Eine dreiviertel Stunde nach dem Gespräch kamen meine Eltern endlich wieder. Den restlichen Abend lag meine Mutter mit mir im Bett, ich an sie gekuschelt, und mein Vater saß daneben und hielt die Hand meiner Mutter. Wir schauten irgendeine Sendung im Fernsehen. Ich konnte mich nicht darauf konzentrieren, starrte jedoch auf den Fernseher. Mein Kopf war voller Gedanken und doch so leer. Ich fühlte mich auch total leer.
Um 22 Uhr fuhren meine Eltern nach Hause. Sie haben mir versprochen am nächsten Tag wiederzukommen. Als wir uns verabschiedet hatten ging ich zum Fenster und schaute hinaus. Draußen sehe ich Blätter die auf dem Boden lagen. Außerdem regnete es. Das Wetter spiegelte so ziemlich meine Gefühle wieder. Ich liebe den Regen. Ich weiß, das könnte ich auch sagen, weil es mir grade sehr schlecht geht, aber ich finde einfach dieses Gefühl schön, wenn es regnet.
Ich ging raus.
Als ich draußen angekommen war, merkte ich, dass es sehr kalt war. Ungefähr 5° C. Der Regen wurde noch stärker und ich wurde noch nasser. Ich musste mich zurück erinnern, wie oft ich mit Louis im Regen stand und wir uns küssten. Ich fing wieder an zu weinen. Ich hatte das Gefühl schreien zu müssen.
Ich schrie. Ich schrie so laut, wie noch nie zuvor.
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Berge und Täler
JugendliteraturJamie ist ein ganz normales 16- jähriges Mädchen. Jedoch ändert sich hier Leben von jetzt auf gleich schwerstens. Schafft sie es, damit klar zu kommen? Schafft sie es, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen? Schafft sie es, jemals wieder zu liebe...