Schneerotes Blut

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1. Kaptiel (Lauras Pivio):

Ich schrie vor Schmerz, ich lag da und konnte mich nicht mehr bewegen. Das Blut aus meinen Wunden tritt tropfte in den Schnee. Der unter mir lag. Mein Augen sahen sich hilfesuchend um, doch weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Nein, nein nicht jetzt! Ich bin noch zu jung! "So helft mir doch!", schrie ich verzweifelt. Mein Körper röchelte. Die Gedanken fingen an mir zu schwinden. Sie drehten sich nur darum, wie ich mich in dem Zustand bemerkbar machen kann. Doch wie sollte ich das nur tun, wenn ich mich nicht einmal mit den Oberkörper nach oben bewegen kann! Erneut versuchte ich es: "Hört mich den keiner!". Es war als, wenn ich erst lange gefottert werde und dann sterbe, von innen nach außen.  Ich spuckte Blut und keuchte schrecklich. Meine Schwindelanfälle wurden immer stärker. Was mich erst recht zu schaffen macht! Langsam fängt die Sonne, den Himmel Purpur rot zu färben. Alles sah wie verwandelt aus und ich war glücklich, dass ich wenigstens diesen Sonnenaufgang noch sehen. Es war das einzigste was an meinen Tod gut ist. Doch ich kann leider es nicht mit einem Lied enden. Denn meine Kraft reichte nicht mehr aus! Langsam wurden meine Augenlider schwer und mein Körper kämpfte mit aller Kraft dagegen. Aber es half rechtlich wenig, denn schon nach kurzer Zeit wurde alles Schwarz um mich. Es war so als wäre man in einer Hülle gefangen aus der man nicht raus kommt. Den meine Seele war immer noch lebendig. Wie kann ich mich bemerkbar machen!  Wie! Ich kann ja nicht einfach so sterben. in diesem Moment hörte ich Schritte in weiter Entfernung.  Innerlich sammelte ich meine letzte Kraft um noch einmal zu schreien: "Wer du auch immer bist, bitte helf mir!". Dann löschten sich auch meine Gedanken auf und es verschwand alles.

Nialls (Pivio):

Ich schlenderte gerade ein wenig durch ein kleines Dorf und genoss die Natur. Doch plötzlich wurde ich von einem Schreien aus den Gedanken gerissen: "Wer du auch immer bist, bitte helf mir!" Ich wandte mich um und sah im Schnee ein etwa 16 Jähriges Mädchen. Aus ihr quoll überall Blut.  Meine Beine rannten so schnell wie möglich in ihre Richtung. Sie war eiskalt. Ihr Puls war nur noch schwach und sie sah totenbleich aus. Sofort zückte ich mein Handy und rief den Krankenwagen an....

Schneerotes Blut (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt