Kapitel 1

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Ich tastete neben mich in meinem Bett. Ich erfasste etwas flauschiges, langsam zog ich meinen Arm zurück. Meine Hand bewegte sich über mein Gesicht. Meine Augen starrten genau in die Augen meines Plüschhundes. Ich hab ihn schon sehr lange meine Mutter hat immer gesagt: "Du hast ihn aus dem Regal genommen und nicht mehr losgelassen und als der Kassierer ihn scannen musste wolltest du ihn nicht mehr hergeben, wir mussten dich über die Theke heben." Danach lachte sie. Ohne daran zu denken was ich gerade gemacht habe war es schon zu spät, das Zimmer leuchtete in einem schimmernden Blau auf und schon war ich 15 Jahre zurück in die Vergangenheit gesprungen. Ich weiß, dass nur so genau, weil ich mich sah wie meine Mutter eine wunderschön hochgewachsene Frau mit langen dunklen, fast schwarzen Haaren und engelsblauen Augen trug. Neben ihr stand ein attraktiver Mann dessen Augen in einem wunderschönen Grün ton strahlten, mein Vater. Sie hoben mich über die Theke und der Kassierer scannte den kleinen Hund ein.

Ich lag jetzt wieder in meinem Bett es ist nicht einfach zu erklären, aber meine Eltern besitzen ein Zeitreise Gen das sie in der Zeit springen lässt. Normalerweise ist meine Mutter Gwendolyn de Villier die letzte Zeitreisende, die 12., und mein Vater Gideon de Villier der 11. Jedem Zeitreisenden ist ein Edelstein zugeteilt. Gwendolyn ist der Rubin und Gideon der Diamant. Gwendolyns Eltern sind auch beide Zeitreisende und somit vereint sich die Weibliche und Männliche Linie in ihr. Sie hat eine ganz besondere Fähigkeit. Sie kann Geister sehen, aber nur die, die nicht wahrhaben wollen dass sie tot sind. Jedoch ist sie aber auch Unsterblich. Kleine Verletzungen verheilen ganz normal, aber tödliche, bei denen jeder andere sterben würde, machen ihr für einen kurzen Moment was aus. Aber sie stirbt daran trotzdem nicht, da sie ziemlich schnell wieder verheilen.

Mein Vater ist genauso unsterblich. Er hat den Stein der Weisen getrunken. Als er mir das erzählt hat musste ich so lachen. Wie kann man einen Stein trinken? Er erzählte mir, dass es sich nur um einen Teil des Steines handelt. Dem Teil das fehlt, um einen Stein herzustellen. Und genau dieser Teil macht ihn Unsterblich. Nun, jetzt kommt das komische der Geschichte. Ich dürfte eigentlich keine Zeitreisende sein. Aber ich bin eine. Eine die noch mehr kann als die anderen zwölf Zeitreisenden. Während meine Mutter und mein Vater mit den Chronografen in die Zeit zurück springen können oder dies auch unkontrolliert, kann ich wann ich will zurück springen. Ohne Chronografen und ohne Zeitlimit. Ich kann aber auch an jedem beliebigen Ort landen und nicht wie meine Eltern an derselben Stelle nur in einer anderen Zeit.

Ich zog meine Decke weg und schaltete meine Nachttischlampe an. Sofort durchdring das warme gelbe Licht mein Zimmer und erleuchtete zahlreiche Poster und Zeichnungen an meiner Wand. Ich zog den Zeichenblock vom Tisch und legte ihn auf meinen Schoß. Sofort fing ich an zu zeichnen. Alles was ich gesehen habe. Mich, in den Armen des Kassierers und meine Eltern, lächelnd auf der anderen Seite der Theke. Ich hing es an meine Wand und entfernte mich davon. Ich ging langsam, leise schleichend in die Küche, das ist noch etwas was ich gut kann mich anschleichen ohne entdeckt zu werden. Meine Mutter meint ich sei wie eine Katze. Plötzlich ging das Licht an und neben dem Tisch standen meine Eltern mit einer Torte in der Hand und einem kleinen Päckchen. Sofort schossen mir Tränen in die Augen, ich war schon immer jemand der nah am Wasser gebaut ist. Gideon gab mir das Geschenk ich öffnete es natürlich sofort ich hatte eigentlich mehr als einen neuen Zeichenblock und stifte erwartet ich öffnete den Block um das Papier zu testen. Ich gab einen kleinen erstickten schrei von mir und brach sofort in Tränen aus sie haben mir tatsächlich Karten für das Sommercamp gekauft. Ich habe meine Eltern ewig darum gebettelt, dass ich da hin darf, aber sie haben es immer verneint. Mir viel auf, dass es Zwei Karten waren und sah meine Eltern mit strahlenden Augen an " Viel Spaß mit Melanie im Sommercamp." sagte meine Mutter mit ihrem perfekten lächeln. Melanie war meine beste Freundin und wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Sie findet es Klasse, dass ich in der Zeit reisen kann und sie kann genauso zeichnen wie ich. Meine Mutter sagt das Melanie an ihre Freundin Leslie erinnert, ich mag Leslie sie ist wie ein Hündchen das man nicht mehr gehen lassen will. Meine Mutter zog mir den Stuhl zurück und setzte die Torte vor mir auf den Tisch. Meine Eltern nahmen gegenüber von mir Platz. "Wünsch dir was, Schatz!" in der Torte waren sechzehn Kerzen eingesteckt und in der Mitte wurde in einer blauen Schrift Naya geschrieben. Mit einem Zug blies ich alle Kerzen aus. "Wir müssen dir etwas sagen..." mein Vater zögerte "...die Loge hat deinen Edelstein identifizieren können." Sofort erhellte sich meine Mine um ein weiteres

" Und was bin ich? Gold, Silber oder Bronze..?"

"Zuerst mal sind Gold, Silber und Bronze Edelmetalle und keine Edelsteine aber nein du bist ein Lapislazuli." Das mit den Edelmetallen ergab Sinn aber um Himmels Willen, was ist ein Lapislazuli? " Und was für Farbe hat er?" Das war meine erste Frage. Mir war aus irgendeinem Grund die Farbe total wichtig . „Er ist hellblau", sagte meine Mutter. Ich mag Blau "Und dieser laufluli.."

"Lapislazuli!"

".. dann eben Lapislazuli. Wie schreibt man den?"

Mein Vater buchstabierte "L.A.P.I.S.L.A.Z.U.L.I!" so, dass ich es mir sofort gemerkt habe.

Nach dem Essen ging ich hoch in mein Zimmer, suchte mir im Internet ein Bild von einem Lapislazuli und zeichnete ihn ab. Danach hing ich ihn zu den anderen Bildern an die Wand.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 01, 2013 ⏰

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Lapislazuliblau - Eine Rubinrot FortsetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt