Acht ganze Wochen verbrachte ich jetzt schon im Krankenhaus und bald würde ich entlassen werden.
In dieser Zeit war Sarah ein paar Mal hier um mich zu besuchen und auch meine Mutter war einmal da, doch auch nur einmal.Ich saß auf meinem Bett und starrte die Decke an. Wilde Gedanken schossen mir durch denn Kopf. Frühere Bilder kamen wieder hoch, als mich meine Mitschüler mobbten und ich mich ritzte. Da fiel mir ein, ich hatte ja noch meine Klinge in der Jackentasche. Sie stand auf und ging zum Kleiderhaken wo meine Jacke hing und kramte in der Tasche.
Ich brauchte nun keine Grücken mehr, ich konnte schon ohne wieder gut laufen.
Ich zog die Klinge heraus und setzte mich damit wieder ans Bett.
Wenn ich wieder aus dem Krankenhaus draußen bin, werden sie wieder beginnen mich zu mobben! Schoss es mir durch den Kopf. Warum beende ich nicht gleich alles? Ich will nicht mehr leiden!
Ich setzte die Klinge an mein Handgelenk. Fest zog ich sie meinen Unterarm entlang und traf dabei absichtlich die Pulsader. Blut floss in Strömen meinen Arm hinunter und meine Augen wurden trüb.
Eine eiskalte Dunkelheit überkam mich und schwappte schließlich über.Im selben Moment klopfte es an der Tür. Es war Franco der gerade nach mir sehen wollte. Sein Atem stockte als er mich reglos am Bett liegen sah und mein Arm voller Blut war. Schnell eilte er zu mir und drückte auf den Notfallknopf der Fernbedienung vom Bett. Einen Moment später kamen auch schon Debbie Fischer und eine Krankenschwester herein. "Schnell, wir müssen ihre Schnittwunde am Handgelenk abbinden!" Sie holte etwas aus dem Erste Hilfe Koffer und drückte es fest gegen mein Handgelenk um die Blutung zu stoppen. Franco legte mich ins Bett und schob mich gemeinsam mit Debbie und der Krankenschwester in den Behandlungsraum. Dort wurde meine Wunde versorgt und anschließend genäht.
"Was war denn das eben Junge Dame?" Fragte mich Debbie Fischer als ich langsam wieder zu mir kam. Ich sah sie nur stumm an. Sorge lag in den Augen der Ärztin. Ich griff wollte nach der Klinge tasten, um sie vor ihr zu verstecken, doch die Ärztin hatte sie wohl bereits gefunden, da sie nicht mehr hier war.
"Hast du dich etwa geritzt?" Fragte sie mich und setzte sich neben mich ans Bett. Es war klar das ich mich geritzt hatte und das wusste sie auch, denn was sonst können so etwas verursachen?
Der eigentliche Grund dafürbwar, da sie wissen wollte warum ich das tat. Zögernd nickte ich.
"Und warum das?" Wollte sie von mir wissen. Eine Träne rollte mir die Wange runter.
"Ich wollte nicht mehr! Sobald ich aus dem Krankenhaus entlassen werde, wird es so und so wieder beginnen!"
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Wenn das Leben gegen dich ist
Fanfiction[ nom.: escape (f.) engl. - Flucht ] * * * Nichts tragischeres als das - ein Unfall. Das Mädchen schwebt in Lebensgefahr und alles scheint vorbei zu sein, doch wie ein Wunder überlebte sie. Doch das Glück trübt und zu Hause wird ihr v...