2. Kapitel

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Vier Wochen später...

Der Todestag meiner geliebten Mutter war nun vier Wochen her, das Begräbnis drei Wochen. In der Zeit kam oft meine beste Freundin Mila zu Besuch um mich zu trösten, jeden Tag hatte ich geweint und geschlafen. Hatte fast nichts mehr gegessen während sich mein Vater wie versprochen um alles kümmerte. Ich saß vor meinem Kleiderschrank und war gerade dabei die letzten Sachen zu packen, darunter einige Sachen meiner Mutter, die ich als Erinnerung an sie behalten wollte. Heute Abend würde unser Flugzeug gehen, dann würde ich bei meinem Vater leben. Ruhig stand ich auf, bemüht nicht umzukippen, und ging und hinüber in das ehemalige Zimmer meiner Mutter. Ich sah mich in dem leeren, aber vor allem kalten Raum um. In den letzten Wochen hatte er die ganze Wärme und Geborgenheit die er früher ausstrahlte verloren. Ich schritt auf die Kommode neben ihrem Bett zu und holte das eingerahmte Bild, bekümmert sah ich es an, es war das letzte was ich mitnahm. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und packte es in meinen Koffer. „Jane, komm runter wir müssen los“, ertönte laut die Stimme meines Vaters. Ich trottete, meinen Koffer in der Hand, die große Eichentreppe hinab, an deren Ende Stan wartete. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, welches aber nur schemenhaft zu erkennen war, und zum ersten Mal in dieser Woche erreichte es seine Augen und ich merkte die Vorfreude welche er verspürte. Am Treppenende angekommen nahm er mir meinen Koffer ab und trug ihn zum Wagen. Ich schlenderte hinterher, im Türrahmen blieb ich kurz stehen und blickte zum letzten Mal in das Haus, in dem ich siebzehn Jahre lang gelebt hatte. Und rief die Erinnerungen ein letztes Mal hoch, an die Zeit mit meiner Mutter. Wieder rollten Tränen meine Wangen hinunter, rasch drehte ich mich um und schritt zum Wagen, währenddessen wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Es war zudem auch der erste Tag seit diesen vier Wochen, wo ich mich geschminkt hatte und ich wollte das Make-Up nicht ruinieren. Gestern hatte ich mir geschworen nie wieder zu weinen, da ich wusste dass es meine Mutter nicht gern sehen würde. Ich sank in den Beifahrer sitz und schloss meine Augen, hörte wie die Autotür zugeschlagen wurde und wie der Motor leise anfing zu schnurren. Langsam fuhren wir los, mein Vater hatte das Radio eingeschaltet. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und sah auf den Bildschirm, ich hatte Mila verboten mich persönlich zu verabschieden, da es mir ansonsten zu schwer gefallen wäre, daher meinte sie dass sie mir eine Sms schicken würde. Und tatsächlich auf dem Bildschirm leuchtete das Nachrichten Zeichen auf, also schloss ich sie auf. „He Süße, noch einmal mein Beileid. Ich werde dich schrecklich vermissen, ich komme dich so bald wie möglich besuchen“. Ich seufzte leise auf und schrieb ihr eine knappe Antwort zurück. Beim Flughafen angekommen gingen wir zum Schalter um unsere Karten zu holen, danach stiegen wir in das Flugzeug ein, ich muss nicht betonen das wir erster Klasse flogen. Einige Stunden später waren wir dann endlich in meiner neuen Heimat New York. Ich blickte aus dem kleinen Fenster hinaus, der Himmel war mit dunklen Wolken verhangen und es kam einem so vor als würden die riesigen Wolkenkratzer diese Spalten. Nachdem das Flugzeug gelandet war und wir unser Gepäck geholt hatten, gingen wir zum Taxistand und stiegen in das erst Beste ein. Ich setzte mir meine Beats (Kopfhörer bei Dr. Dre) auf und schaltete die Musik so laut wie möglich ein. Mein Vater setzte sich neben mich und sah seinerseits aus dem Fenster, so wie ich. Je weiter wir uns vom Stadtzentrum entfernten desto mehr Sonnenschein fiel auf uns herab, das Haus meines Vaters befand sich weit außerhalb der Stadt, da er es mochte im grünen zu Leben. Je näher wir seinem Haus kamen, desto breiter wurde das Lächeln in seinem Gesicht. Während es mir so ziemlich egal war, ich wollte nie von zu Hause weg oder gar mit meiner Stiefmutter, meinem Dad und meinen zwei Stiefbrüdern zusammen wohnen. Nicht das ich etwas gegen meine Stiefmutter gehabt hätte, nein das auf keinen Fall, eigentlich mochte ich Rachel sogar auch wenn sie meiner Mutter ihren Mann geklaut hatte. Aber sie konnte ja nichts dafür dass er sich in sie verliebt hatte. Sie sah so aus, wie ich mir immer Schneewittchen vorgestellt hatte, als ich noch klein war. Das eigentliche Problem waren meine Stiefbrüder, denn wie ich hörte waren die beiden relativ Arrogant und ziemliche Playboys. Abrupt kam das Taxi zum Stehen und mein Vater steckte dem Fahrer Geld zu. Wir stiegen aus, nahmen unsere Koffer aus dem Kofferraum und stellten alles vor das große gusseiserne Tor, welches den Eingang des Grundstückes markierte. Mein Vater ging auf die Klingel zu und betätigte diese mit leichtem Druck. Laut hallte die Glocke und das Tor öffnete sich langsam. Ein Mann, ganz in schwarz gekleidet, stand dahinter und lächelte uns entgegen. „Guten Tag Sir“, begrüßte er meinen Vater überaus höflich. Seine Stimme war dunkel und rau. „Hallo Hearl. Nehmen sie doch bitte die Koffer und tragen sie ins Haus ja?“, wenngleich seine Antwort höflich war, klang es nach einem Befehl. „Natürlich Sir, ich trage sie sofort in die Zimmer, welche sind denn die ihrer Tochter?“, fragte Hearl und deutete auf die Sachen. Mein Vater zeigte ihm meine Sachen und sofort machte sich Hearl und noch irgendein anderer Kerl welcher plötzlich aus dem Hintergrund aufgetaucht war, auf den weg. Während wir auf das Haus, welches ein solches Ausmaß hatte das es eher eine Villa glich, zugingen. Es war vanillefarben gestrichen mit roten Mustern. Dort wo sich der Eingang befand war eine kleine Tribüne nach vorne gebaut welche mit griechischen Säulen einen Balkon oberhalb stützte. Ein breiter Kiesweg führte nach vorne, auf der linken Seite führte ein schmalerer Kiesweg in den Garten, man konnte unschwer einen weißen von Efeu umrankten Pavillon sehen. Die Pracht des Gebäudes verdutzte und verwunderte mich, hatte ich mir auch nie gedacht, dass mein Vater so ein schönes Anwesen besaß, während meine Mutter und ich in einem kleinen Haus wohnten. Wie von selbst bewegten sich meine Beine auf die große Mahagonitüre zu. Die Schritte meines Vaters vor mir, knirschten laut auf dem Kiesweg. „Hallo Schatz“, schrie Rachel von der Haustüre und ein Lächeln umspielte ihre vollen Lippen. Das Lächeln meines Vaters wuchs ins unermessliche und seine Schritte wurden immer schneller, er ließ seine Tasche zu Boden fallen und lief nun auf meine Stiefmutter zu. Mit einem Zug hatte er sie, während er sie noch in den Arm schloss, hochgehoben und drehte sich mit ihr im Arm im Kreis. Sie wirkten glücklich und wie ein frisch verliebtes Pärchen, es war als wäre alles um sie herum nicht mehr existent. Beschämt wandte ich meinen Blick zu Boden, ich wollte keiner so intimen Szene zusehen, wo es doch nur um sie ging. Auf einmal berührte mich jemand auf der Schulter und ich zuckte vor Schreck zusammen, mein Kopf wandte sich nach oben. Vorsichtig drehte ich mich um und blickte den großen muskulösen Mann an, er hatte wunderschöne rehbraune Augen und kurz geschnittene rabenschwarze Haare. Verdutzt sah ich zu ihm auf und blickte in seine Augen, ich stellte fest das er mich genauso musterte wie ich ihn. Ein Lächeln breitete sich in seinen Mundwinkeln aus und seine Augen nahmen einen schelmischen Glanz an. „Hallo Kleines, hast dich wohl verlaufen, hmm?“, fragte er mich immer noch schelmisch. Seine Stimme war rauchig und zugleich sanft. Ich versuchte meine Stimme stark klingen zu lassen, denn im Normalfall fiel es mir nicht gerade leicht mit gutaussehenden Jungs zu sprechen. „Nein, ich wohne ab heute hier“, mein Blick schweifte hinab zum Boden. Kurze Stille breitete sich aus, langsam hob ich meinen Blick und blieb auf seiner muskulösen Brust hängen, ich zwang mich dazu in seine Augen zu sehen. „Dann musst du Jane sein, ich bin Aiden, dein Stiefbruder“, antwortete er desinteressiert, und doch schienen seine Augen ihn zu verraten. Ich nickte ihm mit einem Lächeln zu, welches wie immer in der letzten Zeit unecht war. Für mich schien das Gespräch beendet zu sein, also machte ich mich auf  den Weg zum Hauseingang, wo Rachel und Stan schon auf mich warteten. Leise hörte ich Schritte hinter mir, die sich den meinen näherten, ich schätzte mal das es Aiden war, außer es wäre schon wieder ein Hausangestellter aus dem Nichts aufgetaucht. Rachel schloss mich mütterlich in den Arm und wünschte mir ihrerseits ihr Beileid und entschuldigte sich nochmals nicht beim Begräbnis gewesen zu sein. „Das braucht dir nicht Leidtun Rachel, du musstest dich nun mal um die Firma kümmern“, ich rang mir ein kleines Lächeln ab. Seit Tagen fiel es mir schwer zu Lachen. Während wir uns so unterhielten, ging die Haustüre auf. Ich musste mir ein starren verkneifen. Ich wusste nicht, dass meine Stiefbrüder Zwillinge waren! Er hatte rabenschwarze gestylte Haare, die aussahen als wäre er gerade erst aufgestanden, und eisblaue Augen, die mich kurzzeitig in ihren Bann zogen. Mein Blick wanderte seine muskulöse Brust hinab, Trainierten die hier alle? Welche er mit einem weißen T-Shirt betonte. Er war mindestens eineinhalb Köpfe größer als ich. Wie schon Aiden zuvor musterte er mich, auf einmal spürte ich eine große Hand auf meiner Schulter, ich blickte hinauf zu Aiden. „Nate, das ist unsere Stiefschwester Jane“, stellte er mich vor und betonte das Wort Stiefschwester. Nate nickte und streckte mir die Hand entgegen, die ich dankend annahm. Er hatte einen festen Händedruck, ehe ich es mir versah, zog er mich an sich. Mein Kopf prallte gegen seine harte Brust und mein Herzschlag stockte für einen kurzen Moment. Hinter mir vernahm ich ein Kichern. Erschrocken stützte ich mich mit beiden Händen an seinem Brustkorb ab und drückte mich von ihm weg. Gleichzeitig griff seine Hand auf die Stelle wo ich auftraf und streifte dabei die meine. „Dein Schädel ist ziemlich hart“, sagte er Lachend, während er versuchte den Schmerz weg zu reiben. Ich bemerkte erst jetzt das Stan und Rachel bereits weg waren. „Nate, lass sie in Ruhe“, Aidens Gesicht wurde streng als er dies sagte. „Ja klar Aiden. Wir müssen wahrscheinlich auf sie aufpassen, “ meinte dieser nur, während sein Blick kurz über meinen Körper wanderte. Nate ging an uns vorbei, direkt zu dem Tor, durch welches ich vorher geschritten war. Aidens Hand glitt zu meinem rechten Schulterblatt, mit der er mich Richtung Türe schob, leise ertönte seine Stimme neben meinem Ohr, und die warme Luft die herausglitt, ließ mich erschaudern: „Komm ich zeig dir dein Zimmer.“ Stumm nickte ich, erschrocken von der Berührung. Ich war es einfach nicht gewohnt von einem männlichen Wesen berührt zu werden, da ich jeden Jungen auf Abstand hielt. Leise ertönte ein Klacken als die Türe aufging, ich stand in einem großen hellen Vorhaus. Links von mir war eine begehbare Garderobe für Jacken und Schuhe, rechts von mir befand sich ein Gang. Er führte mich noch etwas geradeaus und dann bogen wir nach links ab und stiegen eine Marmortreppe empor. Wieder breitete sich vor mir ein Gang aus, welcher mit einem sandfarbenen Teppich ausgelegt war. Die Wände waren eine Spur dunkler als besagter Teppich, wodurch die dunklen Möbel gut zur Geltung kamen. Aiden gingen vor mir, er marschierte auf eine Türe zu und blieb vor ihr stehen, sie befand sich links von mir. Ein Lächeln breitete sich in seinen Mundwinkel aus, anscheinend waren alle hier über aus glücklich und lachten gerne. Irgendwie klar, wenn man so viel Geld hat und sich alles Mögliche leisten kann. Abgesehen davon sah er einfach umwerfend aus wenn er lächelte. „Das Kleines, ist dein Zimmer. Du wirst dir mit mir das Bad teilen müssen. Aber das kriegen wir schon hin“, erklärte er fröhlich und deutete auf meine Zimmertüre. Ich presste ein Lächeln hervor und hoffte er würde nicht merken, dass es unecht war. „Danke fürs herbringen“, antwortete ich ehrlich und stolzierte auf ihn zu, beziehungsweise auf mein Zimmer. Als ich gerade die Türklinke nach unten gedrückt hatte, hielt Aiden mich am Unterarm fest. Verwundert blickte ich ihn an, glücklicherweise hatte ich mich schon an seine Berührungen gewohnt. Was zum Glück nicht lange gedauert hat. Er deutete mit seinem Zeigefinger auf seine Wange, gleichzeitig fingen seine braunen Augen die meinen ein, er beugte sich zu mir herunter und hielt mir seine Wange hin. Ein genervtes Schnauben entfuhr mir, wieder grinste Aiden, widerwillig gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und stolzierte dann schnurstracks in mein Zimmer. Laut fiel die Türe hinter mir ins Schloss, doch ich bekam es kaum mit. Meine Augen wurden groß als ich mein neues Reich betrachtete, es war schlichtweg ein Traum. Der Boden war mit Eichenholz verkleidet und die Wände waren hellgrau gestrichen mit dunkelroten Verzierungen. Meine Möbel waren glänzend schwarz, ein riesiges rundes Bett stand in der Mitte der rechten Wand, auf beiden Seiten des Bettes befanden sich Türen. Geradeaus von mir war ein riesiges Fenster, mit einer Glastüre, welche wohl auf einen, besser gesagt meinen Balkon führte. Schnellen Schrittes ging ich auf die erste der Türen zu, es war das Badezimmer, gegenüber von mir befand sich noch eine Türe, welche wohl zu Aidens Zimmer führte. Links waren zwei Waschbecken mit Hängeregalen und einem großen Spiegel darüber, sowie einen Glassims unter besagtem Spiegel. Rechts waren eine Eckbadewanne und eine große Regendusche. Ich schaltete das Licht ab und schloss die Türe ab beim Gehen. Als nächstes sah ich hinter die zweite Türe, mein Herz machte einen Aussetzer, es war einfach gigantisch. Ich stand in einem riesigen begehbaren Kleiderschrank mit einer kleinen Treppe die nach oben führte. Überall hingen vereinzelt Klamotten und kleine Glaskästchen waren schon mit Schmuck gefüllt. Ich schritt die kleine Stiege hinauf, oben befanden sich die Schuhschränke, auch in ein Paar dieser Fächer standen bereits mir unbekannte Schuhe. Es war einfach alles vertreten von Prada bis Supra. Beim hinab steigen der Stufen, entdeckte ich einen Zettel: „Ich hab dir ein paar neue Klamotten, Schmuck und Schuhe gekauft, die natürlich schon eingeräumt sind. Ich hoffe sie gefallen dir. Rachel“. Ich schmunzelte, sie versuchte sich unbedingt sich bei mir zu entschuldigen und das obwohl ich nicht einmal böse auf sie war. Ich marschierte hinaus aus dem imposanten Raum und lehnte die Türe an. Ich suchte nach meiner Gitarre, als ich diese fand, befreite ich sie aus ihrer Verpackung und kramte nach dem Plektrum. Langsam fing ich an die Klänge von „How to save a life – von the Fray“ zu spielen. Die Klänge erfüllten nach und nach immer mehr den Raum, kurzzeitig unterbrach ich es und suchte nach dem Text. Als dieser endlich gefunden war, spielte ich weiter und sang dazu. Ich vergaß gänzlich die Zeit als ich einen Song nach dem anderen Coverte, draußen ging bereits die Sonne unter und ein oranges Licht breitete sich im Raum aus. Ich legte die Gitarre und die Songtexte auf die Seite und schlurfte hinüber zur Balkontüre. Ich schloss die Türe auf und betrat den großen halbrunden Balkon. Ich beobachtete das Spiel des Mondes wie er versuchte die Sonne von ihrem Platz zu verdrängen, damit er endlich die Nacht ankündigen konnte. Es dauerte noch einige Zeit bis der Mond am Himmel stand und sein Licht auf mich herab schien, vereinzelt waren Sterne am Himmel zu erkennen. Ich wand ihm meinen Rücken zu und trottete zurück in mein Zimmer. Meine Beine bewegten sich auf das große Runde Bett zu, und lies mich darauf fallen. Langsam schlossen sich meine Augen und ich verfiel in einen tiefen Schlaf. Ich wachte in meinem alten Zimmer auf, hektisch erhob ich mich aus meinem Bett. Rasch schritt ich die Treppe hinab, welche bei jedem meiner Schritte vertraut knarrte. Aus der Küche traf mich der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee und Pfannkuchen. Meine Beine bewegten sich wie von selbst dorthin, auf einmal stand meine Mutter vor dem Herd. Lächelnd wandte sie sich zu mir um, ich merkte wie sich auch mir ein Lächeln entrang, ein ehrliches. Tränen stiegen in meine Augen und ohne groß darüber nach zu denken, lief ich auf sie zu und schloss sie in meine Arme. Immer mehr Tränen rannen meine Wangen hinunter, es glich beinahe einem Wasserfall. Plötzlich verschwamm der Raum um mich herum und das Abbild meiner Mutter wurde immer durchsichtiger, entfernte sich von mir. „Mum, komm zurück ich brauche dich doch!“, mit diesen Worten fiel ich zu Boden und abermals schien mein Herz in Tausend Stücke zu zerbrechen. Keuchend erwachte ich, meine Augen geweitet. Mit einer Hand wischte ich über meine Schweißnasse Stirn und fühlte meine verklebten Haare, welche mir strähnig ins Gesicht hingen. Schnell blickte ich hinüber zu meinem Wecker, drei Uhr morgens, stöhnend warf ich mich zurück in mein Bett. Leise kullerten Tränen meine Wangen hinunter, ich weinte mich in einen traumlosen Schlaf. Und das obwohl ich doch nicht mehr weinen wollte…

WTF O.o My stepbrothers are twinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt