„Wow“ sagte ich während ich ausatmete.
Basti lehnte seinen Vorderkopf an meinen und schloss die Augen. Wir standen ein paar Minuten so dort, bis Basti die Stille unterbrach. „Ich liebe dich“ sagte er leise. Mein Herz schlug noch schneller als zuvor. Das hatte noch nie ein Junge zu mir gesagt, und dann ausgerechnet Sebastian Wurth. Ich sah ihn verträumt an und lächelte leicht. „Ich liebe dich auch“
Den Rest des Tages verbrachten wir damit, auf der Couch rum zu liegen und Filme schauen.
Irgendwas ging mir aber schon die ganze Zeit durch den Kopf.
„Du Basti?“ sagte ich leise, war mir aber noch nicht sicher ob ich ihn fragen sollte.
„Was gibt’s?“
„Ach nichts!“
„Sicher?“
„Ne.. also ich… ich wollte fragen ob wir jetzt.. ja du weißt schon..“
„Ja also wenn du willst?“
Ich begann zu grinsen, als ob er sich meine Antwort nicht denken könnte. „Ich will aber nicht, dass deine Fans mich hassen oder dass sie nicht mehr deine Fans sein wollen oder so“
„Hey es geht nicht um die Fans, es geht um dich und mich. Ich wäre sowieso dafür, dass wir es noch nicht öffentlich machen, wenn du verstehst was ich meine. Ich will einfach nicht dass dir jemand wehtut. Also mach dir mal keine Sorgen wegen der Fans.“
Ich lies einige Sekunden vorbeigehen und dachte darüber nach. Klar mussten die Fans irgendwann damit klar kommen aber trotzdem ich liebe ihn..
„Ja“ antwortete ich sanft.
~Basti’s Sicht~
„Ja“
„Also Ja? Versuchen wirs?“
„Japi“ meinte sie und umarmte mich. Es kribbelte einfach überall, ich konnte es gar nicht glauben, dass sie jetzt mir gehört.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, stand auf und ging in die Küche. Mittlerweile war es schon sieben Uhr und ich wollte was essen, darum warf ich einen Blick in den Kühlschrank und darin war nichts. Na super, danke Mama, fährt weg und nimmt den ganzen Kühlschrankinhalt mit. Was soll ich jetzt essen? Beziehungsweise, was sollen wir jetzt essen? Jetzt weiß ich endlich warum sie das mit dem Geld gesagt hat, aber ist doch klar dass ich kein Geld hier habe.
„Inaaa“ schrie ich ihr leise. Keine Antwort, okay noch mal.
„INAAA“ diesmal etwas lauter. Noch immer nich-
„BAASTII“ brüllte sie in mein Ohr.
„Woah, woah“
„Was gibt’s?“ fragte sie und lächelte mich süß an.
„Ich hab Hunger“
„Dann iss doch was?“
„Ja nichts lieber als das, aber wir haben nichts mehr da.“
„Dann bestell doch Pizza?“
„Kein Geld“ antwortete ich und lies den Kopf hängen.
„Wie wärs mir dem da?“ sagte sie und zeigte auf die 30,00€ die auf dem Küchentisch lagen. Ich ging hin und sah mir die Sache genauer an. Es lag ein kleiner Zettel dabei.
Hey ihr beiden,
da ich weiß, dass du Basti, nie Geld zuhause hat und bestimmt nicht dran gedacht hat, den Kühlschrank aufzufüllen, lass ich euch lieber mal ein bisschen Geld hier.
Viel Spaß noch.
Liebe Grüße
Las ich laut vor und war ein bisschen verletzt. Ina begann erstmal lauthals zu lachen. Irgendwie wars ja schon lustig, darum lachte ich auch mit.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, bestellten wir Pizza und machten uns noch einen schönen Abend.
