Teen Wolf|Isaac Lahey OneShot (Smut)
_____________Frustriert schlug ich meine Spindtür zu. Warum musste immer ich diejenige sein, die nachmittags nachsitzen musste? Gut okay, ich war selber daran Schuld, immerhin hätte ich ja nicht mitten im Chemieunterricht bei Mr. Harris mit meiner besten Freundin Hermione Zettel schreiben müssen, aber warum musste sie dann nicht nachsitzen? Es war zum Ausrasten.
Noch einmal schlug ich gegen die Spindtür.
"Hey, Rose, mal wieder schön zu sehen wie viel positive Energie dich umgibt", ertönte eine Stimme hinter mir, die mein Herz schneller schlagen ließ.
Ich verdrehte die Augen und seufzte resigniert. "Halt einfach die Klappe, Lahey."
"Kein Hi, Isaac, schön dich zu sehen. Na, wie war dein Schultag heute so?" Der blauäugige Junge hatte die schönen Lippen zu einem leichten Schmollmund verzogen und schaffte es dennoch, mich irgendwie anzugrinsen.
Langsam hoben sich meine Mundwinkel und ich boxte ihm mit meiner Faust freundschaftlich in die Seite. "Hi, Isaac, schön dich zu sehen. Na, wie war dein Schultag?", wiederholte ich seine Worte und zog provozierend eine Augenbraue hoch.
"Also mein Schultag war wunderschön. Mathe hat mich wieder einmal, reizend wie es ist, mit Zahlen gequält, von denen mir mittlerweile fast schwindelig wird, Biologie lehrte mich wieder zahlreiche Dinge, die ich spätestens in zwei Wochen vergessen habe und in Kunst ist mal wieder ein Gemälde au Lahey entstanden, das so grauenhaft anzusehen ist, dass man es gleich wieder als einzigartig einstufen kann. Außerdem darf ich mir gleich wieder im Lacrosse-Training den Arsch abschwitzen. Und wie wars bei dir so?" Isaac kratzte sich, nun völlig grinsend, am Hinterkopf.
"Der mit Abstand tollste Lehrer der Schule hat mich zu einem Date Nachsitzen eingeladen. Sogar mit Chemieformeln, ist das nicht total romantisch?", entgegnete ich ironisch und richtete den Kragen meines karrierten Hemdes. "Aber wenigstens habe ich mich ja heute Abend mit dem besten Freund, den man wohl haben kann, zum Lernen und Filme schauen verabredet." Ich zwinkerte Isaac zu.
Dieser räusperte sich einmal verlegen und sah dann etwas betreten zu Boden. "Ja, also, was ich dir noch sagen wollte, wegen heute Abend", fing er an zu stammeln und wippte auf den Fußballen auf und ab. "Also.. ich... es..."
"Isaac?", fragte ich und sah ihn irritiert an. Er wollte doch nicht gerade das sagen, was ich dachte, was er sagen wollte?
"Ich muss das heute Abend leider absagen", endete er. Okay, er hatte doch das sagen wollen, was ich gedacht habe, was er sagen wollte.
Konnte mein Tag noch schlechter werden? Was hatte ich denn bloß getan, um so viel Zorn der Welt auf mich zu ziehen, dass einfach nur alles schief lief?
"Wow", war das Einzige, was auf Anhieb meinem Mund entwich. Dann fügte ich noch hinzu: "Das ist ja echt... Okay... Ähm... Wieso?"
"Es... Ich." Der Blondhaarige vor mir biss sich sanft auf die Unterlippe und starrte auf seine Füße. "Heute Nacht ist Vollmond."
"Und das bedeutet jetzt was? Bist du da etwa heute Abend damit beschäftigt den Mond anzuheulen, weil du irgendein Wesen der Nacht bist oder was?", fragte ich ironisch und spürte einen Stich in meinem Herzen. Eigentlich hatte ich Isaac heute Abend meine Gefühle für ihn gestehen wollen, aber anscheinend hatte er besseres zu tun, als sich mit jemandem wie mir zu treffen.
"So in etwa", murmelte der Blondhaarige und anscheinend hatte ich es nicht hören sollen, denn im nächsten Moment sagte er etwas lauter: "Also, nein... Es ist nur..."
"Isaac, kommst du?" Scott und Stiles tauchten plötzlich am anderen Ende des Ganges auf und sahen erwartungsvoll zu uns herüber.
"Gleich!", rief Isaac ihnen zu und blickte mir dann ernst ins Gesicht. "Hör mir gut zu, Rose. Nach dem Nachsitzen fährst du sofort nach Hause und machst keine Umwege und heute Nacht verlässt du nicht das Haus. Verschließe am besten sogar die Tür."
"Aber Isaac, was? Du bist doch nicht meine Mutter, was soll das?", fragte ich verwirrt und versuchte, in seinen strahlend blauen Augen Antworten auf all meine Fragen zu finden.
"Bitte, Rose, versprich es mir einfach. Ich erkläre dir alles, wenn wir mehr Zeit haben, okay?" Flehend sah Isaac mich an und hob eine Hand, um damit sanft über meine Wange zu streichen.
Ein angenehmes Prickeln durchfuhr meinen Körper und ich konnte nicht anders als leise "Okay" zu hauchen.
"Danke. Bis morgen." Schnell umarmte der Blondhaarige mich, lief dann zu Scott und Stiles und ließ mich verwirrt vor meinem Spind stehen.
Ich konnte nicht anders, als noch einmal frustriert gegen die Spindtür zu schlagen.
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~ Weil Es So Ist ~
RandomManchmal überkommt mich der Drang, einfach ein Buch zu allem und jeden zu schreiben. Alle möglichen Ideen schwirren in meinem Kopf herum, aber es ist einfach so, dass ich keinen Elan habe, manche Geschichten weiterzuschreiben. Dennoch möchte ich die...