Hoi!
Ein faules Angels meldet sich wieder, diesmal mit einem Brand neuen *hust*schlecht gelungenem*hust* Chapter.
Uhm ja..Man liest sich?
Angels~
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Seit geraumer Zeit saß Dipper bereits in diesem Zimmer, Stille um ihn herum, sonst nichts. Kisten mit Computer und wichtigen Sachen waren gepackt, Koffer voller Klamotten, ein Bild in seiner kleinen Hand. Er hatte es sich groß drucken lassen. Es war ein Bild mit ihm und seinen Freunden - Wendy, Gideon, Lio und Justin.
Lio ... da war er noch mit ihm zusammen. Es tat dem jungen Pines weh, ihn auf diesem Bild zu sehen und zu wissen, das es nie wieder so sein würde.
Aber es war seine Schuld.
Seine alleinige.
Doch war es wirklich so, wie es sich der Brünette einredete? War er denn nicht Schuld, wenn er seinem Ex-Freund keine Chance mehr gab? - Nein, Dipper!, dachte er, Keine schwachen Momente jetzt!
Aber warum denn nicht?
Er entblockierte Lio auf Whatsapp und sah auf sein Profil. Sein Profilbild zeigte ihn im Dunkeln, den Kopf gesenkt vor einer weißen Wand stehend. In seiner linken Hand hielt er sein Handy vor den zerbrochenen Spiegel. Sein Status war eindeutig, als der junge Pines ihn las.
"Why don't you love me now? I love you so much ... please be mine, I cannot live without you. || ~D"
Eine Träne lief dem Jungen über die Wange. Er wusste, dass er alles kaputt gemacht hatte, indem er seinen Ex-Freund nicht mehr zu sich ließ. Als der Status von 'Zuletzt Online' auf 'Online' sprang, nutzte er die Gelegenheit und schrieb Lio an.
[Dipper:] Lio?[Lio:] Du hast mich entblockiert?
[Dipper:] Ja ... dein Status ... Lio, es tut mir alles so leid ... ich denk' gerade an früher zurück...
[Lio:] Du hast mich verlassen, weil ich einen Ausrutscher begangen habe. Und du hast geschrieben, ich soll doch zu dem gehen, mit dem ich gefickt habe. Um ehrlich zu sein ... du brauchst nun nicht zu kommen. Es tut mir total weh, das nun zu sagen, aber Dipper, du brauchst mich nicht mehr anzubetteln, denn wir kommen nicht mehr zusammen. Das waren deine eigenen Worte. Komm damit klar.
[Dipper:] Ich verstehe.
Mit dieser letzten Nachricht wechselte der Status des Jungen auf Zuletzt Online. Ein Schniefen entfuhr dem braunhaarigen Jungen, welches er krampfhaft versuchte, zu unterdrücken. Auch der Status des anderen Partners änderte sich nun.
"~ This boy you love don't worth your tears. The world is big, there are many boys you can love. You must know, he doesn't love you anymore. ~"
In seiner Brust begann ein Stechen, welches immer schlimmer wurde. Es schien, als wäre dort etwas soeben zerplatzt. Als wäre dort nur noch ein schwarzes Loch aus Trauer, dort, wo Dippers Herz sein sollte.
Tränen flossen über seine Wangen und er legte Handy und Bild weg. Ein Klopfen ertönte an seiner Tür, als er nicht antwortete, rief seine Mutter nur: "Dein Vater und ich sind eingeladen. Wir werden vor 6 nicht wieder da sein. Nur damit du Bescheid weißt." Mit diesen Worten waren Schritte die Treppe hinunter zu vernehmen, danach eine Tür, die sich schloss. Die Wangen wurden immer weiter von Tränen durchnässt, auch wenn der Sohn nicht wusste, warum.
Hatte er nicht den Fehler begangen?
Stimmt. Ich begehe nur Fehler, redete er sich ein. Das mit Lio ... das er ihn so abblitzen ließ, war ein Fehler.
Das er schwul war, war ein Fehler.
Er sei ein Fehler, sagte sein Vater. Und er hatte Recht.
Mit einem schnellen Schritt ging Pines zum Bad und nahm sein Döschen mit den Klingen, bevor er in sein eigenes, benachbartes Zimmer ging und die Tür sorgfältig abschloss. Würde Mabel ihn nun sehen, sie würde vermutlich weinen. Die Dose leerte er auf seinen Beinen aus, bevor er eine Klinge nahm und die Anderen zurück legte. Diesmal würde er keinen Anruf bei der Hotline tätigen, denn die Menschen könnten ihm ja doch nicht helfen. Ein Schnitt gesellte sich zu seinen Narben, noch einer, und ein weiterer. Die Blutperlchen bildeten sich ziemlich langsam, aber das gab ihm Zeit, um sich noch ein letztes Mal im Spiegel anzusehen. Dipper versuchte, sich einzureden, dass es das nicht wert sei, ohne Erfolg. Niemand könnte ihn daran hindern, den letzten Schnitt zu machen, den er mit der Klinge tief in seine Haut grub.
An seinem Handgelenk.
Schmerz entstand.
Narben rissen auf.
Blut floss.
Alles verschwamm.
Und er lächelte nur.
Lächelte, weil er wusste, das es nun nur noch besser werden konnte.
Nun wäre er einfach wieder mit Mabel vereint, seiner Schwester, die er so sehr vermisste.
Dunkelheit.
Er wurde bewusstlos.
"Hallo", begrüße ihn ein braunhaariger Junge. Er lächelt ihn an. "Hi", murmelte Dipper. Er und seine Schwester waren erst vor kurzem für die Ferien bei ihren Gronkels nach Gravity Falls gekommen. "Wie heißt du?", fragte der schüchterne, dort noch sechsjährige Pines.
"Lio. Und du?"
"Dipper."
"Schöner Name. Kennst du schon Gravity Falls?"
"Nein", war die Antwort des Anderen, und wenig später wurde er von seinem neuen Freund an der Hand durch den Ort gezogen. Immer mal wieder stolperte Dipper über seine eigenen Füße, aber das schien den Anderen nicht zu stören. Immer mal wieder lächelte er zu ihm zurück, während die Tour durch den neuen Wohnort der Jungen weiter ging.
"Komm schon, Lio! Achterbahnen sind nicht schlimm!" Hier war Dipper 14 Jahre alt. Die Freunde waren zusammen zu einem Freizeitpark gefahren.
"Okay", bibberte Lio. Nach nicht langem Anstehen saßen sie bereits in dem Zug der Achterbahn.
Erste Reihe. Der Brünette liebte Achterbahnen, und nach diesem Tag würde auch sein Freund sie lieben.
Die Bahn ruckelte und schon fuhren sie los, es ging weit bergauf. "Dipper, ich hab' Angst...", murmelte Lio und drückte sich - so weit das möglich war - an den jungen Pines. Bevor der etwas sagen konnte, waren sie schon oben angekommen. Von da an ging es nur bergab, Dipper hob seine Arme und Lio schrie laut, während er sich in den Griff gekrallt hatte.
"Kann ich mit dir reden?", murmelte Lio zu seinem besten Freund, woraufhin der junge Pines nur kurz nickte. Der Ort, an dem sie sprachen, war hinter der Schule bei den Müllcontainern. "Was gibt's?"
"Ähm, ja, eh... wie sag' ich es dir... Dipper ... ich, ich glaube ... ich glaube, ich habe mich in dich verliebt, Dipper." Stille umgab die zwei Jungs nun, die sich gegenüber standen und sich in die Augen schauten. Doch nicht viel später standen sie dort, Arm in Arm.
"Lio, ich dachte schon, du verliebst dich gar nicht in mich", hauchte Dipper nur.
Die Jungs waren zusammen auf einer Feier eingeladen, was dem jungen Pines eigentlich sehr suspekt vor kam, denn er wurde nie eingeladen. Nach einigen Getränken jedoch machte sich ein Rausch bemerkbar, Alkohol, und seine Sicht wurde schwummrig.
Er suchte seinen festen Freund, er suchte Lio, der in der Masse der Menschen verschwunden war. Gideon half ihm, zu gehen und den anderen Jungen zu suchen.
Einige Räume waren jedoch abgeschlossen, in denen konnten sie sich nicht umschauen. Dort hatten sich Paare oder irgendwelche Gäste eingeschlossen, um für sich zu sein. Wofür wohl?
"Lio?", rief Dipper durch den Gang und öffnete eine Tür, doch das, was er dort sah, ließ ihn im Türrahmen erstarren. Auch sein bester Freund sah nun schockiert, was sich dort abspielte.
Auf dem Bett lag der Freund des jungen Pines, nackt, lustvoll stöhnend, über ihm beugte sich ein Junge an sein Ohr hinunter und hauchte ihm etwas zu. Kurz öffnete Lio seine Augen und erschrak, als er in die des Schockierten sahen. Dipper drehte sich auf seinem Absatz um und rannte durch die Menschenmenge aus dem Haus hinaus.
"Dipper! Warte! Es ist nicht so, wie es aussieht!", schrie der Freund hinterher. Was heißt, Freund ... - es war nun sein Exfreund.
"Hallo, Sie sind hier in der Suicide Hotline, mein Name ist Bill und ich möchte Ihnen helfen."
"Hallo ... mein Name ... ist Dipper."
"Dipper? Okay. Was ist denn dein Problem?"
Langsam frage sich der junge Pines, ob der Typ die Arbeit gerne machte. Er hörte sich schrecklich gelangweilt an. Kurz betrachte er noch einmal die Klinge und setze sie schließlich vorsichtig, fast schon zärtlich über seiner Pulsschlagader an.
"Ich .. ich möchte Suizid begehen und niemand kann mich daran hindern."
"Warum rufst du dann an?"
Dies war eine bedächtige Frage. Er ließ es zunächst erst mal auf sich beruhen.
Erinnerungen, Gute und Schlechte, stiegen in dem Jungen auf, der nun hier auf dem Boden lag und weinte. Doch die Tränen wurden immer spärlicher, die Klinge fiel in das Blut, und auch kurz darauf ließ Dipper seinen letzten Atemzug aus. Um ihn herum wurde alles schwarz, und er spürte, wie das Leben langsam aus ihm heraus zog. Das letzte, was er mitbekam, war eine Tür, die aufgeschlagen wurde, und ein entsetzter Schrei.
Nun ist es vorbei, dachte der brünette Junge ein letztes mal. Danach ließ eine beruhigende Ruhe seinen Körper komplett erschlaffen.
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Joah... ich diese Story nun jetzt vorbei?~
Hoffe es hat euch zumindest bis hierhin gefallen ^^ (Obwohl Dipper jetzt plötzlich Suizid begeht, aber wir sind auf Wattpad! :D Hier ist alles möglich! xD)
PS. Keine Sorge, eure Reviews werde ich noch beantworten :)
(Hatte bloß momentan einfach keine Motivation ^^")
PPS. Noch einmal ein riesiges Danke, einfach für alles, an euch!
Mit über 1,3k Aufrufen, 146 Empfehlungen und 67 Kommentaren...Einfach vielen,-vielen dank dafür! ♥~
Ich liebe euch Leute einfach für alles,... die ganze Unterstützung... Es hilft mir so sehr durch meine Schweren Phasen!
DANKE das ihr DA SEID! ~♥~
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Suicide Hotline
FanfictionZwei, die verschiedener nicht sein könnten. - Dipper kann sein Leid nicht mehr ertragen, er möchte sein Leben beenden. Sein Letzter Anruf geht an die Suizide Hotline. Der Mann am anderen Ende der Leitung ...Bill... was hat er nur an sich, was den ju...