-2-

27 2 3
                                    

Jetzt da wir es geschafft hatten, an unserer Wunschschule genommen zu werden, sollte doch alles glatt laufen, denk ihr, ne? Aber Pustekuchen. Die 5.Klasse war die schlimmste Klasse, in der ich jemals war. Lag nicht daran, dass viele so auftreiberisch waren. Lag vielmehr daran, dass ich als einzige alleine in die Klasse kam. Alle andere hatten Freundinnen oder Freunde aus der Grundschule, die mit Ihnen auf die Schule kamen, nur ich nicht. Ich war alleine und traute mich auch nicht auf andere zuzugehen, weil ich bei fremden Leuten immer schüchtern bin. Langsam machte sich auch der Unterschied von Grundschule zu Gymnasium merkbar. Alles wurde schwerer, egal welches Fach. Als erste zwei Noten heimste ich direkt zwei 4er ein. Ich zog mich immer weiter zurück, heulte mich, ohne zu lügen, jede Nacht in den Schlaf und flehte meine Mutter an, nicht mehr in die Schule gehen zu müssen. Ich begann, auf Bitten meiner Mutter, mit dem Turnen, was mir überhaupt keinen Spaß mache, da ich die ganzen Mädchen dort nicht mochte und auch kein sonderliches Talent hatte. Nach und nach befreundete ich mich mit 2-3 Leuten, meine Noten wurden besser. Trotzdem wollte ich nur weg aus der Schule. Dann kam ich in die 6. Klasse. Ich kam mit einer Freundin in eine komplett neue Klasse, da wir als einzige aus der alten Klasse Latein als Zweitsprache gewählt hatten. In nachhinein eine schlechte Entscheidung. Mein Lateinlehrer war mein Religionslehrer aus der 5.Klasse, der mich absolut nicht leiden konnte. Warum, weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall hat er mir die Lust auf Latein so sehr genommen, was unter anderem auch daran lag, dass er mich einfach so aus spaß 5 mal hintereinander ausgefragt hat und jedes Mal Noten darauf gegeben hat. Ich fing, neben der Schule an Fußball zu spielen, da in unserem Verein erstmals eine Mädchenmannschaft gegründet wurde und hörte mit dem turnen auf, auf welches ich eh nie Lust hatte. Fußball gefiel mir sofort viel viel besser als turnen, ich war richtig glücklich, endlich den Sport für mich gefunden zu haben. 2 Jahre nachdem die Mädchenmannschaft im Fußball bei uns gegründet wurde, hörten unsere beiden Trainerinnen auf. Wir bekamen zwei neue Trainer, die bis jetzt meine Trainer sind. Mit ihnen haben wir viele verschiedene Aktionen gemacht, z.B. Fahren wir jedes Jahr für eine Woche ins Trainingslager, wir fahren zusammen zu Bayernspielen, wir machen eine Fußballeinheit in München in der Innenstadt spielen auch mal bubble soccer. Auch wenn einige Mädchen aus meiner Mannschaft richtige Zicken sind, hab ich trotzdem alle recht lieb. Dieses Jahr Spiele ich offiziell des erste Jahr in der Damenmannschaft, obwohl ich letztes Jahr auch schon dort gespielt habe, haha.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Mein Leben in ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt