Die Riesenkrake ist ein Fabelwesen aller Kulturen am Meer. Sie ist ein riesiges Seeungeheuer mit acht Armen. Ganze Segelschiffe kann sie umspannen und mit auf den Meeresboden ziehen.
Lebenserwartung: langlebig
Abstammung: Evolution
Merkmal: böse, neutral
Element: Wasser
Elementbereich: Meer
Behausung: Unterwasserhöhle
Vorkommen: Weltmeere
Aussehen der Riesenkrake
Die Riesenkrake wird als eine weiß-farbene Masse beschrieben, die bei Sonnenschein wie Schnee glänzt. Doch von den uralten Tieren sagt man auch, dass ihr Rücken einen Überzug wie Kies am Sandstrand hat. Ihr Körper und Kopf bildet den Hauptteil dieses Ungeheuers und sieht wie ein mit Wasser gefüllter Ballon aus. Der Körperumfang kann bis zu 200 Metern betragen.
Die acht Fangarme gehen von der Mitte des Körpers aus und haben jeweils mindestens 250 Saugnäpfe an ihrer Unterseite. Sie winden und verfilzen sich wie ein Schlangenknäul oder zottige ungekämmte Haare. Die Länge eines einzelnen Tentakel kann über 30 Meter lang werden und die Gesamtlänge dieser Bestie bis zu 1500 Metern.
Die Riesenkrake hat an ihrem Kopf einen Schnabel wie ein Papagei, der jedes Material zerschneiden kann. Die riesigen Augen dieses Fabelwesens werden mit blaugrün bis leuchtend rot beschrieben. Überlebende schätzen das Gewicht eines Riesenkraken auf ca. 20.000 Kilo.
Lebensart der Riesenkrake
Die Riesenkrake ist ein Fabelwesen aus den Tiefen der Weltmeere. Sie kann ganz ruhig an der Meeresoberfläche tümpeln und zunächst wie eine unbewachsene Insel aussehen. Je näher man ihr allerdings kommt, wird man von einem äußerst unangenehmen Geruch begrüßt, den das Ungeheuer ausdünstet.
Kraken fressen alles was ihnen in den Weg kommt und unterscheiden hierbei nicht in Lebewesen und totes Material wie Holz und Metall. Doch Menschenfleisch scheint eine Delikatesse für sie zu sein, die sie sich alle paar Jahrhunderte mal gönnen.
Besonderheiten der Riesenkrake
Die Riesenkrake ist kaum zu verletzen und damit auch nur sehr schwer zu töten. Harpunen, Speere und Kanonenkugeln durchdringen einfach die Weichteile der Arme und hinterlassen kleine Wunden, die sehr schnell wieder zu heilen. Um eine Riesenkrake zu töten, benötigt man ausreichend Zeit, um sie mit vielen Geschossen zu verletzen. Einzig die Treffer in Kopf und Körper sind tödlich.
Beschreibung Riesenkrake
Als Fabelwesen kommt die Riesenkrake in allen Mythologien vor, die einen engen Bezug zum Ozean haben. Sie gehört zu den schlimmsten Meeres-Ungeheuern.
Eine Riesenkrake bekommt man nicht alle Tage zu Gesicht. Sie sind normalerweise echte Langweiler und schlafen zusammengerollt etliche Jahrhunderte in den unvorstellbarsten Tiefen auf dem Meeresboden. Während sie schlafen, halten sie das Maul leicht geöffnet und alleine durch einen Atemzug saugen sie Meereswürmer an, von denen sie sich dann ernähren.
Doch eine Riesenkrake hat ein äußerst empfindliches Gehör. Fährt tausende Meter über ihr ein Schiff über dem Ozean, dann wacht dieses Fabelwesen auf und stößt, wutentbrannt über die Ruhestörung, wie ein Torpedo zur Wasseroberfläche. Es fährt seine windenden Fangarme aus, die die Masten der Schiffe bei weitem überragen und reißt das Schiff mit Mann und Maus in die Tiefe.
Matrosen sind allerdings auch für eine Riesenkrake eine Delikatesse und deshalb greift sie sich einige von den Seeleuten einzeln mit ihren Fangarmen. Sie wickelt ihre Arme wie bei einer Seilwinde um den fliehenden Menschen und hebt sich diesen Genuß für ein geruhsames Mal auf dem Meeresboden auf.
Stunden später, wenn die Riesenkrake mit ihrer Beute schon wieder in den Tiefen des Meeres verschwunden ist, können gewaltige Seebeben und Tsunamis entstehen, deren Ursprung den Menschen an der Küste völlig unerklärlich ist.
Verschonte Schiffsreisende haben von Riesenkraken berichtet, die festgeklammert an einem Felsen auf Beobachtungstour waren. Die riesigen Augen leuchteten in der Größe eines mittleren Segelschiffes, wie Leuchtfeuer in der Nacht.
Es gibt nur sehr wenige Überlebende, die mit diesem Fabelwesen Kontakt hatten.