Ein Besuch den ich nie erhofft habe!

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8. Kapitel (Lauras Pivio):

Ich blinzelte erst kurz und dann schug ich vorsichtig die Augen auf. Mein Kopf hämmerte wie eine Kreissäge und mir schmerzte alles. Es dauerte einige Zeit bis ich sah das ich im Krankenhaus lag und das meine Mutter bei mir schläft! Das war bestimmt nur ein Traum gewesen. Denn sonst wäre ich jetzt bestimmt wo anders. Obwohl es sich verdammt echt angefühlt hatte! Und ich kann mich auch nicht erinnern geschlafen zu haben. Aber anscheinend hab ich das.

Meine Mutter schlief mit dem Kopf auf meinem Bett. Die Augen sah sehr müde aus. Als wenn sie Stunden lang, dort gesessen hätte und auf mich aufgepasst hätte. Kein Wunder, wenn ich solche Albträume habe! Ich legte vorsichtig meine Hand auf ihre. Sie war sehr kalt. Ich erstarrte ein wenig. Doch nach ein paar Sekunden hatte ich wieder Mut und legte sie richtig darauf um sie zu wärmen. Wenn ich überlege würde ich auch feiern, ganz ohne Decke und halb auf dem kalten Fußboden.Und sofort spürte ich wie sie wärmer wurde und sah wie meine Mutter ihre Augen aufschlug. "Laura!", schrie sie und warf sich um meinem Hals. "Du hast es überlebt!", fügte sie hinzu. "Was? Überlebt?", fragte ich etwas skeptisch. "Na den zweiten Angriff von diesem Niall!", betonte sie. Niall? Niall Horan? War er schon hier? Welcher Angriff?

Wurde ich doch also angegiffen? Aber das war doch nicht Niall, oder! Ich bin mir sicher das er es nicht ist! Doch trotzdem kann ich mich nicht mehr genau an das Gesicht des Täters erinnern! "Er hat heute sein Gerichtsvollzug und ist dann endlich hinter Gitter!", nuschelte sie. "Nein! Ich muss dahin! Es ist nicht Niall, sondern der Typ, der mich belästigt hat!", rief ich zerstört zurück. "Aber, du darfst nicht! Du musst dich schonen!", hörte ich sie sagen. "Mama er hat die ganze Zeit mir nur helfen wollen und jetzt wird er dafür ins Gefängnis gebracht? Das kann doch nicht deren Ernst sein! So einen Rechtsstaat haben wir? Sowas ist echt Erbärmlich!", nuschelte ich. Sie sah mich verdutzt an und dann griff sie zum Telefon und rief jemand an. Leider konnte ich nur die Hälfte verstehen. "Ja hallo, ich bins die Mutter von Laura.... sie ist aufgewacht und möchte gerne eine Aussage machen. Aber das kann sie jetzt noch nicht. Da sie noch das Bett hütten muss. Könnten sie die Versammlung verschieben?", spruddelte es aus ihr raus. Dann hörte sie still zu, bis sie noch sagte das sie damit einverstanden wäre und sich verabschiedet. Danach legte sie auf und ich schaute sie fragend an. "Und?". "Ähm naja eigentlich wollte er es nicht. Aber es bleibt ihm gar keine Wahl!", erklärte sie. "Kann ich Niall sehen? Bitte?", hackte ich nach. Sie sah mich etwas verstört an. Doch dann nickte sie stumm und rief die Polizei an. "Ähm sie ist aufgewacht und würde Niall gern sehen. Würde es möglich sein, das er sie besucht? Sie wissen ja sie darf sich nicht aufregen! Bitte! Sie können auch vor der Tür wache schieben.", fügte sie hinzu. Dann hörte sie wieder zu und zum Schluss verabschiedete sie sich und legte auf. In dem Moment zwickerte sie mir zu und sagte: "Ok er kommt in einer halben Stund. Dann ging aus dem Raum. Da sie weiß das ich jetzt Zeit für mich brauch! Meine Blicke wanderten durch den Raum und endlich entdeckte ich meine Schminktasche, sie stand rechts neben meinem Bett. Ich zog sie an mich und nahm meinen Spiegel hervor. Um zu sehen wie ich aus sehe.

Omg so furchtbar! So kann er mich doch nicht sehen! Meine Hände giffen nah der Bürste und ich kämte mir vorsichtig die Haare im liegen. Da das Sitzen sehr viel Kraft braucht. Als ich meine störrischen Haare habwegs gut durch gebürstet hatte, sah ich trotzdem aus wie so ne Moorleiche. Weil, ich bin ja erst gerade aufgewacht. Eigentlich müsste ich mir gar nicht so schick mach, dar er mich schon ziemlich entstellt gesehen hatte. Er war ja schließlich derjenige der mich immer gefunden hatte. Außerdem liege ich im Krankenhaus, da kann er nicht auf eine perfekte Laura hoffen!

In der Zwischenzeit (Nialls Pivio):

Ich saß gerade auf der Rückbank, des Polizeiautos und versuchte die Fahrt zu genießen, doch das konnte ich nicht! Da ich immer zu an sie denken muss. Ich weiß ja jetzt das sie lebt! Aber ich weiß nicht warum sie mich sehen wollte. Oder warum die Polizisten mich "den musmaslichen Täter" zu ihr hin bringen. Um genauer zu sein, ich weiß eigentlich nichts. Nur das ich jetzt im Polizeiautos sitze und zu Laura hin gefahren werde. Es ist irgendwie ein mulmiges Gefühl! Obwohl ich mich natürlich auf sie freue. Aber trotzdem verstehe ich nicht. Wieso so ein Aufwand betrieben wird!

Schneerotes Blut (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt