Die Sonne schien durch mein Fenster. Es war grell und wenn ich in Richtung Fenster schaute blendete es so sehr dass ich die Augen zukneifen musste.
Ich musste ständig an gestern denken. Ich wollte einfach nicht nochmal in diese sturen Rehbraunen Augen schauen und sehen wie er mich dafür verurteilt dass ich solche Selbstmordgedanken habe. Ich weis dass er dass tat.Aus diesem Grund habe ich mich entschieden nicht in die Schule zu gehen.
Ich konnte mir vorstellen was passieren würde, er würde mich ignorieren und dass würde mich irgendwie verletzen. Und die Blicke der anderen Schüler würde ich auch kein Tag länger mehr ertragen.
"Ich bin so hoffnungslos" murmelte ich vor mich hin.
Aber ich würde ihn so gerne sehen.
War redete ich denn da. Ich wusste nicht was in mir vorging, was war dass für ein völlig neues Gefühl. Er kribbelte und 1000 Gedanken wirbelten durch meinen Kopf die sich nur um eine Person handelten.Verwirrt versuchte ich aus meinen Bett zu steigen und aufzustehen.
Ich hörte meine Mutter rumschreien.
"Ich hasse sie, dass schlimmste was mir passieren konnte. Wieso schenkt Gott mir ein Haufen Dreck. Dieses Mädchen ist grausam" meckerte sie laut.
Ich würde blass. Tränen steigen auf und flossen blitzschnell aus mir raus.
Aber ich bin doch ihr Fleisch und Blut. Wie kann man so viel Hass für sein eigenes Kind empfinden.
Ich weinte schrecklich laut.
Es tat so weh. Von der Mutter verstoßen zu werden.
Ich fiel zu Boden, mit meinen Knien landete ich auf dem kalten Holzboden.
Ich weinte gnadenlos.
Meine Tür öffnete sich.
"Was weinst du so" lachte sie.
Sie zog mich an den Haaren zu sich hoch.
"Du hast mein Leben zerstört, du Ratte"
Sie knallte mir heftig eine.
Ich fiel zu Boden. Sie trat noch einmal auf mich ein.
"Jetzt halt deinen Mund oder ich stopf ihn dir"
Sie knallte die Tür.
Ich lag kraftlos am Boden.Nachdem ich mich beruhigte schaute ich in den Spiegel.
Ich habe eine Beule an der Stirn und meine Lippe hat einen Kratzer.
Mein Bauch besitzt einen großen blauen Fleck.Das tat sie nicht zum ersten Mal doch heute war er besonders schlimm.
Ich schrieb einen Brief an sie:
Liebe Mama.
Danke für alles aber ich habe keine Kraft mehr weiter zu leben.
Ich hatte gehofft dass wir und irgendwann verstehen aber irgendwie kam es nie dazu.
In liebe deine Tochter , Lynn
Ich legte in auffällig in mein Zimmer.
Ich stieg aus dem Fenster.
Wir wohnten in der ersten Etage also hangelte ich mich ohne groß hinzufliegen nach unten.Ich ging los.
Lag mir eine Zigarette in den Mund, hörte mein Lieblingslied und stampfte los.
Der Abschiedsbrief war mein voller ernst. Heute beende ich es.Nach einiger Zeit wurde es dunkel, und fing an zu regnen.
Ich stellte mich unter einem Dach unter.
Als der regen auch nach einer Stunde nicht verschwand ging ich einfach weiter.
Wenn man eine kleine Gasse entlang geht direkt bei den besten Bäcker der Stadt vorbei landete man ein einem Fluss.
Hier angelten oft alte Männer mit ihren Enkeln.
Ich saß ihr auch oft mit Daddy.Ich beobachtete das Wasser. Und lauschte dem plätschern.
Ich lief weiter, wenn man den Fluss überquert kommt man an einem Spielplatz vorbei.
Keine Menschenseele war noch um diese Uhrzeit auf einem Spielplatz doch ich schaute mich mehrmals um.Ich war angekommen. Es war meine Brücke, wenn man hinunter guckte konnte man auf die Autobahn gucken.
Das Geländer war nicht wirklich fest und durch einen ordentlichen Ruck würde es wohl abfallen.Ich musterte dass Geländer.
Ich lag alles weg mein Handy meine Zigaretten.
Und zog meine Schuhe aus.
Ich hob mein Bein. Und dann dass andere. Ich drehte mich und sah hinunter.
Mein Puls steigt enorm.
Ich schloss meine Augen und dachte wirklich haarscharf noch mal über alles nach.
Atmete tief ein und aus.
Ließ meine eine Hand los und stand nur noch auf einen kleinen Stück der Brücke. Ich spreizte meine Arme.
Und schrie.
Ich schrie alles aus mir raus was noch übrig war.
1...
2...
3...Ich ließ mich grade fallen- bis.
"LASS DEN SCHEIß" brüllte mich jemand an.
Ich konnte es nicht erkennen.
Er beugte seinen Kopf vor.
Ilay.
"Ich zieh dich jetzt hoch" rief er.
"Nein nein " erwiderte ich hektisch
"Bitte ich will sterben" schrie ich laut und Tränen kullerten über mein Gesicht.
Er zog mich mit aller Kraft hoch. Und auf einmal war ich schon wieder Oben.
Ich fiel zu Boden.
Er setzte sich hin, nahm meinen Kopf und legte in sanft auf seinen Schoß.
Er schwitze sehr und war am keuchen.
"Hör zu, als du heute nicht in der Schule warst habe ich gewusst du hast dir irgendwas in den Kopf gesetzt. Das ist nicht dein Weg Lynn du bist du mehr fähig,
ich machte mich sofort auf um dich zu suchen doch ich fand dich nicht" er redete sehr beruhigend und keuchte nicht mehr so.
"Ich hörten den Schrei und folgte ihm"
Ich drehte mich zu ihm.
Ich stieg auf.
"Wieso hast du mich nicht sterben lassen" ich griff zum Geländer.
Er zögerte Nicht lange, nahm meine Hand und zog mich so stark weg das sich mein Gleichgewicht verlor und hinfiel.
Er setzte sich auf mich drauf nahm meine Arme und hielt sie fest.
Er kam sehr nah an Mein Gesicht heran.
"Das leben hat so viel zu bieten".
Dann wischte er den Reste meiner Tränen von der Wange.
"Komm mit mir mit." Sagte er.
Ich war verwirrt und war mir nicht bewusst was ich sagte. Also nickte ich nur.
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Suizid - Alles endet aber nie die Liebe.
Teen FictionEs geht um die Geschichte von Ilay und Lynn, beide grundverschieden. Ilay dielte mal mit Drogen und Lynn ist Suizid gefährdet. Beide beschließen auf unerklärlicher weiße einen Roadtrip zu starten und kommen aus ihrem Trott raus. ABER Ilay hat eine...