4. Endlich Wochenende!

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Am nächsten Morgen wachten meine beste Freundin Hanna und ich gleichzeitig auf. Nachdem wir uns umgezogen haben und aus unserem Zimmer gegangen sind, beschlossen wir eine kurze Runde mit den Pferden zu gehen. Also gingen wir sofort in den Stall und fütterten Diamond, Sunny, Pepper und Luna. Während sie fressen, gehen wir zu den Schulpferden und füttern diese auch. Da es erst fünf Uhr morgens ist, ist Melanie noch nicht im Stall um dies zu machen. Danach gehen wir rüber zum Privatstall und legen Diamond und Luna die Trensen an und gehen dann los. Eigentlich würden sie sowieso nur uns hinterherlaufen, aber falls jemand uns entgegen kommt, dann hätten wir ein Problem. Bei uns zuhause wusste jeder im Dorf, dass sie nur uns folgen und alles für uns machen würden. Diese Leute vertrauten uns, doch hier müssen wir uns das erst erarbeiten. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass mir die Tränen in die Augen gestiegen sind, erst als Hanna meint:" Hey... Nicht weinen, Süße..." Ich schreckte dabei voll hoch und meine nur:" Ich habe nur gerade an zuhause gedacht, irgendwie will ich dorthin zurück. Ja, hier ist es schön, aber..." „Hey... nicht darüber nachdenken. Wir fahren am Wochenende zurück... Wir haben mit Melanie darüber gesprochen, meinst du wir bekommen es nicht mit, wie du dich nach zuhause sehnst?" „Aber was wird dann aus den Pferden?" „Die kommen mit, wir stellen sie zu Thomas, er hat es angeboten, als wir ihm sagten, dass wir mal wieder nach Hause wollen. Er hat auch gesagt, dass er uns abholt und dann wieder hinbringt. Und wir schlafen dann bei Lana, ich hoffe, dass dies für dich okay ist." Ich nicke mit funkelnden Augen. Da heute schon Dienstag ist, müssen wir heute schon ein bisschen packen, denn wir fahren am Donnerstag um 22 Uhr los, damit die Ferienkinder es nicht zu sehr mit bekommen. Wir kommen dann am Samstagmittag wieder, wenn alle anderen schon weg sind und die neuen noch nicht da sind. Zurück am Stall bringe ich Diamond in seine Box, gebe ihm einen kleinen Kuss auf sein weiches Mäulchen und renne dann in unser Zimmer. Innendrin schauen mich Leni und Hannah etwas erstaunt an, aber ich ignoriere sie gekonnt, denn ich schreibe gerade in die Klassengruppe, dass ich am Wochenende nach Hause komme. Denn wir hatten als Klasse geplant, uns zu treffen, wenn wir (Hanna und ich) mal nach Hause kommen. Wir wollen dann alle Eis essen gehen, nur halt auch mit unseren Klassenlehrern. Schon seit sehr langem hatte ich kein so breites Grinsen auf dem Gesicht, während ich zum Essen ging. Und beim Frühstück selbst, war ich seelisch kaum hier, sondern eher dachte ich an die Zeit am Wochenende. Ich freute mich mega meine ganze Klasse wieder zu sehen. Der heutige Tag ging ziemlich schnell vorbei, wir ritten, dann telefonierte ich mit Lana und ritt dann wieder, danach ging ich dann zum Abendessen und schlief dann bis viertel vor zwölf. So ging auch der Mittwoch vorbei. Am Donnerstag wachte ich um 5 Uhr auf und als ich sah, dass Hanna noch friedlich schläft, ziehe ich mich leise um und füttere schonmal alle Pferde in den beiden Ställen. Dann ging ich zu Diamond in die Box und erzählte ihm, dass wir heute Abend nach Hause fahren würden. Wir redeten noch eine Weile bis es dann Zeit fürs Frühstück wurde. Heute ging der Tag auch wieder ziemlich schnell vorbei. Wir waren sowieso damit beschäftigt unsere Sachen und die der Pferde zu packen, dann mussten wir ja auch noch die Pferde bewegen und dann saßen wir schon am Tisch beim Abendessen. Leider verpassen wir auch das Turnier, dass am Freitag mit den Kindern gemacht wird, aber wir sind schon so viele Turniere geritten, da kommt es jetzt auf eins mehr oder weniger auch nicht drauf an. Ich war nervös, als ich um kurz vor zehn bei Diamond in der Box saß. Dann hörte ich die Motorengeräusche, ich zog Diamond, Sunny, Pepper und Luna die Halfter über und führte sie raus. Doch bei Diamond und Luna hänge ich die beiden Stricke über ihre Hälse, da ich mir sicher bin, dass sie mir auf alle Fälle folgen würden. So gingen wir dann zu fünft raus und ich stellte mich einfach nur an die schon heruntergeklappte Anhängerklappe und jedes Pferd spazierte seelenruhig hinein. Innendrin lobte ich sie und band sie dann alle an. Danach holten wir unsere Taschen und fuhren los. Nach einer halben Stunde Fahrt bogen wir in den kleinen Hof ein. Wir holten unsere Pferde runter, brachten sie in die Boxen, verstauten alles in den Spinden und dann brachte Thomas uns zu Lana. Dort angekommen umarmten wir uns alle und wir waren alle sehr froh, dass wir wieder zuhause waren. Am nächsten Morgen weckte mich Nele um 9 Uhr, da wir frühstücken wollen und dann zu unseren Häusern wollen, um zu sehen, was jetzt dort ist. Als wir fertig waren mit frühstücken, zogen wir uns unsere Reitsachen an und liefen los den kurzen Weg zu den Häusern. Dort angekommen sahen wir, dass alles noch wie vorher ist. Wir standen alle vor diesem Haus und wussten nicht, was wir jetzt machen sollen. Doch diese Entscheidung wurde uns abgenmmen, denn eine junge Frau kam und meinte:" Was macht ihr denn hier? Wer seid ihr?" "Wir haben hier früher gewohnt, bevor unsere Eltern ums Leben gekommen sind." "Oh... Das tut mir Leid, ihr könnt gerne mit reinkommen. Wir haben ein paar Sachen verändert, aber die meisten Sachen sind so geblieben. Kommt mal mit", sagte sie und wir folgten ihr den Hof hinauf. Sie schloss die Tür auf und ich sah sofort die Bilder an der Wand. Wir zogen uns die Schuhe aus und folgten ihr in das Wohnzimmer. Dies war genauso wir vorher. Die Wand zierte eine große Fototapete, sie zeigte uns vier auf einem Turnier. Wir alle sind eine Mannschaftsdressur geritten und haben mit 9,4 Punkten das Turnier gewonnen. Alle Pferde haben eine goldene Schleife an der Trense hängen und strahlten in die Kamera. "Ihr vier seid das oder? Ich finde dieses Foto strahlt zum einen Vertrauen, aber auch Sicherheit aus. Es ist wunderschön, ist das denn für euch okay, wenn ich das dranlasse?" Wir vier nicken. "Alles gut, können Sie ruhig machen", meinte Hanna. "Bitte duzt mich, ich heiße Emma." "Okay wir heißen, Nele, Mila, Hanna und ich heiße Leila." Während ich die Namen nannte, zeigte ich auf die jeweilige Person. Die Küche sieht genauso aus, und als wir nach oben gingen, sah ich auf dem Flur oben eine kleine Veränderung es war dunkelblau gestrichen und hatte ein Parkettboden.Mit Hanna ging ich in unser Zimmer und Mila und Nele in ihres. Es hat sich eigentlich nichts verändert, nur, dass die ganzen Fotos abghängt worden sind und neue Fotos von einem Rappen aufghängt worden sind. Ich schaute mir eines der Fotos besonders an. Auf ihm war ein ca 12 Jahre altes Mädchen mit diesem Rappen zu sehen. Emma bemerkte, dass ich dieses Bild besonders mir anguckte und meinte:" Dies ist meine Tochter Rose, sie ist gerade im Stall. Wenn ihr möchtet, kann ich euch sie vorstellen, wollte sowieso gerade hin." Ich nahm das Angebot dankend an und meinte zu den anderen:" Leute, Emma will uns ihre Tochter Rose vorstellen, die gerade im Stall ist." Also gingen wir runter und setzten uns ins Auto. Am Stall angekommen, hörten wir schon unsere Pferde wiehern. Emma runzelte die Stirn und meinte:" Wer sind die denn?" "Das sind unsere Pferde, darf ich vorstellen", meinte Nele als wir am Zaun standen und sie begrüßt haben. "Das ist Diamond, Leilas Liebe, ein Friesenhengst, dann kommt hier gerade noch angelaufen meine Araberstute Sunlight Dream oder einfach nur Sunny. Daneben steht Pepper, Milas Tinkerstute und dann kommt noch Blutmond oder Luna von Hanna, eine Deutsche Reitponystute." "Sie sind alle wunderschön. Aber jetzt stelle ich euch erstmal Rose vor." Also gehen wir zu der kleinen Reithalle, wo sie anscheinend gerade ritt. Als wir die Tür öffneten sahen wir ein kleines Mädchen mit einem Rappen, was anscheinend Rose war. Und noch eine Einstellerin auf einem hübschen Fuchs. Sie ritt an uns vorbei und hielt vor uns an:" Leila, Hanna, Mila und Nele? Was macht ihr denn hier?" Dann erkannten wir sie, es war Raphaela mit Werder. "Raph!" rief Nele aus und Raph sprang von ihrem Fuchs, ließ ihn einfach stehen und umarmte uns. " Ihr kennt euch?" fragte Emma und ich antwortete:" Jo, wir waren früher auf diesem Hof, sind dann aber weggezogen. Hat Werder Eigentlich Diamond vermisst?" fragte ich jetzt an Raphaela gewandt. "Ja, hat er. Er stand auf der Weide und hat immer Richtung Straße geguckt und immer wenn er Hufschläge gehört hat, sind seine Ohren gespitzt und als er dann jemand anderen erkannt hat, ist sein Kopf wieder in die traurige Pose zurückgefallen. Manchmal hat er auch nichts gegessen, aber irgendwann dann wieder doch. Er ging gut, aber hatte nicht mehr so viel Lebensfreude wie vorher. "Oh nein, das wollten wir nicht, aber wollen wir gleich ausreiten?" Und wen nimmt ihr dann?" "Naja, ich würde sagen:Luna, Pepper, Sunny und Diamond?" meinte ich lachend. "Oh ja klar gerne! Werder freut sich bestimmt auch schon, seinen besten Freund wiederzusehen." Ich lächele. Dann kommt Rose zu uns und sagt:"Hey, ich bin Rose und das ist Happy Girl oder einfach nur Happy." Sie zeigte auf ihre Stute unter sich. "Und ihr seid die, die früher in unserem Haus gewohnt habt?" Wir nicken und stellen uns dann vor. "Ich bin Leila." "Mila." "Hanna." "Nele." "Wie lange seid ihr noch da?" fragte Rose nun. "Noch bis Samstagmittag, bestimmt sehen wir uns mal wieder. Tschüss", meinte Mila und wir gingen zu unseren Süßen, holten sie raus, ließen sie dann auf dem Hof stehen und holten unsere ganzen Sachen. Währendessen schaute Hanna auf die Uhr und meinte zu mir: Lei, es ist 11 wir haben also noch 3 Stunden, dann müssen wir noch duschen und dann zum Treffen fahren." "Okay, dann lass schnell los." Wir putzten sie gründlich, legte ihnen die Trensen an und schwangen uns auf ihre Rücken. "So kenne ich euch, ohne Helme und ohne Sattel auf euren Pferden? Hatte schon gedacht, ihr hättet euch verändert..." hörten wir die Stimme von Raphaela. Als Diamond Werder erblickt hatte, waren die beiden nicht mehr zu halten. Im fleißigen Trab überwanden sie die letzten 15 Meter und pusteten sich freundlich in die Nüstern. Dann gingen wir erst im fleißigen Schritt vorwärts Richtung Feldweg (der Stall ist direkt am Feldweg). Dann trabten wir einen kleinen Grasweg entlang, bis wir dann zu unserer Trainingsstrecke kamen. Dies war ein ca. 5 km langer Grasweg, mit den verschiedensten Naturhindernissen, weil man nicht unbedingt dort springen musste konnte man auch an den Sprüngen vorbeireiten. Aber da wir alle sehr gerne sprangen, ritten wir eigentlich nie daran vorbei. Wir hielten noch kurz an und stellten uns in die Startposition (von links nach rechts: Raph, dann Mila, ich, Nele und dann ganz rechts Hanna, weil Luna, gerne mal einfach vorbeirennt). Irgendwer rief dann:" 3!2!1! Go!" Und schon stürmten alle Pferde los, vor dem ersten Sprung hielt ich ihn etwas zurück und gab ihm dann kurz vor dem Sprung den Kopf frei. Er flog über den Sprung und es fühlte sich wie Fliegen an. Dann landete er wieder sanft und ich, ja ich drehte mich zu meinen Freundinnen um und lachte, ich lachte einfach, weil ich glücklich bin endlich wieder hier zu sein. Ein paar Sprünge kam Hanna neben mich galoppiert. Unsere Haare flogen im Wind und wir fassten uns kurz vor dem Sprung an die Hände und hoben dann zusammen ab. Nach dem Sprung gaben wir uns, von dem Rücken unserer Pferde aus, ein High-Five und lachten. Als wir dann später wieder beim Stall angekommen waren, meinte Raphaela:" Das müssen wir das nächste Mal unbedingt nochmal machen." "Auf alle Fälle... Oh shit, Lei, wir müssen los. Es ist 14:13! Nele, Mila könnt ihr die beiden fertig machen?" Sie lächelten und nickten dann. "Danke!!!" Wir gaben unseren beiden Pferden noch einen kleinen Kuss auf das Maul und joggten dann zu Lana nach Hause. Dort angekommen, meinte diese, dass sie uns auch abholen hätte können. Wir zuckten nur mit den Schultern und gingen dann nach oben. Als wir dann fertig mit duschen und Haare waschen waren, setzten wir unsere Magie ein und unsere Haare waren trocken. Wir zogen uns noch um und gingen mit unseren Handys und Schlüsseln nach unten. Dort wartete Lana schon, wir schlüpften nur noch schnell in unsere Nikes und setzten uns dann ins Auto. Die Fahrt verlief ziemlich schweigend, nur, dass Lana uns fragte, ob wir uns schon darauf freuten die anderen wiederzusehen. Wir zuckten nur mit den Schultern, immerhin gingen wir nicht mal mehr auf die gleiche Schule. Aber irgendwie dann auch schon. Ich freute mich besonders auf Lara, wir konnten uns gut über unsere Kräfte unterhalten, da sie diese auch hatte. Hanna freute sich, glaub ich, am meisten auf Karo. Naja, wie auch immer. Da die Fahrt nur ziemlich kurz war, standen wir 3 Minuten später, vor dem alten Betonklotz = unsere Schule... Ein paar Meter weiter, nachdem ich aus dem Wagen gestiegen war und mich von Lana verabschiedet hatte, wurde ich umgerannt. Ein leichtes Etwas lag auf mir und lachte. Ich sah erst lange blonde Haare mit Locken. Sofort wusste ich, dass es Lara war, die mich umgerannt hatte. (Das würdest du auch hinbekommen nicht lxrv1 ?Jap, ich kenne dich Süße<3) Ich lachte mit, stand dann auf und zog sie mit hoch. Noch immer lachend, gehen wir zu den anderen. Die Mädchen begrüßten Hanna und ich mit einer Umarmung und die Jungs einfach nur mit einem High-Five. Und dann kamen leider auch unsere Klassenlehrer Herr Müller und Frau Braun, doch was die dann machten, haute mich um! Sie UMARMTEN uns einfach, also bei den Klassenkameraden kann ich das noch verstehen, aber doch nicht bei den Lehrern. Dann gingen wir zum Fußballfeld bei uns auf dem Schulgelände und setzen uns dann einfach hin. Danach konnten unsere Mitschüler uns Fragen stellen und wir versuchten sie so gut es geht zu beantworten. Da sie alle wussten, dass wir jetzt auf einem Reiterhof lebten, kamen meistens solche Fragen wie: "Wie sind die Pferde/ Menschen?" oder von den Pferdekennern:" Bis welche Klasse sind die ausgeildet?". Diese beantworten wir dann. Lara fragte mich, als wir uns auf dem Weg zum Eis essen machten, ob wir es schon offenbart haben oder sie noch über uns reden. Ich gab über Gedanken zurück:" Du hättest die Gesichter sehen sollen, als wir mit normalen Schulpferden Schulterherein im Galopp gemacht haben oder Schenkelweichen im Galopp. Das hätte ich sowieso gerne aufgenommen, aber die Pferde sind total liebenswürdig. Ich hab ein Pflegepferd, da sagen die, der wäre schwer auszusitzen. Du weißt ja wie Diamond seinen Trab hat, wenn er angespannt ist, dagegen ist Balisto so weich wie ein Sofa." Sie nickte kaum merklich und prustete dann los. Ich dachte mir nur so:" Alles klar, das war jetzte igentlich nicht lustig gewesen", aber dann merkte ich was mit ihr falsch war. Weiter vorne wurde ein, nicht gerade beliebter, Junge von einer Ente in die Hand gebissen, als er versuchte sie zu streicheln. Dann prustete ich genauso los. Mit einem Blick auf meine Klassenkameraden und auch auf die Lehrer, bemerkte ich, dass sie sich sehr zurückhielten um nicht loszulachen. Aber schon ein paar Sekunden später war unser Lachen anscheinend doch so ansteckend und alle prusteten los. Die Menschen, die auf der Straße gingen, sahen uns schon ziemlich komisch an. Naja, eine lachende Schulklasse mit zwei Lehrern und 3 Schülerinnen, die lachend auf dem Boden saßen , gaben bestimmt schon ein sehr lustiges Bild ab. Und ja, Lara, Hanna und ich saßen vor Lachen auf dem Boden. Bis Frau Braun meinte:" Hört auf zu lachen! Sowas ist nicht lustig, wisst ihr eigentlich wie weh das tut?" Hanna meinte vorlaut:" Komisch, mir war es, als hätten sie auch gelacht. Haben sie schonmal einen Pferdetritt abbekommen, das tut weh!" Etwas später waren wir dann auch bei der Eisdiele angekommen und bestellten uns was. Hanna, Lara und ich nahmen eigentlich immer das gleiche also: Himbeere, Melone und Erdbeere. Die schmeckten einfach am besten fanden wir. Zurück auf dem Weg zur Schule sagte Lara über Gedanken mir, dass ihre Eltern ermordet wurden und deswegen, sie auch auf den Ferienhof Moonlight kommt. "Mit welchem Pferd kommst du", flüsterte ich ihr zu. "Mit Mary, Mona und die anderen beiden musste ich leider verkaufen." "Oh mein Gott, ich freue mich so. Kommst du morgen mit uns mit?" "Ja, habe ich schon mit Thomas abgesprochen." Da wir schon bei Lana's Auto standen, winkte ich den anderen nochmal und umarmte dann Lara. Dabei flüsterte ich ihr ins Ohr:" Bis morgen, Süße!" Dann trennten wir uns und ich rief Hanna, die sich nicht von Caro trennen konnte. Dann stieg ich ins Auto und wartete bis Hanna auch endlich eingestigen ist. Dann fuhren wir nach Hause und packten dort unsere wenigen Sachen ein. Danach wurden wir sofort von Mila's und Nele's Fragen bombardiert:"Wie war's?" "Wie haben sie reagiert, dass ihr wieder da seid?" Wir erzählten ihnen alles ausführlich, bis ich eine Nachricht auf mein Handy bekomme. Lara schrieb mir, dass sie sich schon sehr auf morgen freut. Ich schrieb ihr noch zurück: Ich mich auch<3.
Am nächsten Morgen erwachte ich schon ziemlich früh, ich ging ins Bad, machte mich dort fertig und packte dann die restlichen Sachen in meine Tasche. Danach machte ich Frühstück und weckte die anderen. Die machten sich fertig, während ich noch ein bisschen mit Lara schrieb, die schon sehr aufgeregt ist. Fertig mit Frühstücken brachten wir die wenigen Sachen ins Auto und Lana fuhr uns dann zum Stall, wo auch Emma und Rose schon waren. Okay eigentlich war der ganze Stall da. Die Sachen waren schon gepackt und unsere Pferde warteten mit einem Halsring um den Hälsen auf uns. Anscheinend guckten wir etwas verwirrt, denn Raphaela klärte uns auf. "Wir machen einen Ausritt mit dem ganzen Stall auf die Trainingsstrecke und Thomas filmt uns dann nebenbei. Die Idee war von mir und Rose. Ich hoffe es gefällt euch!" Sie guckte uns schon mit einem hoffenden Gesicht an. Wir nicken nur, wir sind immer noch überwältigt, doch dann kam Leben in uns, wir rannten zu unseren Pferden, schwangen uns auf ihre freien Rücken und wollten gerade losreiten, als wir Fahrgeräusche hörten. Lara kam gerade mit Mary an. Ich sprang ab und umarmte sie, nachdem sie ausgestiegen war. Ihre Tante, die sie hergefahren hat, meinte nun in einem zickigen Tonfall:" Los jetzt, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Hole deinen Gaul vom Anhänger, packe deine Koffer aus dem Kofferraum und verschwinde einfach." Ich schaute sie mit geschocktem Blick an und war kurz davor, ihr eine runterzuhauen. Doch dann riss ich mich zusammen, holte die Koffer aus dem Kofferraum und lud sie bei uns in den Anhänger. Dann war Lara schon fertig und meinte zu Mary:"Kannst du ihr bitte noch einmal über Gesicht schlecken?" Mary nickte und ging zu der Tante, hob etwas ihren Kopf streckte die Zunge raus und ließ ihren Kopf etwas fallen. Einige Einsteller lachte jetzt schon, aber nachdem wir ihr Gesicht geshen haben, mussten alle lachen. Es war über und über mit Pferdesabber und Heu beschmiert. "Das war der Dank dafür, dass du sie Gaul genannt hast. Liebe Tante..." Die Tante setzte sich einfach ins Auto und fuhr weg. Als wir uns endlich wieder beruhigt hatten, schwangen Lara und ich uns noch auf unsere Süßen und ritten los. Als wir an unserer Triningsstrecke angekommen waren, fuhr Thomas ein Stückchen weiter weg damit Emma uns von vorne filmen kann. Irgendjemand sagte noch das Startsignal und wir stoben los. Wir fünf setzten uns an den Anfang und zählten die Galoppsprünge zum Sprung und dann hoben wir ab, alle fünf gleichzeitig. Es war so ein schönes Gefühl zu fliegen mit den besten Freundinnen und mit den besten Pferden der Welt. Als wir später wieder am Stall waren, meinte Rose:" Ich schneide euch das und schicke es euch dann!" "Danke. Ihr seid der beste Stall." Dann umarmten wir uns alle zum Abschied, führten die Pferde auf den Anhänger und setzten uns dann ins Auto. Dann ließen wir mal wieder die Freiheit hinter uns und fuhren zum Ferienhof Moonlight zurück, aber diesmal mit Lara und Mary.

* 3372 * The Power of Love *

Ferienhof MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt