Kapitel 4

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Montagmorgen. 5.30Uhr. Ich bin hellwach. Nicht.
Heute ist der erste Tag an meiner neuen High School. Eigentlich könnte ich doch auch schwänzen oder? Ich meine, wer hat denn bitte Lust darauf ganz alleine an eine komplett neue und fremde Schule zu gehen? Richtig, keiner.
Nach dem ich mich hin und her gewälzt, und überlegt hatte ob ich überhaupt hin gehen sollte, bin ich dann schließlich doch aufgestanden. Ich ging erst einmal zu meinem Kleiderschrank um mir Kleidung mit ins Bad zu nehmen. Ich entschied mich für eine kurze schwarze Hose und ein schwarzes Top. Dann war ich duschen, habe etwas gegessen und ganz am Ende hab ich mich geschminkt. Die Schule beginnt um 7.45Uhr und wir hatten es jetzt 7.24Uhr, dass heißt, ich brauche erst in 10 Minuten los, weil ich nur 5 Minuten von der Schule entfernt wohne. Also suchte ich mir in der Zeit noch Musik raus, die ich hören wollte, zog meine Schuhe an und ging dann los zu meiner neuen Hölle.

Da war ich nun also. Stuyvesant High School. Eine Schule die viel Wert auf sportliche Aktivitäten legt. Gut für mich, solange die auch eine Tanzgruppe haben, denn, eine andere Sportart, werde ich nicht machen. Bevor mein Vater starb, habe ich immer getanzt. Tanzen war mein Leben und es wird langsam Zeit, dass tanzen wieder zu meinem Leben wird, Dad hat es geliebt wenn ich getanzt habe. Nun ja, ich werde es später erfahren ob oder ob sie keine Gruppe haben. Erst einmal begebe ich mich auf der Suche nach dem Sekretariat vorbei an vielen Schüllergrüppchen. Was ein Klischee.. Hier gibt es diese typische Verteilungen. Die Freaks, Nerds, Normalen, Bitches, Sportler und zu guter letzt, die Bad Boys. Aber, dass interessiert mich jetzt reichlich wenig. Ich muss nur an den krassen Jungs die an der Tür stehen vorbei, und dann bin ich auch schon drin.
"Na kleine bist du neu hier?" "Uhh Frischfleisch" "Diggah, heiß ist die aber schon" ... Muss ich dazu was sagen? Nein. Das sind Idioten, die sich für die Geilsten auf der Welt halten. Ich ging einfach an ihnen vorbei, rein in die Schule.
Yeah, ich brauchte keine super duper Freundin die ich noch gar nicht kannte, die aber auf magischer Weise einfach auftaucht und mir hilft das Sekretariat zu finden, so wie in den Büchern. Das war ja schon mal ein Fortschritt.

Das Leben ist unfairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt