Es war die Wut die sich unaufhörlich in mir ausbreitete, er war wütend und steckte mich an.
Diese unbändige Wut, diese Trauer, diese Verzweiflung, an allem war ER schuld.
Ich wollte oft gehen, ihn oft töten, sein Blut an meinen Händen sehen, so eine wundervolle Vorstellung.
Ja ich bin verrückt, aber wie er mit Mom umgeht ist nicht auszuhalten, er schreit, egal was Sie macht, wieviel sie ihm geben will.
Er ist selbstsüchtig so wie ein Tier, oder wie ein trotziges Kind.
Egal was man tut er schreit einen an, beleidigt ein, sein Gesicht ist immer Wut verzerrt.
Seit dem Herzinfarkt ist er ein anderer Mensch geworden und er wirkt wie ein Choleriker.
Ich hab Angst vor ihm, weine jede Nacht und kann nicht ruhig schlafen, ich habe schon lange nicht mehr ehrlich gelacht, nur mit Tabletten.
Doch was bringt es mir, wenn ich dann nicht schlafen kann,sondern nur leiden muss, er quält mich sogar im Schlaf.
Ich kann nicht Vertrauen und ich werde es nie. Niemand kennt mich wirklich, nicht mal ich selbst, andere würden es traurig finden aber für mich ist es Normalität geworden.
Normalität, Gewohnheit, jedes weinen, jede Art von Wut, ist normal geworden.
Er ist mein "normal" geworden.
So wie ich seines geworden bin.
Ich bin der Mensch der mich nieder zieht, der Mensch der alle leiden sieht der Mensch der immer im Dunkeln steht.

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Gedanken der Wut
De TodoHey, dies ist mein zweites Buch. Diesmal geht es explizit um Geschichten die wirklich was mit der Wut, die in jedem Menschen ist, zu tun hat. Die meisten der Geschichten die kommen werden, hab ich geschrieben als ich Probleme mit anderen Menschen ha...