Kapitel 23

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Nur mal so, wäre cool wenn ihr auch voten und nicht nur lesen würdet. Das geht natürlich nur an die, die nicht voten. Denn ich denk ihr lest das Buch, also findet ihr es ja wohl nicht so schlecht. Is nicht böse gemeint.
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Nachdem ich mich wieder voll auf meine Arbeit konzentriert hatte, war ich bald an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr wusste was ich noch machen sollte. Ich konnte ja schließlich keine eigenmächtigen Entscheidungen treffe, lediglich Dinge und Ideen ausarbeiten. Und damit war ich jetzt am Ende meiner Möglichkeiten.

Also beschloss ich mich in der Stadt etwas umzusehen. Ich zog mir ordentliche Kleidung an und nahm meine Handtasche und den Schlüssel den mir Grant hingelegt hatte.
Ich war zuvor noch nie in Seattle, weshalb die Stadt ziemlich Angst einflößend wirkte. Ich lief die Straße entlang bis ich ein kleines Café fand, dort setzte ich mich an einen kleinen Tisch am Fenster und bestellte mir einen Kaffee.

Für Seattle war Regen nicht gerade untypisch und so war es auch nicht gerade überraschend, als es anfing zu tröpfeln. Während ich ich an meinem Kaffee nippte beobachtete ich die Leute die vorbei gingen. Viele waren recht unscheinbar, andere waren sehr auffällig wegen ihrem kleidungsstil und wieder andere machten mich durch ihre Mimik auf sich aufmerksam. Auf der anderen Straßenseite lief eine Frau, die aussah als hätte sie heute einen echt miesen Tag. Sie sah nur auf den Boden, außer wenn ein Pärchen an ihr vorbei ging, dann sah sie diesem hinterher. Ganz klar Liebeskummer. Unwillkürlich began ich mich zu fragen, ob ich vielleicht bald auch so aussehen würde. Ich hoffe nicht, aber sicher sein kann man sich dabei niemals.
Momentan waren meine Gefühle für Grant noch nicht so stark, dass das passieren könnte, jedoch war das auch nur eine Frage der Zeit.

"Entschuldigen Sie, darf ich mich zu Ihnen setzen?", fragte mich eine ältere Dame. Ich lächelte sie freundlich an "Ja sicher". Von ihrem beigen Mantel,den sie über den Stuhl gehängt hatte, rannen einige Tropfen auf den Boden. Sie trug eine hellgrüne Bluse, schwarze Hose und eine Perlenkette. Sie setzte sich und rückte den Stuhl zurecht. "Einfach schrecklich dieser ganze Regen", meinte sie beiläufig. Als die Bedienung kam bestellte sie einen Kaffee und ich auch gleich noch einen, da meiner in der Zwischenzeit leer war.
"Geht es Ihnen gut meine Liebe? Sie sahen gerade etwas niedergeschlagen aus", fragte die Frau mich mit besorgten Blick.
"Ja mir geht es gut, ich war nur etwas in Gedanken", erklärte ich ihr.
"Was hat sie denn so beschäftigt, wenn ich fragen darf". Die Bedienung brachte unsere Kaffees.
"Nichts besonderes, nur ein Mann", antwortete ich ihr.
"Ach Liebes wann beschäftigen einen Männer denn nicht, selbst in meinem Alter noch" sie lächelte mich aufmunternd an "Mein Enkel ist auch so ein Herzensbrecher. Ich bin gerade zu Besuch bei ihm und er hat den ganzen Tag nichts besseres zutun als irgendwelche Weiber aufzureißen. Da ist die Oma natürlich unwichtig. Also such ich mir eben anderweitige Beschäftigungen", erzählte sie. Ich fand es immer unglaublich niedlich, wenn Omas ins schwazen kamen. Meine war auch so, ich könnte ihr immer stundenlang einfach zuhören, wenn sie von ihren ganzen Lebensweisheiten und Erfahrungen erzählte. Wenn ich wieder in San Francisco war würde ich sie besuchen, nahm ich mir vor.
Wir unterhielten uns noch eine Weile bis sie zurück zu ihrem Enkel musste. "Ich hoffe, dass das Schicksal möchte, dass wir uns irgendwann mal wieder sehen. Es hat mich sehr gefreut dich kennenzulernen Christina", sagte sie.
"Mich auch Lucinda", gab ich zurück und machte mich auf den Weg zu einem Supermarkt, von dem mir Lucinda erzählt hatte, weil ich noch einkaufen wollte. Der Regen hatte zum Glück auch schon wieder nachgelassen, so wurde ich nur leicht nass.

Als ich nach dem Einkauf wieder im Apartment war verstaute ich erstmal alles. Endlich war der Kühlschrank mal voll. Es war jetzt kurz nach Eins und ich hatte hunger, als machte ich mir eine Gemüsepfanne.
Während ich ass sah ich mal wieder 'private practice' und Kiara schlief neben mir.

Irgendwann rief Lina mich an und wir telefonierten ewig miteinander, typisch Mädchen eben. Ich erzählte ihr von meiner kurzfristigen Reise und Grant, und sie erzählte von einem Typen den sie kennengelernt hatte. Er hieß Marco, war 22 und studierte Medizin, ein echter Frauentraum. Das war die kurze Zusammenfassung von dem was Lina gesagt hatte. Danach recherchierte ich etwas über Solarzellen, da wir dies für das Hotelprojekt brauchten und ich keinen Schimmer davon hatte. Und dann war es auch schon fünf Uhr, also Zeit für 'Greys anatomy'.

Später...

22 Uhr und immernoch keine Spur von Grant. Ich lag bereits in meinem Bett und war kurz davor einzuschlafen. Kiara schlief bereits eingekuschelt auf meiner Bettdecke und ich grübelte was für Probleme die Firma eigentlich hatte. Grant war diesbezüglich ja nicht gerade informativ gewesen.
Irgendwann schlief ich dann auch ein, trotz dessen, dass ich eigentlich warten wollte bis Grant da war.

Am nächsten Morgen weckte mich das Geräusch einer zuknallenden Tür unsanft. Kiara schreckte ebenfalls auf und sah sich nun entgeistert um. Ich strich ihr beruhigend über den Rücken, dann nahm ich sie und lief zu Grants Zimmer. "Guten Morgen", begrüßte ich Grant, der auf seinem Bett lag und den Kopf in den Kissen verborgen hatte. "Gute Nacht", brummte er genervt.

"Warst du bis jetzt in der Firma?",  fragte ich besorgt und setzte Kiara derweil auf dem Bett ab.
Grant drehte sich zu mir "Ja war ich und kannst du jetzt bitte ruhig sein ich will schlafen". Er rieb sich mit der Hand übers Gesicht "Tut mir leid, ich bin nur echt fertig". Ich wollte gerade den Raum verlassen, aber er hielt mich auf "Nein bleib und komm her". Er streckte mir seine Hand entgegen. Ich ergriff sie und setzte mich zu ihm an das Kopfende. "Du kannst ja auch noch schlafen, es ist erst 4 Uhr", meinte er, aber ich schüttelte den Kopf "Nein, wenn ich einmal wach bin schlaf ich nur schwer wieder ein". Ich lehnte mich am weichen Kopfende seines Bettes an und fuhr ihm durch die Haare.
"Wie du willst", er legte seine Hand um meinen Bauch und zog mich etwas näher damit er seinen Kopf auf meinen Bauch legen konnte. Er atmete einmal tief ein und schloß dann die Augen. Ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen, das war einfach zu süß. Kurz darauf war er dann auch eingeschlafen, während ich ihm immernoch sampft durch die Haare fuhr. Grants regelmäßige Atmung ließ mich schließlich auch wieder einschlafen.

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Als ich das nächste mal wach wurde lag ich mit dem Rücken an Grants Brust und er hatte seinen Arm um mich gelegt. Wir waren also eng aneinander gekuschelt. Jeden Morgen so aufzuwachen wäre echt nicht schlecht, daran könnte man sich gewöhnen.
Ich sah auf die Uhr, die auf dem Nachttisch stand, es war bereit 11 Uhr. Ich hatte keine Ahnung, ob Grant nicht vielleicht schon wieder arbeiten musste. Ich hoffte nicht, dass es so war und deshalb weckte ich ihn auch nicht. Ich blieb einfach so eingekuschelt mit ihm liegen bis er von selbst wach wurde. 

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Sorry, dass ich erst jetzt update und das Kapitel so langweilig ist, aber ich bin gerade etwas im Stress, weil wieder Schule ist und noch da zu hab ich keinen Schimmer was in der Geschichte im Moment weiter passieren könnte. Also das Kapi is grad mehr so ein Lückenfüller.

Eure Sabi 😘

Secret desireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt