Gedicht 3 - Tränen

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Hier kullert sie und da noch eine.
Sind das wirklich meine?
Mein Kopfkissen ist schon ganz nass,
ich weiß nicht, was zum überlaufen brachte das Fass.
Meine Tür ist verschlossen,
Einsamkeit wird genossen.
Meine tiefsten Gefühle zeige ich nur hier,
denn so sieht sie keiner - außer mir.
Aber ist das der richtige Weg?
Braucht nicht jeder einen Steg?
Braucht nicht jeder Freunde, auf die man baut,
denen man ganz feste vertraut?
Öffne einem Vertrauten dein Herz,
dann lässt er vielleicht nach, der Schmerz.
Die Tränen sind vergangen,
ich hab mein Leben wieder gefangen.
„Bleib immer du selbst und bleib bei dir",
dann findest du Vertraute, zumindest bei mir.

Zitat: Die Ärzte - Lied vom scheitern

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