Explosive Love (Deidara FF) || #Rodara [Wird überarbeitet]

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PoV Deidara

Fest drückt Hidan seine warmen Lippen auf meine.
Als ich das realisiere will ich ihn sofort von mir stoßen, doch der Jashinist hat meinen Nacken fest im Griff und weicht auch nicht zurück als ich mit beiden Händen gegen seine nackte Brust drücke. Im Gegenteil.
Mit der freien Hand greift er an meine Hüfte und zieht mich ruckartig enger an sich. Erschrocken keuche ich auf was Hidan als Gelegenheit nutzt, um seine Zunge in meinen Mund zu schieben. Fordernd umkreist er damit meine eigene.
Ich spüre die Wärme seines Körpers überdeutlich an mir und auch mich beginnt brennende Hitze zu durchströmen. Ob ich will oder nicht aber Hidan entfacht in mir ein Feuer und weckt ein Verlangen, das ich bisher immer unterdrückt habe. Die Sehnsucht nach körperlicher Nähe lässt mich alles andere vergessen. Meine Hände an seiner Brust versuchen nicht länger ihn von mir zu schieben sondern streichen über seine warme Haut während ich den Kuss erwidere. Fast schon gierig nehme ich alles hin, nehme alles in mir auf, was der Jashinist mit mir macht. Ich lasse mich von ihm weg vom Stuhl und in Richtung Bett schieben und hindere ihn nicht daran, als er den Kuss unterbricht und mich auf die Matratze schubst. Schwer atmend unternehme ich nichts dagegen, als der Mann sich breitbeinig auf mich setzt und erneut seine Lippen auf meine presst. Fest umgreift er meine Handgelenke und drückt sie über meinem Kopf auf das Bett.
Hidan's Lippen wandern von meinen über mein Kinn und meinen Hals zu meinem Ohr, an dem er leicht knabbert und mir ein wohliges Seufzen entlockt.
"Ich wusste, dass dir das gefällt.", raunt er an meiner Seite und sein Atem streicht kitzelnd meine Haut.
"Ach halt die Klappe, un.", entgegne ich halbherzig.
Ein belustigtes Schnauben ist von dem anderen Mann zu hören ehe er den Kopf hebt und mir in die Augen sieht. Ein schiefes Grinsen auf den Lippen und ein schelmisches Glänzen in den Augen fährt er sich mit der Zunge kurz über die Lippen.
"Jetzt gehörst du mir."

Blaugraue Augen begegnen meinem verwirrten Blick ruhig und völlig entspannt.
"W-was redest du denn da, Roki?"
Mein Gesicht brennt vor Verlegenheit, doch das scheint den anderen nicht zu kümmern.
"Du gehörst mir.", wiederholt er schulterzuckend und ein kleines Grinsen huscht über sein Gesicht, als er die Hand ausstreckt und mir zart den Kopf tätschelt.
"Du gehörst mir und ich nur dir."

Hidan's Lippen wandern erneut meinen Hals entlang und diesmal weiter runter über mein Schlüsselbein.
Doch das Feuer von vorhin ist erloschen und stattdessen habe ich das Gefühl, als würde der Qualm mich ersticken.
Was tu ich hier denn!?
"H-Hidan. Lass das, un.", fordere ich, doch meine Stimme ist leise und zittrig.
"Du willst nicht wirklich, dass ich aufhöre.", murmelt er belustigt.
Meine Handgelenke umgreift er nun mit nur einer Hand während die andere über meine Brust zum Saum meines T-Shirts wandert.
Tief atme ich durch.
Roki ist fort.
Er ist Vergangenheit.
Wieso denke ich überhaupt an ihn?
Hidan's Hand schiebt sich unter den Stoff und über meine Haut nach oben. Ein Keuchen entweicht mir, als der Jashinist meine Brustwarze erreicht und mit zwei Fingern leicht hinein kneift. Er zieht seine Hand zurück, nur um mein T-Shirt nach oben zu schieben. Einen Moment lang betrachtet er meine nackte Brust bevor er seinen Kopf senkt und mit der Zunge über meine Brustwarze streicht. Gierig saugt er daran und knabbert leicht an meiner Haut, was mir ein leises Stöhnen entlockt.
Kurz lässt er von mir ab und streift sich den offenen Akatsuki-Mantel von den Schultern. Achtlos wirft er ihn auf den Boden und ich kann nicht anders als einen Moment lang seine Muskeln zu bestaunen.
Ich weiß schon länger, dass er stark ist. Aber noch nie hatte ich solch einen Ausblick quasi aus der ersten Reihe auf seinen straffen Körper.
Im Gegensatz zu Hidan bin ich ja wohl eher schmächtig und das obwohl ich nicht sagen kann, dass ich untrainiert bin.

"Wow Roki! Du bist so stark, un!"
"D-denkst du?"
Unter meinem bewundernden Blick gewinnt sein Gesicht an Farbe. Ich glaube das ist das erste Mal, dass ich ihn verlegen erlebe.
Es ist...süß.
Kichernd strecke ich die Hand aus und streiche ihm über den Kopf.
"Du kannst ja auch rot werden, un."
"Hey!"
"Es ist süß, un."

"Was? Keine schnippische Bemerkung, Blondi?"
Verwirrt sehe ich zu Hidan auf.
"Huh?"
"Ich hab gesagt du sollst nicht jetzt schon sabbern, wenn ich meine Hose noch nicht mal aus habe, und nichts kommt zurück? Bist du überhaupt hier?"
"I-ich..."
Ich versuche ihn von mir zu schieben, doch sofort greift Hidan wieder nach meinen Händen und drückt sie wie vorher über meinem Kopf auf das Bett. Langsam beugt er sich weiter nach vorne, bis sein Gesicht knapp über meinem schwebt.
"Ich weiß genau woran du denkst."
"Weißt du nicht, un."
"Vergiss ihn."
Blinzelnd sehe ich dem Jashinisten in die Augen.
"Was redest du für einen..."
"Vergiss den Kerl. Soki, Toki oder wie auch immer. Der ist tot."
Hidan's Stimme ist leise und ruhig, nur ein Flüstern und doch wie ein Schlag ins Gesicht.
Roki...
Was meint er mit: Der ist tot.
Ein Scherz, eine Redewendung?
Nein sein Blick ist vollkommen ernst.
"Roki ist tot?"
"Inzwischen garantiert..."
Seufzend bringt Hidan wieder etwas Abstand zwischen uns indem er sich ein wenig aufsetzt.
"Wollt' den Mistkerl eigentlich opfern aber dein Ach-so-toller Giftmischer von Partner hat mich daran gehindert. Inzwischen verrottet er irgendwo im Kerker, wenn er nicht schon an seinen Verletzungen krepiert ist."
Roki...
Er ist verletzt...
"Also vergiss den Kerl. Du gehörst jetzt mir und es wird verflucht noch mal Zeit, dass du das einsiehst."
Hidan's Worte dringen nur am Rande in meinen Kopf.
Noch immer kreisen meine Gedanken um den schwarzhaarigen jungen Mann, der verletzt und vielleicht halb tot im Kerker sitzt.
Ich muss zu ihm...
Hidan's Lippen legen sich auf meine, seine Hände geben die meinen frei und er versucht meine Hose zu öffnen.
Nein...
Ich kann das nicht...
Kräftig stoße ich den Jashinisten mit einem Ruck von mir, der mit einem dumpfen Knall am Boden aufkommt.
Während er sich fluchend aufrappelt stehe ich flink auf und ziehe mein Shirt zurecht. Eilig überwinde ich die letzten Meter bis zur Tür.
"Hey! Fuck, wenn du jetzt tatsächlich aus diesem scheiß Zimmer flüchtest, wird ganz Akatsuki erfahren, dass du auf Schwänze stehst!", brüllt der Jashinist hinter mir aufgebracht.
Die Klinke in der Hand halte ich kurz inne.
Mein so wohl gehütetes Geheimnis...

"Du musst dich nicht schämen für das was du bist."

Sasori's Worte hallen in meinem Kopf wieder und ich werfe einen kurzen Blick über meine Schulter zurück.
"Mach was du willst, un."
Ohne eine Antwort ab zu warten verlasse ich das Zimmer und renne durch die Gänge.
Halte durch, Roki...
Ich bin gleich bei dir...