannte. Dann sah ich sie auf der Erde hocken. Sie schluchzte. Ich ging auf sie zu und stubste sie an. Ich schaute in ihre Augen, und versank in einem Strudel.
Ich hatte dieses Gefühl. Ich wurde nur noch von ihr angezogen. Ich würde alles für sie tun und alles für sie sein. Ein Freund, ein Vater, ein Beschützer, ein Bruder. Vor allem der Freund. Sie starrte mich an. "Noch ne Prägung, wie?", sagte sie dann. Ihre Stimme war tief, nicht tief- männlich, sondern tief mit ein bisschen hoch. "Hund!", knurrte sie. "Ist zwei Prägungen auf eine Person normal?",fragte sie. Ich schüttelte meinen fellbestückten Kopf. Dann lief Seth dazu. "Hey Evelyn.", sagte er. "Geht weg, alle beide. Ich will euch nicht als Männer und wenn: ich kann nur einen nehmen." Seth schaute verwirrt. Ich ging auf sie zu. Doch sie rannte fort. Seth schaute mich fragend an. Ich sank auf die Vorderläufe. Endlich, mein Schicksal gefunden und schon wieder verloren. Ich rannte hinterher. Ich sah wie Seth auf die Knie sank. Den Schmerz, den ich eben gefühlt habe, sah ich auch in seinen Augen. Aber er blieb liegen. Ich lief trotzdem weiter. Dann sank auch ich zusammen. Was tut so weh?

Biss Zum Todesurteil(Teil1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt