Daddy?|| кαριтєℓ 5
In dieser Nacht wache ich schweissgebadet auf. Wieder der selbe Traum, wie im Krankenhaus. Wie alles passiert ist. Bis zum Morgen konnte ich nicht mehr einschlafen, deshalb wälzte ich mich im Bett herum und dachte nach. Jetzt, als die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster fallen, bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich hier raus muss. Ich kann nicht tatenlos rumsitzen und warten, bis mir alles wieder in den Sinn kommt. Falls das überhaupt passieren wird. Wie jeden morgen klopft ein Betreuer an meine Türe um mir zu sagen, dass ich nun frühstücken konnte. Ich versichere ihm, dass ich kommen würde. Doch sattessen packte ich meine kleine Tasche. Bevor ich die Türe hinter mir zu ziehe, werfe ich einen letzen Blick in den Raum. Ich werde hier bestimmt nichts vermissen. Ich schleiche mich am Essraum vorbei und bin erleichtert, als ich endlich an der frischen Luft stehe. Ich tippe eine kurze Nachricht in mein Handy, um Niall Bescheid zu geben. Mein Herz rast, als ich die Strasse herunter laufe. Ich schicke ein Stossgebet zum Himmel, dass mich niemand gesehen hat. Ich laufe, bis sich ein Stechen in meiner rechten Seite ausbreitet und unerträglich wird. Und ich falle in eine Art traben und schliesslich gehe ich noch ein Stück, bevor ein Auto neben mir hält und jemand die Scheibe runterkurbelt. "Toni! Steig sofort ein! Was machst du hier?", schreit eine Stimme aus dem Wagen. Es ist Niall. Sobald ich im Wagen sitze erzähle ich von meinem Traum und dem Entschluss meine Vergangenheit aufzudecken. Während er zuhört und mich kein einziges Mal unterbricht, schüttelt er immer wieder den Kopf. "Ich... ich will nicht dahin zurück!" Er nickt und streicht mir übers Haar. Ich spüre einen kleinen Funken Hoffnung in mir aufleuchten, als er aufs Gas drückt und zu seinem Haus fährt.
Am nächsten Morgen werde ich erst nach Mittag wach. Niall schüttelt mich leicht und flüstert meinen Namen immer wieder. Ich reibe meine Augen, bevor ich sie öffne. Jetzt als sie weit offen stehen wünschte ich sie gar nie aufgetan zu haben, denn hinter Niall steht ein Junge, den ich- wie kann es auch anders sein- nicht kenne. Aber er mich anscheinend schon. Er kommt auf mich zu und legt mir seine Hand auf meine Schulter. "Antonia!", haucht er und ich halte unwillkürlich die Luft an. "Was für ein Macho", denk ich mir, als er Niall bittet uns alleine zu lassen. Sobald die Tür ins Schloss fällt legt er los. "Ich weiss, dass du mich nicht kennst, da Niall mir die Lage kurz geschildert hat. Ich bin Colin und ich war einer deiner 'Kunden', als du als Prostituierte gearbeitet hast. Und da wir heute eigentlich ein Treffen vereinbart haben und du nicht erschienen bist, habe ich dich ausfindig gemacht." Jetzt rasen mir tausende Gedanken durch den Kopf. Aber eine Frage drängt sich besonders auf: Was, wenn das der Vater ist?
DU LIEST GERADE
Daddy (Niall FF German) [on hold]
Fanfiction«Ich bin mir ganz sicher, dass es nicht die Hormone sind, sondern er.» ©TamiiHoran, all rights reserved.