Ohnezahn ein ganz besonderer Freund

256 7 0
                                    

Es war ein wunderschöner Winter Morgen.
Hicks und Astrid liefen Hand in Hand durch den Schnee bedeckten Wald.
Die Bäume hatten eine dicke weiße Schneedecke und der ganze Wald wirkte wie verzaubert. Sie liefen eine Weile weiter dabei hinterließen sie fußstapfen im Schnee.
Nach einer knappen halben Stunde kamen sie an einen kleinen zugefrorenen See. Sie ließen sich in den weichen Pulverschnee fallen und schnallten sich ihre schlittschue an, wobei Hicks einen speziellen Aufsatz für seine prothese hatte. Vorsichtig setzten sie einen Fuß nach dem anderen auf's Eis. Zuerst stand Hicks noch ziemlich wackelig auf den Beinen aber nach einer Weile hatte er sich an das Gefühl zu fahren gewohnt. Nach dem beide fix und fertig von laufen waren beschlossen sie heim zu gehen. Glücklich und mit einem zufriedenen lächeln auf den, von der Kälte und Anstrengung, roten Gesichtern schländerten sie durch die geschmückten Straßen. Wobei Hicks aufpassen musste auf dem mit Eis überzogenen Straßen nicht aus zu rutschen. "Vorsicht." Gerade noch rechtzeitig konnte Astrid ihn am arm zu sich ziehen bevor er Bekanntschaft mit dem Boden hätte machen müssen. "Danke, My Lady." Er küsste seine Freundin und wollte gerade weiter gehen als er ein seltsames Geräusch hörte. Es klang wie ein phiepsen oder leises jaulen. Beide blieben stehen um zu lauschen aus welcher Richtung das Geräusch kam. Schließlich steuerten sie auf alte müllcontainer zu. Davor stand eine kleine Kiste aus der das jaulen oder was auch immer es ist zu kommen scheint. Langsam öffnete Hicks den Karton. Eine kleine schwarze Hundebaby Nase streckte sich dem Pärchen entgegen. "Sieh nur. Ein kleiner Hund, der ist ja süß"
" Ja, aber er zittert ganz schön. Wie lange er schon hier draußen ist ?" "Schon ne Weile sowie er friert" Hicks nahm den Wellen unter seine Pelzjacke. "Wir nehmen ihn erstmal mit damit er sich aufwärmen kann." Nun gingen sie endlich nachhause ins warme Wohnzimmer und ließen den Hund auf den Boden.
Vorsichtig machte der kleine Kerl ein par tapsige Schritte. Viel aber vor Erschöpfung immer wieder hin so das ihn Hicks wieder auf den arm nahm, und ihn in seine Jacke ein wickelte. " Ich mache dir erstmal einwenig Milch warm." Astrid beobachtete wie fürsorglich er sich um den kleinen Kerl kümmerte. Und dachte daran wie es wohl wäre ein eigenes Kind zu haben, ob sich Hicks dan auch so rührend um es kümmern würde? Bestimmt.
"Worüber hast du gerade nach gedacht ?" "Ach was dann aus ihm wird wenn er wieder fit ist" Sie schaute Hicks an und warte was er wohl dazu sagt. " Ich weiß auch nicht, aber ins Tierheim will ich ihn nicht geben. Was wenn die anderen Hunde ihn nicht mögen er ist doch noch so klein."
" Wir werden eine Lösung finden. Und jetzt komm wir sollten schlafen es ist schon spät." "Ja."
Hicks hatte den kleinen hund mit Hilfe seiner Jacke ein gemütliches bett bereitet. Und lag nun neben seiner Freundin im bett die sich an ihn gekuschelt hatte und einen arm um ihn gelegt. Hicks befreite sich Vorsichtig aus ihrer Umarmung und tapste zum Fenster und sah in die Nacht hinaus. Nach einiger Zeit wachte Astrid auf weil ihr 'kuscheltier' weg war. "Hicks was machst du den da. Warum schläfst du nicht?"
"Ich kann nicht. Ich muss dauernd daran denken was passiert wenn wenn es ihm wieder besser geht." "Ach Schatz das werden wir sehen wenn's soweit ist. Mach dir nicht jetzt schon so viele Gedanken. Komm lieber wieder zu mir." Astrid lächelte ihn auffordern an. " Du hast ja recht."
Sie legten sich wieder ins bett und Astrid nahm ihn in den arm. Hicks kuschelte sich an seine Freundin und schlief endlich ein.

Am nächsten Morgen war Hicks schon in aller frühe wach und hatte dem kleinen hund extra welpen Futter besorgt. Und hatte angefangen das Frühstück für sich und Astrid zuzubereiten. "Morgen" noch verschlafen kam Astrid runter und gab Hicks erstmal einen Kuss. "Du bist aber schon sehr früh wach" stellte sie fest und setze sich an den Tisch. " Ja ich hab für Ohnezahn Futter besorgt"
"OHNEZAHN echt jetzt warum das den? "Sein rechter Eckzahn fehlt und so ist naja eben der Name entstanden" Er wurde etwas rot da er denkt sie würde gleich los prusten. Aber genau das Gegenteil passierte, sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher an sich heran. Ihre Gesichter waren nur noch ein par Zentimeter von einander entfernt. "Du hast ihn schon richtig ins Herz geschlossen.? "Na ja. Ja"
"Ich will nur hoffe das er nicht meinen Platz ein nimmt." " glaub mir das wird nie passieren du wirs't immer mein Nummer 1 bleiben." Und mit diesen Worten küsste er sie leidenschaftlich. Ohnezahn bellte und beide drehten sich zu ihm um. Dann fingen beide an zu lachen. "Er ist schon ein süßer. Von mir aus können wir ihn behalten" Hicks könnte es kaum fassen und nahm in der Freude seine Freundin hoch. "Boah bist du schwer" grinste er. "Hey! Sie boxte ihn aber schon 2 Sekunden später lagen ihre Lippen auf seinen.

DZGL. - lessenacht und Anderes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt