4.12.

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Wie immer, viel Spaß <3

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Ich wurde von kleinen Küssen in meinem Nacken geweckt. Ich drehte mich zur ihrer Herkunft um. Plötzlich spürte ich die wärmsten und weichsten Lippen, die es nur gibt, auf meinen. Ich erwiderte den Kuss sofort. Ich löste mich von meinem Freund, öffnete die Augen und blickte in ein strahlendes grünes Augenpaar. „Guten Morgen, Sonnenschein“, sagte Harry mit seiner sexy, rauen Morgenstimme.

Ich riss meine Augen auf. Morgen? Hatten wir echt eingeschlafen? Oh nein! Wir hatten ein großes Problem. „Was ist los, Rachel?“, fragte Harry. „M.. m.. meine Eltern. S.. s.. sie wissen nicht…“, stotterte ich. Harry küsste mich. „Schhhh. Ich weiß. Deine Eltern wissen nichts von uns. Ich hab schon einen Plan.“ „Und der wäre. Deine Pläne sind bekanntlich nicht die besten“, fragte ich misstrauisch. „Hey! Mein Plan ist das ich aus dem Fenster klettere und wir uns draußen an der Straßenecke wieder treffen.“ Klang nicht schlecht. Das musste ich zugeben. Aber meine Eltern. Was wenn sie Harry durch den Garten gehen sehen. „Aber was wenn meine El...“, begann ich. „Was wenn deine Eltern mich sehen? Sie werden mich nicht sehen weil du sie ablenken wirst“, sagte Harry. „Wie das?“ „Wenn wir beide fertig sind gehst du in die Küche und wirst ein Gespräch mit den beiden anfangen und zusehen, dass sie nicht aus dem Fenster schauen. Wenn ich vorbei bin kommst du einfach nach“, sagte Harry selbstsicher.

Ich war etwas misstrauisch. In der Früh redeten wir nicht wirklich viel. Normalerweise komme ich in die Küche, schnappe mir ein Brötchen und verschwinde dann aus dem Haus. Harry nahm meinen Kopf in seine Hände, sah mir tief in die Augen und sagte: „Das wird schon klappen. Ich weiß, dass du das kannst. Oder wir gehen gemeinsam durch die Haustür und erklären deinen Eltern einfach alles“, grinste Harry. „Nein, nein, nein! Meine Eltern, vor allem Dad, würden uns niemals zusammen lassen“, sagte ich schnell. „Wie kommst du drauf, dass deine Eltern mich nicht mögen?“, fragte Harry.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Alles okay, Rachel Schatz? Ich habe Stimmen gehört“, fragte meine Mum hinter verschlossener Tür. Ich schaute Harry an. Er sah ziemlich erschreckt aus.  „Ja alles in Ordnung Mum. Ich komm gleich runter.“ „Okay, aber beeil dich, du kommst sonst zu spät“, sagte sie und ich hörte wie sie sich wieder von meiner Zimmertür entfernte. „Puuuhh, das war knapp“, flüsterte Harry. „Ja das war´s. Und sie hat Recht, wir sind spät dran. Also hopp, hopp.“

Wir zogen uns schnell um, ich schminkte mich und schnappte mir dann meine Schulsachen. Harry stieg aus dem Fenster, gab mir noch einen Kuss und ich schloss danach das Fenster. Nun ging ich zu meinen Eltern in die Küche. Sie saßen beide mit dem Rücken zum Fenster. Jackpot! Ich schnappte mir ein Brötchen, so wie ich das immer tat und sah Harry am Fenster vorbei huschen. Bei seinem Anblick musste ich grinsen. „Was ist denn so witzig?“, fragte mich mein Dad. Oh nein! Ausrede, Ausrede! „Nichts, ich bin nur ausnahmsweise mal ausgeschlafen“, log ich, denn ich war alles andere als ausgeschlafen. Harry und ich waren die halbe Nacht wach gewesen. Nein jetzt nicht falsch denken! Wir wollen damit noch warten. Zu meinem Glück beließ Dad es dabei und huschte mit einem kurzen „Tschüss!“ aus dem Haus.

An der Straßenecke lehnte Harry an einer Straßenlaterne. Wie konnte man nur so heiß aussehen? Und wie kam ich zu diesem tollen Typen? Manchmal war mir mein Leben ein echtes Rätsel. „Hei, da bist du ja. Ich dachte schon deine Eltern hätten etwas mitbekommen“, sagte Harry und küsste mich. „Rachel, du hast deine Tasche liegen lassen“ Das eindeutig die Stimme meines Vaters. „Wer ist das?“, fragte er. Ich schaute zu Boden. „Antworte mir gefälligst junge Dame!“, schrie er und seine Stimme war voller Wut. Ich wusste es. Er wird ihn nicht akzeptieren. „D.. da.. Das ist H.. Ha.. Harry“, stotterte ich. Ich spürte einen Arm um meine Hüfte. Ich drehte mich auf die Seite und sah direkt in Harrys Gesicht. „Ich bin der Freund ihrer Tochter Rachel. Freut mich Sie kennenzulernen“

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Liebe Grüße

Eva & Theresa <3

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