Der Keller

863 1 0
                                    

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier bin in diesem dunklen fensterlosen Raum. Doch erinnere ich mich noch genau an den Tag als sie mich entführt und hierher gebracht haben. Es war ein warmer Sommerabend einige Freunde von der UNI: Melanie (damals meine beste Freundin), Josh (ihr Freund), Henry (einer unserer Kommilitonen) und ich, hatten beschlossen noch eine Bar zu besuchen also waren wir ausgegangen und hatten einige Drinks zu uns genommen. Nachdem der Abend sich dem Ende geneigt hatte und wir alle durch den einen oder anderen Cocktail angeheitert waren hatten wir uns in der Bar verabschiedet. Melanie, Josh und Henry verabschiedeten sich von mir und gingen in Richtung des Studentenwohnheims. Ich entschied mich noch einen kleinen Spaziergang zu machen und den Kopf etwas entspannen zu lassen. Eine Weile ging ich also dahin. Gerade als ich an einer dunklen Straße vorbei ging, legten sich plötzlich  starke Arme um mich und rissen mich zurück. Eine Hand drückte sich auf meinen Mund und eine kalte Klinge legte sich an meinen Hals. Plötzlich flüsterte eine bedrohliche Stimme mit einem mir unbekannten Akzent an meinem Ohr "Ich werde jetzt meine Hand von deinem Mund nehmen und ich möchte keinen Ton hören. Schweig wenn dir dein Leben lieb ist." langsam entfernte sich die Hand von meinem Mund und ich konnte wieder ein wenig gleichmäßiger atmen. Plötzlich schnürte Panik mein Brustkorb zu und ich fing an zu hyperventilieren. Auf einmal spürte ich einen Stich in meinem Hals alles fing sich an zu drehen und auf einmal war es dunkel.

Als ich wieder aufwachte lag ich auf einem harten Boden. Um mich herum vernahm ich Motorengeräusche und stimmen drängten sich in meine Ohren mühsam öffnete ich meine Augen erst das eine dann das andere sie wirkten wie zugeklebt alles erschien mir schwer zu fallen. Als ich versuchte mich aufzurichten hörte ich das klären von Ketten und wurde unsanft zurück auf den Boden gedrückt. Nervös befühlte ich meine Hände doch ich konnte meine Handgelenke nicht bewegen, da sie mit derben Ledermanschette, welche mit einer Kette zusammen gebunden waren, über meinem Kopf in der Wand verankert befanden. Meine Füße waren mit einer identischen Vorrichtung an der gegenüberliegenden Wand verankert so konnte ich mich kaum bewegen. Als ich versucht den Kopf zu heben merkte ich, dass sich mein Hals ebenfalls an einer Kette befand die mit einem Halsband, welches sich eng um meine Kehle schmiegte verbunden war. Angekettet wie ein Tier, zurückgelassen in einem dunklen Raum und nichts wissend was geschehen würde verharrte ich so einige Zeit. Ob es Minuten, Stunden oder Tage waren wusste ich nicht. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Nach einer halben Ewigkeit vernahm ich Stimmen vor meiner Tür. Ich hörte wie sich Schritte näherten, dann kurz vor meinem Zimmer verharrten. Dann wie sich ein Schlüssel sich in das Schloss meiner Tür schob und herum gedreht wurde. Die Tür öffnete sich mit einem ächzenden Knarren. Schritte näherten sich meinem Bett. Mein Puls und meine Atmung beschleunigten sich und aus Angst wurde blanke Panik. Ich wand mich in meinen Fesseln, schrie, schluchzte laut und versuchte erfolglos meinen Körper von den Fesseln zu befreien. Nach einer Weile tauchte ein großer Mann über mir auf. Es war ein gut gebauter Mann, den ich so auf maximal 35 Jahre schätzen würde auf. Seine dunklen Haare umrandeten sein markantes Gesicht auf dem sich ein furchteinflößendes Grinsen ausgebreitet hatte. Er war ca. 1,80m  groß und muskulös, was mich mit meinen gerademal 1,54 m und 45 kg gleich noch mehr verunsichert und einschüchtert. Selbst wenn ich es versuchen würde ich hätte keine Chance mich gegen ihn zu wären. Langsam als hätte er alle Zeit der Welt beugte er sich zu mir hinunter und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Als ich versuchte meinen Kopf weg zudrehen packte er mein Kinn und hielt es im eisernen Griff fest. Ein amüsiertes Glitzern in seinen Augen verriet seine Belustigung über meinen verzweifelten versuch mich von ihm abzuwenden. Sein warmer Atem strich über meine Kehle und meine Wange bis hin zu meinem Ohr. Dort verharrte er kurz ehe er mir leise zuflüsterte: „Na Kleines, bist du endlich aufgewacht?" Sanft strichen seine Hände an meinem Körper entlang. Mir fiel jetzt erst auf, dass ich unter der dünnen Decke aus weichem Frottee vollkommen nackt war. Nackt, gefesselt und Hilflos lag ich vor ihm.

Plötzlich sprach er lauter mit kalter, autoritärer Stimme: „Ab sofort bist du meine Sklavin. Ich werde dich sowohl als Sexsklavin, Hündchen als auch als unmündiges Baby halten, je nach meinem Belieben. Du wirst mir gehorchen und allen meinen Befehlen, ohne Wiederspruch, Folge leisten. Du sprichst mich nur mir Sir, Herr, Master oder Daddy an. Du wirst alles stumm ertragen, was ich mit dir mache und nur sprechen, wenn ich es dir erlaube oder dir eine Frage stelle. Meine Angestellten und meine Gäste werden von dir mit demselben Respekt behandelt den du mir gegenüber zu haben hast. Du hältst deinen Blick immer gesenkt, außer jemand befiehlt dir ihn zu heben. Außerdem darfst du nur mit meiner direkten Zustimmung anderen einen sexuellen Dienst erweisen. Wirst du gerade nicht gebraucht hast du stillschweigend mit demütig gesenktem Kopf zu meinen Füßen zu knien. Du hast immer für mich bereit zu sein und auf meine Anweisungen zu warten. Sollte ich nicht da sein wird mein Sicherheitschef und Freund Henry mein Vertreter sein dann hast du ihm exakt so zu dienen wie mir. Solltest du meine Regeln brechen hast du mit schweren Bestrafungen zu rechnen, sollte mir gefallen was du tust kannst du Belohnungen erhalten. Während meiner Abwesenheit wird Henry mich über deine Fortschritte auf dem Laufenden halten. Und solltest du versuchen zu fliehen...Wir sind hier auf einer Insel mitten im Ozean. Die nächstgelegene bewohnte Insel liegt achthundert Kilometer entfernt. Außerdem ist die Insel von einem Riff umgeben, in diesem leben Haie, Rochen und Moränen. Außerdem würde dir eine Flucht höchst wahrscheinlich sowieso nicht gelingen, da die Insel über ein hoch modernes Überwachungs- und Sicherheitssystem verfügt. Hast du mich verstanden?" Mit großen Augen betrachtete ich ihn, den Mann, der mich soeben offiziell zu seiner Sklavin gemacht hatte. Geschockt und völlig überfordert versuchte ich die gerade erhaltenen Informationen zu verarbeiten. Mein „Herr" der offenbar eine Antwort erwartet, packt mein Kinn und sieht mich mit einer Mischung aus Ungeduld und Verärgerung an. Der Griff um mein Kinn wird stärker und beginnt zu schmerzen. „Du sollst mir antworten wenn ich dir eine Frage stelle: „Hast du mich verstanden?", sein harscher Tonfall schürt meine Angst und am liebsten hätte ich mich in einer Ecke zusammengekauert und gehofft aus diesem Albtraum zu erwachen. Da ich ihn nicht noch mehr verärgern möchte antworte ich mit leiser, brüchiger Stimme: „Ja, Master" und senke ergeben meinen Blick.

EnslavedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt