Prolog

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"Nein!"
Es war nicht mehr als ein leises Schluchzen, das zwischen ihren Fingern hervordrang. "Ich wollte das nicht!" Ihr schmalen Schultern bebten unter ihren Schluchzern. "Wir können Ihnen helfen. Stehen Sie auf, wir geleiten Sie nach draußen." In seiner Stimme schwang Unsicherheit mit. Er hatte Angst. Sie spürte es. Das hatten sie alle. Angst davor, sie zu berühren, weil jede der Berührungen tödlich enden könnte. Angst davor, zu sterben. Angst vor den Tod. Angst. Wie sie es liebte wenn Menschen Angst hatten. Sie riss sich zusammen. Keine Tränen!, befahl sie sich. Verstohlen wischte sie sich über das Gesicht. Sie musste Haltung bewahren. Ihren Namen ehren. Ihren Namen ehren. Doch welchen Namen? "Lyka", flüsterte sie leise. Das war ihr Name. Ihr Name. "Lyka." Sie widerholte ihren Namen wie ein Mantra
Es war nicht leicht, doch sie hatte eine Aufgabe.
Eine Aufgabe.

Eine Aufgabe.

Nein, ihre Aufgabe.

Sie musste sie erfüllen. Ihr blieb keine Wahl. Oder etwa doch. "Lyka." Die Stimmen in ihrem Kopf wurden immer lauter, immer drängender. Sie musste sich beeilen. Ihren alten Leben den Rücken kehren. Sie musste mit den Beamten gehen! Doch wollte sie das? Wollte sie ihrem alten Leben den Rücken kehren?

Sie stand auf und blickte die Beamten aus schwarzen Augen an. Sie spürte die Erleichterung. Keine Angst, sondern Erleichterung. Dass sie mit ihnen ging, ihnen nichts tat. Sie hatte es gewusst. Sie hatten sich nicht geändert.

"Sie glauben, ich bemerke es nicht! Ist es nicht so?"
"Was meinen Sie?"
"Sie wissen es genau!" Sie wandte sich an den ersten der Beiden.
"Ach, sieh einer an! Wenn das nicht Godric Shelter ist. Wie geht es Ihnen, mein Lieber? Ich habe gehört, dass Sie jetzt unter die Beamten gegangen sind. Ich schenkte den Gerüchten keinen Glauben, doch wie ich sehe kann man sich doch auf sie verlassen. Freut mich zu hören!" Godric sah sie fassungslos an. Nun wante sie sich an den Anderen. "Und sie sind?"
"Julian Metthwes", stammelte dieser. "Sie stammen wohl nicht von hier. Ist es so?"
"Nein. Ich komme ursprünglich aus Amerika." "Wie schön." "Ja." Er hasste neugierige Menschen. Er wollte diesen Fall doch nur so schnell wie möglich hinter sich bringen. Weshalb musste sie nur Smalltalk betreiben? Er hasste Smalltalk. Er hasste dieses Mädchen. Er hasste Godric, weil er ihn überredet hatte, mir ihm zu kommen und diesen Fall zu übernehmen. Nun gut, eine Rolle spielte sicherlich auch Bezahlung. Mit 1.000 Lew war er ja auch gut bezahlt. Aber eben nur, wenn er diesen Fall zu Ende brachte. Deshalb war er hier. "Wenn sie uns nun bitte begleiten würden. Wir haben es nämlich sehr eilig!"

Ach.

Sie hatte es gewusst. Sie warem so leichtsinnig...so...so-
"Sie sind so dumm", sprach sie ihre Gedanken laut aus.

Dann drehte sie sich um und verschwand durch den Torbogen, hinaus in die schwarze Nacht.

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An alle Leute, die es sich antun, diese Geschichte zu lesen. Ich sage nur im Vorraus, dass ich ein regelmäsoges Update nicht garantieren kann.

Ach ja, bitte folgt meinem anderen Profil @sweety_einhorn. Dort habe ich 2 Geschichten geschrieben. Sie heißen Auf der Flucht und Mordversuch. Wär cool wenn ihr da mal reinschauen könntet und ein Vote oder den einen oder anderen Kommentar da lassen könntet. Gerne auch Kritik. Aber nur konstruktive. Anderen fals könnte ich sie nicht ernst nehmen.

Das wars eigentlich.

Ägm, ehe ich's vergesse, wäre cool wenn ihr mal bei den Büchern von Queezlee, gigi_thm MadameMarilyn und  Sonnentaenzerin an.

Und bitte folgt meinem Profi!!!

Bye♡

Sie nannten sie LykaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt