15.12.

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Much Fun :**

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Endlich! Es läutete zum Ende der letzten Stunde. Ganze zwölf Stunden saß ich hier und hatte versucht so gut wie möglich im Unterricht aufzupassen. Doch ich konnte die ganze Zeit nur an Zayn, den beliebtesten Junge der Schule, in den ich auch verknallt war, denken. Ich weiß auch nicht warum ich einem Typen wie ihm hinterherträume, denn ich hatte ja sowieso keine Chance bei ihm. Doch man kann sich ja leider nicht aussuchen, wo die Liebe hinfällt.

Ich ging Richtung Bushaltestelle. Da ich schon sehr spät dran war und es ziemlich dunkel war, und ich mich bei Dunkelheit einfach nicht wohlfühlte, lief ich. Als ich gerade die Straße überqueren wollte fuhr mein Bus vorbei. Na toll! Das war der letzte Bus, der zu mir nach Hause führt. Ich musste wohl oder übel nach Hause laufen. Das würde schon ziemlich lange dauern.

Der schnellste Weg nach Hause führte leider durch eine kleine Straße ohne Straßenlaternen. Es gab zwar schon einen anderen Weg, doch dann würde ich in zwei Stunden immer noch nicht zu Hause sein. Ich ging einfach so schnell wie möglich durch diese Straße. Irgendwie hatte ich das Gefühl, verfolgt zu werden. Ich legte noch einen Zahn zu. Ich glaubte Schritte hinter mir zu hören. Okay, ich hab schon eine sehr große Vorstellungskraft und höre manchmal auch „Geister“, aber da war eindeutig jemand hinter mir her. Ich lief jetzt schon fast und die Schritte wurden auch immer schneller. Ich blieb stehen und drehte mich um, aber da war nichts und niemand zu sehen. Ich sollte eindeutig weniger Horrorfilme gucken.

Ich ging im normalen Tempo weiter, denn ich war schon ziemlich aus der Puste. Dann plötzlich hörte ich wieder diese Schritte hinter mir. Ich wurde schneller und auch das Tempo der Schritte erhöhte sich. Ich drehte mich um und plötzlich packte mich etwas von hinten und hielt mir den Mund zu. Diese Person, die mich gerade Entführte, roch extrem gut. Und irgendwo her kam mir der Geruch sehr bekannt vor. Mir wollte nur nicht einfallen woher. Ich schrie, so gut es ging, denn mir wurde ja der Mund zugehalten. Ich wurde in eine noch kleinere Seitengasse gezogen. Hier war es wirklich stockdunkel und ich konnte nichts mehr erkennen. Die Person drehte mich zu sich, das merkte ich denn ich spürte den Atem in meinem Gesicht. Plötzlich drückte diese Person ihre Lippen auf meine. Und in dem Moment viel mir ein, wer genauso wie die Person hier riecht. Es war Zayn. Aber konnte es auch wirklich Zayn sein, der ich hier gerade küsst? Ich erwiderte den Kuss. Seine Lippen schmeckten so süß und sie waren so warm und weich. Und ich muss zugeben, er küsste echt gut.

Plötzlich löste er sich von mir und rannte davon. An seinem Gang erkannte ich, dass es wirklich Zayn war. Ich lief ihm hinterher und rief: „Zayn! Bleib stehen! Bitte!“ Er blieb stehen und kam dann langsam auf mich zu. Nun, da wir in einer Straße mit Straßenbeleuchtung waren, konnte ich seine wunderschönen Augen betrachten. „Wieso wusstest du, dass ich es bin?“, fragte er mich und ihm stieg die Röte ins Gesicht. „Dein Geruch, dein Gang. Zayn ich kenne dich. Wir gehen nun seit sieben Jahren auf dieselbe Schule“, gab ich zu. „Also.. ährm.. es.. es tut mir Leid…“, stotterte er. „Wieso das? Was daran tut dir leid?“, fragte ich. „Nun ja… ährm.. Ich also.. Wie soll ich das jetzt sagen? Es tut mir Leid das ich dir gefolgt bin und dich dann einfach in eine Gasse gezogen und.. ährm.. nun ja.. dich geküsst hab“, er wurde mit jedem Wort leiser und den letzten Teil flüsterte er nur noch. „Also das mit dem Verfolgen fand ich auch nicht so toll und als du mich dann auch noch in die Gasse gezerrt hast..“, ich holte tief Luft. Sollte ich es ihm sagen? Dass ich seit dem ersten Tag an, in ihn verknallt war? „Wieso hast du das eigentlich gemacht?“, fragte ich schließlich. Ich traute mich einfach nicht ihm meine Liebe zu gestehen. „Ährm.. ja… also… Okay… Das ist jetzt echt schwer… Ich.. Ich bin in dich verliebt. Seit der ersten Sekunde, als ich dich sah. Und ich hab mich nie getraut dich anzusprechen. Dass ich schon so viele Freundinnen hatte, stimmt nicht. Das sind alles nur Gerüchte. Ich hatte die ganze Zeit über nur dich im Kopf. Ich hatte vor es dir heute nach der Schule zu sagen, was ich ja jetzt auch tue. Aber du warst so schnell weg und ich bin dir einfach hinterhergerannt. Und was das in die Gasse ziehen angeht. Ich wollte dich unbedingt einmal küssen und da ich Angst vor einer Abfuhr hatte, wollte ich, dass du nicht weißt, dass ich dich küsse. Aber du hast mich erkannt. Was mich ziemlich beeindruckt. Und ja.. lass uns das hier einfach vergessen und so tun…“ Ich unterbrach ihn indem ich in küsste. Zuerst war er geschockt, doch dann erwiderte er den Kuss. „Ich will das hier nicht vergessen. Und ich muss dir auch was gestehen. Ich bin auch in dich verliebt, seit dem ersten Tag an“, gab ich zu. Zayn sah mir tief in die Augen. „Ist das die Wahrheit?“ Ich nickte. „Willst du.. willst du meine… Warum schaff ich das nicht ohne zu stottern?“, regte Zayn sich auf. Ich küsste ihn erneut. „Ja, ich will deine Freundin sein.“

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Wir hoffen, es hat euch wie mmer gefallen :*

Wir lesen uns morgen wieder :*

Eva & Theresa <3

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