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  • Gewidmet an meinen Fels in der Brandung und an meine lieben Freunde von Subway
                                    

Die Schule war vorbei und ich wusste nicht recht was ich davon halten sollte. Sicher war ich zufrieden mit meinem guten Notendurchschnitt, aber genauso ängstlich war ich bei dem Gedanken an die nächsten Monate. Wie würde es wohl weitergehen? Während ich darüber nachdachte und mein Blick weiterhin auf der Straße ruhte, ich war eine gewissenhafte Autofahrerin, machte ich das Fenster an der Fahrerseite ein Stück auf. Surrend öffnete es sich und stockend verschwand das Geräusch, sobald ich meinen Finger von dem Knopf nahm.

Die Abschlussfeier war gerade mal zwei Tage her und schon machte ich mir Sorgen über die Zukunft. Natürlich hatte ich einen Plan. Er sah so aus: Ein Jahr lang würde ich mehrere Praktika in verschiedenen Betrieben machen, um heraus zu finden, was ich den Rest meines Lebens machen wollte.

Ich hasste es jetzt schon. Ein Leben lang ein und denselben Job ausüben? Das kam mir doch ein wenig eintönig vor. Immer wenn ich merkte, dass meine Gedanken diese Form annahmen, zwang ich mich zu denken: Warte die Folgenden Monate ab. Keine sehr zufriedenstellendes Ergebnis.

Ich war bei Luisa, meiner besten Freundin, Klassenkameradin, wobei mittlerweile ehemalige Klassenkameradin und Beraterin in jeder Lebenslage gewesen. Sie war so Weise für ihr Alter. Sie war ein Jahr Jünger als ich und somit 17. Sie hat blonde, lange Haare, ein Wunderschönes Gesicht und eine tolle Figur. Ich hingegen habe braune, lange Haare, die mir jeden Tag langweilig, offen und wellig im Gesicht und über den Schultern hängen.

Sie hatte mir geraten, dass ich mich entspannt in die Praktika stürzen solle. Danach könnte ich mir überlegen, ob ich eine Ausbildung machen wolle oder ob ich an eine Universität gehe. Beides wäre möglich, zumindest wenn man nach meinen Noten geht.

Familystory without an happy endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt