Prolog

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"Papa, bitte! Es ist ja nicht so, dass mich die Jungs lebendig verspeisen würden."

"Ach Spätzchen, du hast ja keine Ahnung. Ich sehe wie sie dich anschauen.", gab mein Vater von sich.

"Und wie?"

"Als ob du rohes Fleisch für sie wärst. Für die gierigen Löwen."

Meine Schwester war mal wieder dabei die "goldene" Hausregel, wie sie mein Vater doch nannte, zu besprechen. Die einzige Hausregel, die sie unter keinen Umständen akzeptieren wollte. Eine Regel die darin besteht, dass wir bis zu unserem 18. Lebensjahr mit keinen Jungs ausgehen dürfen. Eine Regel, die in meinem Leben keine große Rolle spielte. Denn ich sah Jungs genauso wie sie auch in Wirklichkeit waren, als Arschlöcher.

Sie hatten mir auch viele Möglichkeiten gegeben ihnen diese Fähigkeit anzuerkennen, weswegen ich versuchte so gut es ging das ganze "Jungs-Thema" aus meinem Leben auszuschließen. Bisher klappte das ganz gut.

Bei meiner Schwester anscheinend noch nicht so ganz. Sie dackelte den Jungs wie ein Schoßhündchen hinterher. Dafür kann ich sie aber nicht beschuldigen, ich meine wer hat das heutzutage nicht auch mal getan?

"Papa, biiiiiiiiitte", sagte meine kleine Schwester Rory und zog dabei das -i- lang.

"Ich bin schon 16 Jahre alt. Jeder trifft sich ab dem Alter mit Jungs, außerdem brauche ich für dieses Jahr ein Prom-Date."

"Nicht jeder brauch ein Prom-Date. Ich meine nehm dir ein Beispiel an deiner Schwester", sagte er und blätterte die Seite seiner Zeitung um.

"Sie ist auch eine Ausnahme! Sie ist insgeheim nicht mehr ganz sauber in der Birne.", sagte sie in einer nervigen hohen Stimme.

Da war Sie wieder, die wunderschöne hohe Stimme meiner Schwester. Die Stimme die sie immer machte um meinen Vater zu überzeugen. Und er, weswegen auch immer, wurde immer schwach und gab nach.

"Danke, es ist ja nicht so, dass ich auch gerade vor dir im Zimmer stehe", sagte ich zu meiner Schwester laut.

Sie ignorierte mein Kommentar.

"Ach komm schon Papa! So schlimm wird es schon nicht sein."

Er seufzte laut auf. Das war ihre Chance um ihn zu Überzeugen, eine Chance die sie auch an sich riss. Sie sprang auf seinen Schoß und begann ihn auf die Wange zu küssen.

"BIIIIIIITTTTEEEE", sagte sie zwischen den Küssen.

"Ok. Wir machen einen Deal."

Sie kreischte laut auf.

"Wenn Leyla einen Freund findet, der sie zur Prom begleitet, bevor sie 18 wird, ist die golden Hausregel durchbrochen."

"WAS?!", schrie sie diesmal frustriert.

"Das ist ja UNMÖGLICH!Wie zur Hölle soll ich denn ein Wunder herbeizaubern?",

"Das musst du jetzt herausfinden"; sagte mein Vater ruhig.

Sie stöhnte wütend auf und verließ mit schnellen Schritten das Wohnzimmer.

Mein Vater wusste ganz genau, dass ich vor 18. keinen Freund finden würde. Meiner Schwester war das auch bewusst.

Und ich war mir dabei genauso sicher wie mein Vater. Ich würde nicht nochmal den selben Fehler machen. Ich würde keinen Jungen mit meinen Herzen spielen lassen, damit er mir es in kleinen Stücken wieder zurückgeben konnte. Nicht schon wieder.

Aber damals wusste ich noch nicht wie falsch ich lag....





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Hey-yo!! :)

Ich weiß nicht wieso, aber zurzeit bin ich voll im Schreibrausch. Das muss ausgenutzt werden, also hier ist eine neue Geschichte. Die ich persönlich echt mag. Mal sehen wie ich sie fortsetzten werde. Da ich noch 2 Wochen Ferien habe werde ich so viel schreiben wie möglich!

Schreibt mir n Kommentar wie ihr die Geschichte findet oder voted, dass wäre toll .xx

-Maria

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