Kapitel 2: robbery of hearts

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"Was habt ihr vor?". Endlich habe ich den Mut mal etwas zu sagen. Doch es wurde ignoriert. Ich könnte aus dem Auto springen. Ich würde mir zwar meine Knochen brechen aber- nein schlechte Idee. Die Luft war angenehm kühl da es sonst immer so heiß ist. In der Ferne kann ich eine Stadt erkennen. "Wohin fahren wir?". Jetzt wurde meine Frage wenigstens mal beantwortet. "L.A. Bby, die beste Stadt der Welt". Er zog an einer Zigaretten. Ich zeigte auf diese "Bekomm ich auch eine?". Der schlanke belächelte mich "Bist du nicht etwas zu jung für sowas?" "Nein". Lachend zuckt er mit den Schultern "Na gut". Er holt eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche. Sie war gelb und hatte einen roten Apfel als Logo. Ich nehme die dünne Zigarette an und stecke sie in meinen Mund, gleich darauf hin kam das Feuer von einem Zippo. Der Rauch schmeckte ekelig und brennt in meinem Hals. Trotzdem mag ich das Gefühl. Es ist sinnlich. Vielleicht nicht gesund aber sinnlich. So sitze ich in einem fremde Auto, mit fremden Menschen, nicht wissend ob ich meine Familie je wieder sehe und ziehe immer wieder an diesem glühenden, in Papier gerollten Tabak. Normalerweise sollte ich weinen, aber ich bin mir sicher das ich sie wieder sehen werde. Ich weiß nicht wieso, aber ich weiß es einfach. "Wann hast du das letzte mal etwas gegessen, kleines?" "Gestern in der Früh" "Dann wird es wohl Zeit für Frühstück". Nach ein paar Minuten fahrt durch die Stadt, hält der Wagen  vor einem kleinen Restaurant. Die drei steigen aus und mir wird die Auto Tür auf gehalten. Vor den drei stehend sehe ich zweifelnd an mir herab. "Und ich soll so gehen?". Kurze Hose, barfuß und ein altes Band shirt. "das wird schon gehen, komm jetzt". Zu viert gehen wir also in den Laden und setzen uns auf den Platz der ganz in der Ecke war. Man kann von da alles sehen bleibt dabei aber eher ungesehen. Gefällt mir. Kurz nachdem wir auf den roten Sitzen kommt auch schon eine Kellnerin, in einer hellblauen uniform und blonden Haaren mit Pony. "Was wollt ihr?" fragt sie mit einem Kaugummi im Mund. Ich bin diesmal die erste die sich zu Wort meldet. "Einmal Blaubeer Pancakes, Speck, Rührei, eine Tasse schwarzen Kaffee und ein Glas Orangensaft". Dann ziert ein Lächeln meine Lippen. "Ähm, Kaffee" "Ja auch" "Auch". Die Frau schreibt alles auf einen kleinen Block und war dann auch schon wieder weg. "Hungrig?",  ich nicke. Mehr Worte werden auch nicht gewechselt bis das Essen kommt. Ich bin gerade mal bei der Hälfte als die Tür auf geschleudert wird und ein paar schüsse gegen die Decke gefeuert werden. Es waren zwei Männer mit Masken. Einfache weiße Masken. Natürlich gingen sofort alle unter den Tisch oder legten sich auf den Boden. "Geld her!" schreit der erste zur Kellnerin die uns gerade noch bediente. Während der andere durch die Reihen ging. Bei unserem Tisch bleibt er stehen. Mir fällt erst jetzt auf das ich die einzige bin die ganz normal ihr Frühstück weiter isst. "Keine Angst?", ich schüttel den Kopf und nahm einen Schluck vom Kaffee. "Solltest du aber haben". Er packt mich am Handgelenk und zieht mich zu sich. Mit einem Arm umfasst er meine Taille und mit der anderen hielt er mir die Waffe an die Schläfe. "Geld oder sie stirbt". Die Kellnerin schaut mich an und macht einfach nichts. Nicht aus Angst, nicht aus Schock sondern einfach weil die Bitch keinen Bock hat. Der Typ hinter mir seufzt. "Gut, du hast das Spiel gerade schwerer gemacht". Er geht mit mir vor zu seinem Partner und stößt mich neben die Kellnerin. "Ihr dürft entscheiden wer von euch beide stirbt. Beweist mir wer von euch nützlicher ist.". Kurz tauschen die Blonde und ich Blicke aus. Sie hat einen Vorteil den ich nicht habe, sie ist eine Angestellte und weiß wo das ganze Geld ist und wo der Schlüssel zur Kasse is-. Macht. Macht sie das gerade ernsthaft? Eine ihrer Hände fährt zu ihrer Bluse und reißt die ersten paar Zentimeter auf wodurch ihr Ausschnitt mehr zu sehen ist. "Ich bin hübscher als sie, und wahrscheinlich auch erfahrener". 'Verführerisch' geht sie ein paar Schritten nach vorne und spielte mit dem Kaugummi bevor sie ihn in eine Hand nimmt und weg schnippst. An dem Moment wo sie sich vor den Typen kniet muss ich einfach weg schaun. Ist ja widerlich. Sich selber zum Objekt machen um zu überleben? Ew. "Ich weiß wie man Schlösser knackt" sag ich leise. Dann ein knall. Der Boden vor mir verfärbt sich rot und die Leute schreien auf. Ich spüre das warme, klebrige Blut an meinen Füßen als die Blondine noch ein wenig am Boden zuckte. "Du hast gewonnen. Als ob man mich mit sowas Rum kriegt, also los geh zum Tresor und knack ihn". Mit angewidertem Blick und auf Zehen spitzen gehe ich mich Richtung Bar. Und wie vermutet war auch direkt unter der Kasse der Tresor. Ich ziehe kurz eine Haarnadel aus meinen langen schwarzen Haare und verbiege sie etwas. "Etwas schneller", "Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut", "Nur dass das hier nicht Rom ist, sonDERN NE BAR" "Ja, bin ja gleich fertig". Ein klicken bestätigt mich und das kleine Türchen geht auf, Stapel vom Geld. Der Typ kniet jetzt neben mir. "Gut gemacht, dafür töte ich dich ni-", die Tür hinter ihm wird gegen ihn geschubst weil sein Partner mit dazu kommt. Er verliert sein Gleichgewicht und fällt direkt nach vorne auf mich. Jetzt kann ich seine Augen sehen und er meine. "Jetzt beeil dich die Bullen kommen gleich". Schnell steht er von mir auf und befördert dad ganze Geld in eine Plastik Tüte und rannte aus dem Laden. Doch er hatte nicht nur das Geld geklaut. Die drei Typen kamen jetzt zu mir gestürmt. "Gott sei dank du lebst, der Boss wäre nicht glücklich wenn dir was passiert wäre". 

Wir verschwanden auch bevor die Bullen kamen. Mit einem Tuch wische ich das ganze Blut von meinen Füßen als ich ein schnupf Geräusch neben mir bemerke. Der dünnere zog mit einem Dollar Schein weißes Pulver von einem Buch. "Was ist das". Seine Augen rollten nach oben und er lässt sich in den Sitz fallen. Ein weiter schnupf Geräusch und er hält mir den zusammen gerollten Dollar Schein hin "Versuchs dann weißt du es". Zögernd nehm ich das Angebot an. Mit einem zog ich eine ganze Linie weg und lasse alles in meiner Hand fallen. Zuerst brennt es fürchterlich und ich ziehe noch ein bisschen nach, und reibe mit meinen Händen etwas an meiner Nase. Doch meine Augen rollten jetzt auch noch oben und ich fühle mich wie als würde ich schweben. Langsam lasse ich mich jetzt auch in meinen Sitz fallen. Seit wann bin ich so leicht? Mein Kopf war aufeinmal klar und nicht mehr so verwirrt. Doch trotzdem gingen mir diese braunen Augen nicht aus dem Kopf.

The Drug and me (The Killer and me 2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt