1. Kapitel | Fristlose Kündigung

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Freitag um 13 Uhr

In einer halbe Stunde habe ich Mittagspause. Die Woche geht wie im Flug vorbei. Während ich auf der Tastatur eine Einladung zur 60 Geburtstag unsere älteste Dame in der Firma tippe, klopft es plötzlich an meine Tür.

" Ja, herein ", sagte ich.

Ein alter Mann steckt sein Kopf durch die Tür und kommt vorsichtig rein als würde ich ihn gleich mit ein Messer anspringen. Ich lächeln ihn als Begrüßung an.

Er dagegen sagt monoton : " Guten Tag Frau Conster. Sie können Ihre Sachen zusammen packen, weil ich Ihnen heute fristlos Kündigen werde und Sie können nichts dagegen machen, dass war die Entscheidung von meinen Sohn und von mir natürlich. Die Kündigung bekommen Sie schriftlich per Post nach Hause."

Ohne zu zögern, sagte ich aufgebracht : " WAS das können Sie nicht machen ohne das Sie und Ihren Schnösel Sohn ein Grund dafür haben. Ich bin immer zuverlässig und komme pünktlich zur Arbeit.
Was ist euer Problem ? "

Ohne meine Frage zu beantworten, sagt der Chef, der vor einige Minuten vorsichtig mein Büro betreten ist : " Doch das kann ich machen."

" Sie werden von mein Anwalt hören. Darauf können Sie auf mich verlassen. Vielen Dank! ", sagte ich pazig zurück.

Mein "Ex"-Chef geht fröhlich aus meinen Büro raus. Wieso muss es ausgerechnet mir passieren wo ich vor 1 Jahr mein Studium mit eine sehr gute Leistung bestanden habe. Die Kollegen waren alle so nett zu mir. Naja außer der Junior Chef, der Schnösel Sohn von Herr Forst, der gerade im mein Büro gestanden hat um mir die schlimmste Nachricht in mein Leben berichtet hat. Der Junior Chef mochte mich von Anfang an nicht. Vielleicht bin ich deswegen gekündigt worden, aber was ist sein Problem? Ich kenne ihn nicht und er kennt mich nicht. Man kann doch nicht einen Menschen an gucken und im Kopf denken " Ich mag dich nicht " , was ist das für ein Kerl. Oder kennt er mich und ich kann ihn nicht wieder erkennen. Das ist unmöglich, weil ich keine Feinde habe und keine hatte, auch nicht in der Schule oder Studium. Egal was da hinter steckt, ich werde mir ein guten Anwalt nehmen mit dem ich alles besprechen kann, wenn nicht dann mache ich das alleine.

Erstmal muss ich das Schicksal in der Hand nehmen und meine Sachen aus dem Büro mit nach Hause nehmen. Bevor ich meine Sachen in den viereckigen Karton packe, schreibe ich meiner beste Freundin eine SMS.

Hey Bitch
Mein Herz blutet, ich muss mit dir reden. In zwei Stunden bei dir in der Wohnung.

Kuss Sue.

Das ist meine beste Freundin Kiara. Ich kann mit ihr über alles Rede. Es ist schön, wenn man jemand hat mit dem man anvertrauen kann und Spaß haben kann. Außerdem kennen wir uns schon lange, weil ihre Mutter und meine Mutter im selben Krankenzimmer in der Neugeboren Stadion war. Wir sind auch fast gleich alt, nur eine Wochen unterschied zwischen meiner beste Freundin und mir. Unsere Mütter haben sich so gut verstanden und sie sind bis heute gut befreundet. Auf einmal werde ich aus meine Gedanken gerissen als mein Handy vibriert. Ich nehme mein Handy in der Hand, wo es vorher auf dem Schreibtisch lagt. Es ist meine beste Freundin.

Hey Bitch
Oh ..... Es ist so ein schönes Wetter wir können doch ins Freibad gehen und du kannst mir auf dem Weg alles dort erzählen. Meine Sachen sind schon gepackt ;-)
also keine Wieder Rede. Du brauchst dringend frischen Luft und kühles Wasser um dein Gehirn frei zu bekommen. Vertrau mir.♡

Das Glas zerbrichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt