James und Lily/Liebe oder Hass?!

Überraschung im Zug oder besser gesagt ein schlechter Witz!

Lily's pov:

Ich kam am Bahnhof an und lief zwischen Gleis neun und zehn durch. Als ich auf der anderen Seite raus kam sah ich lauter Kinder mit ihren Familien die sich von ihnen verabschiedeten. Wenn doch nur meine Familie mitgekommen wäre dachte ich verbittert. Sie kamen seit meinem 3. Schuljahr nicht mehr mit, also sollte ich daran gewöhnt sein. Es tat dennoch jedesmal weh, wenn ich allein hier ankam.

Ich steige sofort in den Zug und suche von Abteil zu Abteil nach meinen Freundinnen. Ich habe Glück, sie sind im fünften Abteil indem ich reinsehe. Sofort kreischt Marls: "Lilyyy ich hab dich so vermisst!!" Ich werde beinahe von ihr zerdrückt als sie mich in die Arme nimmt. "Lass sie uns auch drücken Marlene." Das war definitiv Alice. Sie umarmt mich als nächstes gefolgt von Em. Wir redeten ein bisschen über unsere Ferien und ich weiß sofort, was mir den ganzen Sommer gefehlt hat. Meine Freunde!! Em stupst mich an und meint: "Du musst los Schulsprecherin." Scheiße, genau ich war Schulsprecherin geworden. Ich wusste doch, dass ich etwas vergessen hab. Ich eile zum Schulsprecherabteil und überlege mir auf den Weg, wer den mein Partner ist. Gerade als ich die Tür aufschieben will, geht sie auf und James Potter grinst mir entgegen. "Was machst du den hier?!" frage ich nicht sehr einfallsreich. "Das ist das Schulsprecherabteil und ich bin Schulsprecher, also bin ich definitiv Richtig hier." Ich schaue ihn ungläubig an. "Du bist was???" "S-C-H-U-L-S-P-R-E-C-H-E-R Evans, ich bin der neue Schulsprecher und da du hier bist, vermute ich mal, dass du die neue Schulsprecherin bist oder?" Ich nicke nur, weil ich so perplex bin. Plötzlich wird mein Körper wieder lebendig und ich schubse Potter zur Seite, um mich auf einen Platz im Abteil zu setzen. Mein neuer Partner setzt sich gegenüber von mir und beobachtete mich. "Kannst du das lassen?! " "Ohh sorry Evans." Er hört endlich auf mich anzustarren und betrachtet stattdessen unser Abteil. Es sah wirklich gemütlich, groß und einfach besser als die normalen Abteile aus.
Wir sitzen schweigend da, bis die Vertrauensschüler auftauchten. Da ich letztes Jahr Vertrauensschülerin war, erkläre ich ihnen alle ihre Aufgaben, während Potter nur lächelt und nickt.

Es dauert nicht lange und die Vertrauensschüler gehen wieder. Ich versuche mich zu beeilen um auch schnell zu verschwinden, doch da ich ein riesen Tollpatsch bin falle ich über meine eigenen Füße. Wie es das Klischee so will, werde ich von Potter aufgefangen. "Nicht so stürmisch Lily."
"Lily? Seit wann nennst du mich Lily?"
"Naa sieh es mal so wir müssen jetzt zusammen arbeiten und wir müssen uns einen Turm teilen. Ich denke es wäre deshalb auch besser, wenn wir uns mit den Vornamen ansprechen würden oder?" Ich denke kurz darüber nach und muss leider feststellen, dass der verfluchte Rumtreiber recht hat. "Einverstanden. Ich gehe jetzt in mein Abteil zurück, James." Sein Gesichtsausdruck ist zum schreien, doch bevor er noch etwas sagen kann rausche ich raus, und zurück zu meinen Freundinnen. Wir redeten noch einbisschen, albern rum und essen Süßigkeiten. Als es Dunkel wird und wir fast unser Ziel erreicht haben, ziehen wir uns um und warten. Endlich stoppt der Zug und wir gehen zu den Kutschen.

Marlene steigt in die Allererste ein und wir ihr hinterher, was sich als riesen Fehler herausstellt. Denn ausgerechnet darin sitzen die Rumtreiber. Em nutzt die Chance und fängt augenblicklich ein Gespräch mit Sirius an, doch der wirkte richtig erfreut darüber, was mich sehr verwirrt. Alice und Marls sprechen über alles mögliche, Remus liest ein Buch und Peter spricht mit James. Ich sehe aus dem Fenster und da war es. Hogwarts schön und prächtig. Ich glaube, ich könnte mich nie daran satt sehen. Wenn ich Hogwarts betrachte vergesse ich die ganzen Probleme um uns herum. Ich vergesse die Todesser und ich vergesse Voldemort, denn in Hogwarts konnte keinem was passieren.

Ich hoffe es gefällt euch bisher. Ich glaube ich werde auch mal aus James Sicht erzählen oder einen ihrer Freunde mal sehn. S.A