Kapitel 2 [Schooltime]

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/Noah/

"PAPAA!"
"Du..Du hast es doch gepackt!"

Grinsend steigt er aus und schließt mich in eine Bärenhafte Umarmung.
Am liebsten würde ich ihn gar nicht mehr loslassen.
So stehen wir da ein paar Minuten bis er sich von mir löst und seine Hand auf meine Schulter legt.

"Alles Gute zur Volljährigkeit mein Sohn, so einen Tag lasse ich mir doch nicht entgehen, Arbeit hin oder her!"

"A-aber du.., Amerika.., Bilder.., Fotos.., letzter Brief..!?"
Hastig versuche ich meine Verwirrung zu erklären, doch er zieht mich einfach wieder in die Arme.

"Am Wichtigsten ist doch, dass ich da bin oder? Und ich habe dir ja auch noch etwas mitgebracht."

Er zeigt lächelnd auf den Jeep.
Ich nicke und trete wieder einen Schritt zurseite.

Nun kommt auch Elli in einem Knallgelben Kleidchen und ihrem roten Schulranzen angehoppelt.
Mit einem glücklichen Glänzen in den Augen springt sie unserem Dad in die Arme und die beiden wirbeln wild im Kreis herum.
Doch schlussendlich hüpft sie wieder herunter auf den Boden und reicht mir voller Stolz den Autoschlüssel.

"Noah, ich denke ihr müsst jetzt tatsächlich losfahren, die Schule wartet nicht und Leslie muss doch auch noch abgeholt werden mit dem nagelneuen Wagen."

Ein Schmunzeln ziert sein Gesicht und er macht mir und Elli Platz zum Einsteigen.
Ich hebe sie auf den Beifahrer Platz, wo sie sich dann bereits anschnallt.
Ich selbst setze mich hinters Lenkrad und wende mich nocheinmal zu meinem Dad.

"Ich denke wir haben uns nacher noch viel zu erzählen, es ist schön das du wieder da bist! Und danke nocheinmal für das tolle Geschenk!"

Er klappt die Fahrertür zu und schlägt einmal leicht auf die Motorhaube.

"Los mein Junge, fahr schon, wir sehen uns ja später wieder."

Mit erhobenem Daumen winkt er mir und ich fahre freudig los.

Als erstes werfe ich Elli an ihrer Grundschule raus, welche nur ein paar Straßen weiter liegt.
Danach fahre ich los zu Leslies Haus.

Die verschlungenen Straßen in unsrerem Städtchen lassen mich allen Menschen meine tollen Fahrkünste beim Wenden, Bremsen, usw. zeigen.
Auf die ich nebenbei bemerkt sehr stolz bin.

Bei Leslies Haus angekommen steige ich aus dem Wagen und laufe zur Haustür um zu klingeln.
Da habe ich jedoch nicht mit gerechenet, dass die Tür voller Schwung geöffnet wird.
Les kommt schwungvoll herausgerannt und schmeißt sich in meine Arme.

"Alles, Alles, Alles gute zum Geburtstag Lieblingsfreundchen!"

Sie blickt mich von unten herab an und normalerweise, wenn sie meine Fteundin wäre, wäre jetzt der perfekre Moment sie zu küssen.
Aber ich bin ihr bester Freund und beste Freunde dürfen das nicht.
Ich seufze leise und drücke sie an mich.

"Danke Les, du bist so stürmisch wie eh und je."

" Immer doch, vorallem wenn ich jetzt einen so alten Kumpel habe. Dem muss man doch zeigen wie Spaß geht, nicht, dass er es noch vergisst!"

Spielerisch boxt sie mir gegen den Unterarm und streckt mir die Zunge raus.
Sie nimmt mich an der Hand und zieht mich hinter ihr her.

"Ich habe natürlich auch ein Geschenk für dich, dass bekommst du aber erst heute Abend."

Ein schelmisches Lächeln liegt in ihrem Gesicht und sie zwinkernd mir verschwörend zu.

Vor dem Jeep angekommen, reißt sie, genau wie ich vorhin, ihren Mund auf und blickt mir erstaunt in die Augen. Während sie dieses lustige Gesicht zieht, bewegen sich meine Mundwinkel langsam nach oben und ich beginne zu Lachen.

Nevertheless I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt