Danke, dass du dich entschieden hast, meine Geschichte zu lesen. Ich hoffe sie bereitet dir Spass beim Lesen.
Da die Geschichte aus 3 Standpunkten erzählt wird, werde ich immer den Namen vom jeweiligen Protagonisten neben das Kapitel schreiben.
Über Feedback freue ich mich immer, da ich noch viel verbessern kann und will. Das ist meine erste Geschichte die ich schreibe und veröffentliche.
Mila Andura lag in ihrem Bett und dachte über die letzten Tage nach. Warum zum Teufel musste ausgerechnet sie in die Elfenstadt Darakil reisen um dort die Menschheit zu vertreten. Es machte sie wütend, dass ausgerechnet die Anführerin der "gelben Rosen" nach Darakil geschickt wurde um die menschlichen Diplomaten zu beschützen. Mila hatte die gelben Rosen gegründet, als Elitetruppe um den König zu schützen, nicht zum Schutz für Diplomaten.
Milas Haus, welches sie und ein paar andere gelbe Rosen von den Elfen geborgt haben, lag ein paar Kilometer neben der Stadt. In der Ferne hörte sie Donnergrollen und als sie dieses hörte, kamen ihr ein paar harte Kämpfe gegen Attentäter und Assassinen wieder ins Gedächtnis. "Naja, es wird wahrscheinlich schon einen Sinn haben, warum ich hier bin", dachte sie und hörte dem entfernten Donner zu. Wenigstens wird sie von Edert Fanur vertreten, mitunter einem der besten und diszipliniertestens Kämpfer den sie kannte.
Sie wollte nun schlafen gehen und stand auf, um ihre Rüstung für morgen bereitzustellen. Da sie erwartete dass der Boden morgen matschig vom Regen sein wird, legte sie noch ein paar Lappen bereit. "Regen"..."Regen"... dachte sie, "warte mal, es regnet gar nicht aber ich höre Donner" flüsterte sie sich zu und lauschte. In der Ferne rumorte es schon wieder, aber jetzt wo sie genauer hinhörte war irgendetwas komisch! Es klang dumpfer als Donner und sonst hörte sie nichts. Überhaupt nichts! Normalerweise hörte man das städtische Treiben bis hierher, doch sie hörte nichts! Verwundert trat sie ans Fenster und ihr blieb fast das Herz stehen.
Von der Stadt leuchtete ein greller, gelber Schimmer und tausende kleine Rauchwolken stiegen in den Himmel auf wo sie zu einer einzigen gewaltigen Rauchsäule verschwammen. Mila schrie durch's Gebäude:"Aufwachen! Alle aufwachen! Darakil wird angegriffen!" Sie sprang in ihre Rüstung und packte ihr Schwert. Mila und die gelben Rosen rannten alle kampfbereit aus dem Haus, als es einen gewaltigen Knall gab, so stark dass sogar die Fenster zerbarsten. "Was zum Teufel geht da vor sich?", schrie eine gelbe Rose. "Ich weiss nicht", rief sie zurück,"alle zur Stadt, im Laufschritt." Die gelben Rosen rannten alle zur Stadt.
Als sie ankamen, traute Mila ihren Augen nicht. So etwas Schlimmes hatte sie noch nie gesehen. Von der Stadt war nichts mehr übrig. Es roch verbrannt, und das nicht nur nach Holz und Stein...sondern auch nach Fleisch. Überall lagen völlig verkohlte und verstümmelte Leichen umher. Mila wurde schlecht! Das war ein Albtraum. Was um aller Welt hat das angestellt? Die gelben Rosen zogen ihre Schwerter vor Schreck, als plötzlich ein Elfenkind aus einer Ruine gekrochen kam. Es war halbtot, ein Bein und ein halber Arm wurden ihm weggesprengt, das Gesicht war komplett mit Brandblasen übersät und sein Atem ging sehr schnell. Zwei gelbe Rosen halfen ihm aus der Ruine und versorgten es notdürftig. Sonst gab es keine Überlebenden. Es war erstaunlich, dass dieses Kind überlebt hat. Mila musste das Kind nichtsmehr fragen, denn es fing selbst an zu erzählen:" Ich war gerade zu Bett gegangen und wollte meiner Mutter gute Nacht sagen, als das Haus explodierte. Zum Glück fiel das Dach auf mich und ich wurde darunter eingeschlossen. Es gab nur ein kleines Loch durch das ich schauen konnte. Dadurch beobachtete ich, dass Feuer vom Himmel regnete und dann...und dann..." Das Kind wurde bewusstlos.
Mila fragte sich: "Wie kann Feuer vom Himmel regnen?" und schaute verwundert ihre Kameraden an. Einer der Kämpfer kam auf die Idee, dass wahrscheinlich ein anderes Reich eine grausame Magie entdeckt hatte und mit dieser nun das Elfenreich attackieren. Doch welche Nation würde so etwas tun, denn die Elfen haben nicht wirklich Feinde. Es gibt zwar ein paar Meinungsverschiedenheiten, aber keine würde eine solche Tat gerechtfertigen. " Wir sollten uns beim Hauptquartier melden, diese fragen ob sie etwas wissen und ob sie uns Verstärkung schicken können", meinte einer der gelben Rosen. Das Hauptquartier lag in Vernun, der Hauptstadt des Menschenreiches. "Gebt mir den Visionskristall", forderte Mila. Mit diesem magischen Gegenstand kann sie über weite Strecken mit einem anderen Visionskristall kommunizieren, bessere Modelle können sogar Bilder übertragen. Sie nahm den Kristall und baute eine Verbindung auf, doch der Kristall leuchtete rot auf. "Nein, nein ,nein", fluchte sie und probierte es nochmals, doch auch diesesmal wurde der Kristall rot. " Was hat das zu bedeuten?", fragte ein junger Rekrut. Bleich im Gesicht und mit zittriger Stimme, antwortete sie ihm:"Das beudeutet, dass das Gegenstück zerstört wurde." Mila stellte den Kristall so ein, um den Aussenposten im Zwergenreich zu erreichen. Der Kristall knisterte und leuchtete gelb auf. Auf seiner glatten Oberfläche erschien ein zersprungenes Bild. Ein komplett verwüstetes Zimmer mit dem Wappen einer gelben Rose an der Wand war zu erkennen. Auf dem Boden lagen zwei tote Soldaten. Und wenn man aus dem Fenster schaute, sah man im Hintergrund eine komplett zerstörte Zwergenfestung.
Mila setzte sich hin und musste sich erstmal beruhigen. Da meint einer der Soldaten:"Wir müssen aus der Stadt, das könnte vielleicht nochmals passieren." Das stimmte und sie bereiteten sich darauf vor zu gehen, als es plötzlich mehrere laute Explosionen im Himmel gab. Alle schauten nach oben und sahen dort sieben blaue Portale erscheinen. Dann explodierten diese Portale nochmals, Mila wurde geblendet und als sie wieder schauen konnte, schwebten dort stählerne Flugobjekte im Himmel. Auf der Unterseite war ein Totenkopf mit roten Augen aufgemalt. Ein grüner Strahl aus Energie wurde auf die Truppe der gelben Rosen gerichtet und Mila konnte sich plötzlich nicht mehr bewegen. Es bewegte sich überhaubt nichts mehr im Strahl, denn sie konnte einen Vogel sehen, der den Fehler machte in den Strahl zu fliegen. Er blieb sofort in der Luft hängen.
Eines der Fluggeräte stieg hinab zu ihnen. Auf dem Boden öffnete sich eine Klappe und vier Gestalten in einer seltsamen Rüstung aus einem Material, dass sie nicht kannte, stiegen aus dem Gerät aus und fesselten alle gelben Rosen. Dann verschwand der grüne Strahl und sie konnte sich wieder bewegen. Die vier Wesen packten einer ihrer Kameraden und zerrten ihn auf. Der offensichtliche Anführer fragte den Soldaten mit einer tiefen, rauen Stimme: "Wo ist der Katalysator?" Mila fragte sich was der Katalysator ist, sie hattte das Wort noch nie gehört. Aber vorallem, von wo kannte dieser Typ ihre Sprache, die waren offensichtlich nicht von hier. Als der Soldat antwortete:"Was ist das?", nahm der Anführer eine Waffe und schoss ihm ins Gesicht. Die drei verbliebenden Wesen packten eine zweite gelbe Rose und der Anführer fragte wieder:"Wo ist der Katalysator?" Natürlich wusste dieser das auch nicht. Der Anführer packte wieder seine grausame Waffe und schoss auch diesem ins Gesicht. Er wande sich an die Verbliebenen und sagte:"Ich will den Katalysator, wenn ihr mir den nicht gebt werde ich eure Welt vernichten!".
Die Situation war extrem gefährlich, doch Mila konnte heimlich ihre Fesseln auf einem Fels aufschürfen. Dies dauerte jedoch sehr lange. Der Anführer erschoss alle gelben Rosen, bis auf den jungen Rekruten und Mila. Endlich konnte sie sich befreien und packte ihren Stiefeldolch. Überrascht schauten die Wesen nun Mila an, sie hatten überhaupt nicht mit Widerstand gerechnet. Doch es war schon zu spät, der Dolch flog schon auf die Kehle des Anführers zu und traf genau mittig in den Hals. Die anderen zückten jetzt auch ihre Fernkampfwaffen, doch bevor das geschehen konnte, schlitzte Mila dem Ersten schon die Kehle durch und benutzte seine Leiche als Schild. Sie spürte die enorme Wucht der Einschläge auf die Leiche. Mila analysierte die Lage. Der Rekrut lag noch gefesselt auf dem Boden, ein Wesen konnte sie noch erreichen, das andere aber war zu weit weg um es sicher angreifen zu können. Sie musste hier weg und schaute sich um. Ein paar Meter hinter dem Rekruten war ein Brunnen, Mila wusste dass unter Darakil eine unterirdische Höhle mit einem grossen See liegt. Das war ihr Fluchtplan, Mila schrie dem Rekruten zu er soll da reinspringen, auch mit gefesselten Händen. Sie selbst attackierte das nächste Wesen und schlug ihm mit einem glatten Schnitt den Kopf ab. Dann rannte sie selbst zum Brunnen und hörte die Schüsse von der unbekannten Waffe. Die letzten Meter sprang sie und spürte kurz vor dem Brunnen zwei Einschläge in ihre Seite, dann verschwand sie im Brunnen...
Das wars mit dem ersten Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Seit mir bitte nicht böse, wenn etwas nicht perfekt ist, denn das ist das erste mal, dass ich eine Geschichte selber schreibe. Über Kritik und Verbesserungsvorschläge freue ich mich.
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Am Rande der Vernichtung
Science FictionDie galaktische Zivilisation steht am Rande der Vernichtung. Die Überlebenden aller Spezies haben sich zusammengeschlossen und die letzte Bastion errichtet. Dort verstecken sie sich vor den Arbitoren, einer Lebensform, die alle anderen auslöschen wi...