Katoblepas

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Katoblepas ist ein orientalisches Fabelwesen aus einem Stier und einem Schwein. Es hat todbringende Augen und einen giftigen Atem. Doch es hat ein Problem: Einen zu schweren Kopf für einen zu schlaffen Hals.


Lebenserwartung: sterblich  Abstammung: Dämonen

Merkmal: böse

Element: Erde

Elementbereich: Quelle

Behausung: Gebüsch

Vorkommen: Äthiopien, Ägypten


Aussehen des Katoblepas

Das Katoblepas hat den Körper eines Stiers, der Kopf allerdings gleicht dem eines Ebers. Seitlich schwingen sich gebogene Hörner an den Ohren vorbei. Eine dunkle, rötliche, lange zottelige Mähne fällt verdeckend über die Augen. Sollte man zufällig die Augen des Katoblepas erblicken, sind diese rotunterlaufen und werden von struppigen Augenbrauen überlagert.

Statt einem Fell ist der Körper von einem starken, graubraunen Schuppenpanzer überzogen. Die Beine sind kurz und stämmig. Das Katoblepas hat einen viel zu dünnen und schlaffen Hals, der den Kopf fast gar nicht tragen kann. Der Schwanz ist auch geschuppt, endet aber in einem rötlichen Haarbüschel.

Lebensart des Katoblepas

Am liebsten hält sich das Katoblepas sich in gut bewachsenen Savannen auf. Äthopien und Ägypten sind häufige Aufenthaltsorte, denn dort liegt der auserkorene Lieblingsplatz des Fabeltiers: die Quelle vom Nil.

Das Katoblepas hat von der Gefährlichkeit eine gewisse Ähnlichkeit mit dem . Auch bei ihm ist der Blick in die Augen tödlich. Außerdem stößt dieses Fabelwesen einen giftigen Atem hervor, der Menschen und Tiere zunächst sehr krank macht und sie dann daran sterben läßt.

Ein Katoblepas hat immer Hunger. Wenn es nicht genug Nahrung findet, kann es schon mal vorkommen, dass es an seinen Voderhufen knabbert.

Besonderheiten des Katoblepas

Das Katoblepas ernährt sich von giftigen Pflanzen. Wenn es sich schneller bewegen würde und den Kopf besser heben könnte - wäre die Zahl seiner Opfer wahrscheinlich größer.

Beschreibung Katoblepas

Das Katoblepas ist ein orientalisches Fabelwesen. Das Besondere am Katoblepas ist der schlaffe Hals, der nicht genug Kraft hat, um den Kopf aufrecht zu halten. Deshalb läuft das Katoblepas meist mit gesenktem Haupt und von der Mähne verdeckten Augen durch die Gegend.

Schon viele Krieger sind auf das vermeintlich harmlose Tier hereingefallen. Denn zunächst wirkt es in freier Wildnis völlig gutmütig und träge. Doch wenn es einen heranschleichenden Jäger wahr nimmt, hebt es den Kopf und der Blick auf seine tödlichen Augen wird frei.

Sollte man sich von hinten, ungesehen an das Tier heranschleichen können und erschrickt es dann, kräuselt es die Lippen und stößt aus dem weit geöffnetem Maul seinen giftigen Atem aus. Bei diesem furchtbaren Gestank verlieren Tiere und Menschen zunächst die Sehkraft und Stimme. Danach verfallen sie in Zuckungen bis sie dem Todeskampf erliegen.

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