Suizid - Alles endet aber nie die Liebe.

Kapitel 1 - Der Plan

Ich schlenderte nun wieder zu diesem grässlichen Ort der sich Schule nennt.

Meine Beine wurden Schritt für Schritt schwerer und ich begann zu keuchen. Mir wurde schlecht bei dem Gedanken alle Gesichter wieder sehen zu müssen.

Das ist alles so Sinnlos.

Mich wird doch sowieso niemand bemerken, dass tat noch nie jemand. So sehr ich mich auch anstrengte ich bleibe eben uninteressant. Ich will einfach alles beenden. Am Besten sofort.

Ich ging durch die riesigen Schultore, mein Herz pochte. Doch eigentlich war es ein Tag wie immer, es war eben der selbe Mist wie immer.

Doch irgendetwas war anders, ich konnte förmlich spüren wie ich von Blicken der Anderen durchbohrt wurde. Ich hörte meinen Namen fallen. Erst ein mal, dann zwei mal, dann immer wieder.

"Oh Gott, wie mutig, dass sie hier überhaupt noch auftaucht"

"Sah sie schon immer so merkwürdig aus?"

Ich zitterte, redeten sie etwa von mir? Ich empfand das erste mal Angst. Ich hatte wirklich schreckliche Angst.

Ich wurde wahrgenommen. Dass aller erste mal in meiner Schullaufbahn. Was ein unglaublich schreckliches Gefühl. Mir wurde wieder übel.

Ich rannte zur Toilette.

Ich musterte mich im Spiegel, und mir fiel auf wie unglaublich schrecklich ich doch aussah. Ich konnte mich kaum selbst ansehen.

Die Toilettentür öffnete sich stürmisch.

"Soso du bist also wieder da" sagte eine Stimme mit einem arrogantem lächeln.

Ich blickte auf, es war Emm.

"Du hättest dort bleiben sollen, wo du warst. Dein jämmerlicher Versuch, Aufmerksamkeit durch das von zuhause weglaufen zu bekommen hat wohl nicht so gut funktioniert, oder?", hämisch lachte sie.

"A-aber ich.." versuchte ich sie zu unterbrechen.

Sie drängte mich in die Ecke und schubste mich so doll dass ich gegen die Wand knallte.

"Wenn ich du wäre Lynn, dann würde ich dass nächste mal, wenn ich von Zuhause weglaufe einfach für immer weg bleiben" sie kniff ihre Augen dabei zusammen und ging.

Ich setzte mich auf die kalten Fliesen und weinte. Ich hatte die Hoffnung, dass sich alles bessern würde schon lange verloren. Diese Aktion hat mit den Rest gegeben.

Ich habe einfach keine Kraft mehr.

Die Toilettentür öffnete sich erneut, diesmal keine Emm. Nur 2 Mädchen. Ich versteckte mich schluchzend in einer der Klokabinen.

"Dass Zeug war echt gut"sagte eine von ihnen während sie ihren Lippenstift nachzieht.

"Findest du? Ich kenne eine viel bessere Quelle"

"Na und, ich finde Ilay aber auch ziemlich süß"  beide kicherten.

Ich dachte nach dann viel mir ein wer Illay nochmal war er war dafür bekannt an der Schule Drogen zu verticken , und dafür das er schon das 3.mal wiederholte.

Die beiden gingen raus. Und ich nach einiger Zeit auch.

Ich ging die Schulflure auf und ab und grübelte. Ich musste Ilay finden, er hat vielleicht etwas was ich brauchen kann.

Nach der Schule versuchte ich ihn zu finden doch stieß dabei nur auf Emm und ihre Freundinnen die laut über mich lästerten und lachten. Ich konnte mir darüber nur wenige Gedanken machen, da ich Ilay finden musste. Ich ging zum Notausgang der Schule. Dafür musste ich fast ein mal um die  gesamte Schule laufen. Ich setzte mich vor den Eingang.

Ich hörte Schritte und rechnete mit einem Lehrer, der mich wohl verscheuchen würde. Doch überraschenderweise ging er einfach an mir vorbei.

"Ilay!" Ich riss meine Augen auf.

"Und du bist?"

"Ich denke dass müsstest du mitbekommen haben", sagte ich leise

"Nee, ich interessiere mich nicht so für den Klatsch und Tratsch der Schule" Dabei nahm er seine Hand und ging sich dabei verwirrt durch die Haare. Seine Haare sehen sehr gepflegt  aus.

"Lynn.", sagte ich leise.

"Ich eh.." er ging an mir vorbei, ich war irritiert.

"Hey komm zurück, ich ehm brauche was von dir"

"Kinder bekommen nichts." Er lachte.

"Es ist auch nicht für mich." Ich log so gut ich konnte, und es reichte ihm anscheinend.

"Hör mal. Ich habe noch Termine. Komm doch einfach heute Abend um acht genau hier hin.", sagte er knapp, winkte mir zu und verschwand.

Wie Charmant.